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Wasserstoff und Brennstoffzellen: Raus aus dem Naturschutzpark / In Pressekonferenz 2010 betont Deutscher Wasserstoff- und Brennstoffzellenverband Rolle des Wasserstoffs als Kraftstoff und Speicher im

Geschrieben am 18-02-2010

Berlin (ots) - "Trotz der politisch unbefriedigenden Ergebnisse
des Klimagipfels in Kopenhagen muss der weitere technische Ausbau der
regenerativen Energien und der Wasserstoff- und
Brennstoffzellentechnologie uneingeschränkt weitergehen", forderte
Dr. Johannes Töpler, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Wasserstoff-
und Brennstoffzellen-Verbands e.V. (DWV), heute in Berlin. "Und er
wird weitergehen." Der Trend zu erneuerbaren Energien gewinne an
Tempo. Dadurch rückten auch Wasserstoff und Brennstoffzellen
zunehmend als Wirtschaftsfaktor ins Blickfeld.

Die erste wirtschaftlich wichtige Anwendung des Wasserstoffs wird
die als Kraftstoff für Straßenfahrzeuge sein. DWV-Vorstandsmitglied
Dr. Ulrich Schmidtchen verwies diesbezüglich auf die konkrete
Vereinbarung von Autoherstellern, Energieversorgern und
Tankstellenbetreibern aus dem September 2009 zur Markteinführung von
Wasserstofffahrzeugen und zum Aufbau der nötigen Infrastruktur bis
zum Jahr 2015. "Das ist quasi schon Morgen, wir kommen endlich raus
aus dem Naturschutzpark", so Schmidtchen. Die Bundesregierung
unterstützt das Vorhaben. Alle großen Autohersteller arbeiten mit
Nachdruck an entsprechenden Fahrzeugen. Die krisenhaften
Erscheinungen in der Branche seien dabei kein Hindernis - im
Gegenteil: Der Elektroantrieb mit Brennstoffzelle (und Akku) sei Teil
der Überlebensstrategie der Hersteller für die nächsten 20 Jahre.

Der Verband ist auch sicher, dass der Faktor Wasserstoff in einem
Energienetz, das sich auf erneuerbare Quellen stützt, mittelfristig
eine mindestens ebenso wichtige Rolle spielen wird. Die Entstehung
großer Offshore-Windparks wird das Problem des Ausgleichs der
Schwankungen von Angebot und Nachfrage verschärfen. Dr. Martin
Kleimaier, Mitautor einer Studie vom Verband der Elektrotechnik
Elektronik Informationstechnik e. V. (VDE), betonte die Bedeutung von
Wasserstoff als Speicherelement in diesem Kontext.

Und davon soll auch die Öffentlichkeit erfahren. Erst vor wenigen
Tagen erfolgte der Startschuss für die Kampagne "Energie im Wandel",
eine Initiative der EnergieAgentur.NRW und der Nationalen
Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NOW)
anlässlich der Weltwasserstoffkonferenz 2010 in Essen. Sie gilt als
das weltweite Spitzenereignis der wissenschaftlichen Beschäftigung
mit Wasserstoffenergie. "In den 100 Tagen bis zur Konferenz werden
wir medienwirksam Projekte und Aktivitäten zum Thema Wasserstoff und
Brennstoffzellen aus allen Regionen Deutschlands vorstellen, so Dr.
Klaus Bonhoff, Geschäftsführer der NOW.

Die Veränderungen des Energiesystems durch den Übergang von fossil
zu erneuerbar und die Rolle von Wasserstoff und Brennstoffzellen
dabei sind auch Gegenstand einer neuen Veröffentlichung des DWV und
der European Hydrogen Association (EHA) unter dem Titel
"Energie-Infrastruktur 21". "Die Strukturen werden sich grundlegend
verändern. Straßenverkehr und Netz werden zusammenwachsen", so Dr.
Joachim Wolf, Mitautor und stellvertretender Vorsitzender des DWV.
Bevorstehende Probleme und Lösungsansätze werden in der Publikation
allgemein verständlich dargestellt. Sie wird auf Deutsch und Englisch
verfügbar sein.

Alle Materialien zur Pressekonferenz stehen auf www.dwv-info.de
bereit.

Originaltext: Dt. Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband e.V.
digital press kits: http://www.presseportal.de/pm/65341
press kits via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_65341.rss2

Pressekontakt:
Dr. Ulrich Schmidtchen
Deutscher Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband e.V. (DWV)
Unter den Eichen 87, 12205 Berlin
Tel.: (030) 398 209 946-0, Fax: -9
Mail: h2@dwv-info.de, URL: www.dwv-info.de


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