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Neue OZ: Kommentar zu Unternehmen / Continental

Geschrieben am 23-02-2010

Osnabrück (ots) - Ironie des Schicksals

Bosch, Daimler und jetzt Continental - die Krise in der
Automobilindustrie hat die drei Riesen der Branche schwer getroffen.
Bei diesen großen Unternehmen und ungezählten kleinen fielen im
vergangenen Jahr Verluste an, wie sie in den Firmenbüchern teilweise
noch nie verbucht werden mussten.

Damit hat jetzt auch Conti-Chef Elmar Degenhart zu kämpfen. Er
leitet das Traditionsunternehmen erst seit August, als sein beim
Investor Schaeffler in Ungnade gefallener Vorgänger Karl-Thomas
Neumann seinen Hut nehmen musste. Degenhart kommt aus dem
Schaeffler-Pool, soll Conti wieder in die Spur bringen. Dabei hilft
ihm Wolfgang Reitzle, der seit Oktober dem Conti-Aufsichtsrat
vorsteht und als ausgemachter Autokenner gilt.

Die Kapitalerhöhung von gut einer Milliarde Euro im Januar hat den
Einfluss von Schaeffler verwässert, weil sich die Herzogenauracher
aus Mangel an Barem nicht daran beteiligen konnten. Ironie des
Schicksals: Ausgerechnet die Reifensparte, die die Franken vor einem
Jahr noch drastisch verkleinern wollten, schreibt schwarze Zahlen.
Ein Grund für Degenhart, den Verkauf gerade dieser Sparte gestern
kategorisch abzulehnen. Der Protest der Conti-Reifenwerker zum Erhalt
ihrer Jobs im letzten Jahr hatte doch etwas Gutes: für sie und das
gesamte Unternehmen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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