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LVZ: Extra: Berliner Aktionskünstler Lentze fordert Einsatz der Bundeswehr gegen Hundehaufen auf Gehwegen

Geschrieben am 01-03-2010

Leipzig (ots) - Der Berliner Aktionskünstler Karl-Friedrich Lentze
hat in einer Petition an den Bundestag den Einsatz der Bundeswehr
beim Kampf gegen Hundehaufen auf Bürgersteigen gefordert. Das
berichtet die "Leipziger Volkszeitung" (Dienstag-Ausgabe). Angesichts
der Schneeschmelze und der dadurch sichtbar gewordenen Verunreinigung
der Gehwege in deutschen Städten und Gemeinden sei das Maß des
Erträglich überschritten. "Ich fordere den Einsatz der Bundeswehr,
denn nur sie verfügt über schweres Gerät wie Räumpanzer", begründet
Lentze seine Petition.

Der Aktionskünstler, der seit Jahren die öffentlichen Verwaltungen
und Petitionsausschüsse der Landtage und des Bundestages mit
skurillen Anfragen beschäftigt, sieht im Fall der Hundehaufen
dringenden Handlungsbedarf. "Warum in die Ferne schweifen? Sieh, der
Terrorismus liegt so nah. Deutschland wird im eigenen Land seit
vielen Jahren terrorisiert durch Millionen sogenannter Tretminen", so
Lentze. Zudem sei der Tretminen-Nahkampf auf dem Gehweg eine gute
Schulung für die Taliban-Gefechte im Ausland. "Wer sich bei uns auf
der Straße entsprechend bewährt, wer sich hier furchtlos der ,braunen
Gefahr' stellt und keinen Zentimeter weicht, wer hier dem Feind
beherzt in die Weichteile greift, der hat seinen Dienst fürs
Vaterland bereits geleistet und kann stolz den neuen Tapferkeitsorden
tragen", führt Lentze aus.

Nun wartet der Provokateur auf entsprechende Reaktionen des
Bundestags-Petitionsausschusses. "Schließlich muss alles seine
Ordnung haben", so Lentze, "nur die Haufen, die müssen endlich weg."
Zuletzt hatte der Berliner Künstler die 16 deutschen Landtage
beschäftigt mit seinem Antrag, buntes statt graues Amtspapier
einzusetzen. Für Schlagzeilen sorgte auch Lentzes Antrag, ein
Hundebordell in Berlin zu eröffnen.

Originaltext: Leipziger Volkszeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6351
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6351.rss2

Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Redaktion

Telefon: 0341/218 11558


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