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WAZ: Transparenz sieht anders aus - Kommentar von Frank Meßing

Geschrieben am 16-02-2010

Essen (ots) - Die Einzelhandels-Ketten liefern sich eine
Preissenkungsrunde nach der anderen. Unter dem Strich zahlen die
Kunden aber dennoch drauf. Die Hersteller holen sich die für sie
gestiegenen Kosten auf Umwegen zurück, indem sie die Portionen
verkleinern. Die Verbraucher müssen sich selbst bemühen, um diese
versteckten Preiserhöhungen zu entdecken. Und der Handel schaut zu.
Transparenz sieht anders aus.
Dabei ist das Vertrauensverhältnis zwischen Industrie und Konsumenten
ohnehin gestört. Schadstoffe in Spielzeug, Lebensmittelskandale und
Rückrufaktionen sind der Beweis dafür, dass das Diktat des Preises in
die Sackgasse führt.
Wenn Kakao und Transport teurer werden, kann die Industrie den
Verbrauchern offen klar machen, dass der Schokoriegel teurer wird.
Sie muss die Leute nicht mit einem um ein paar Gramm erleichterten
Produkt hinters Licht führen. Das schadet dem Konsum-Klima eher.
Ein effektives Gesetz gegen Mogelpackungen fehlt. Deshalb können sich
Kunden nur selbst schützen, indem sie mit noch wacheren Augen
einkaufen und Artikel einfach liegen lassen, die versteckt teurer
wurden.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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