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Hartz IV: Angst der Mittelschicht vor dem Absturz bislang unbegründet / Laut IZA-Berechnung verdiente nur jeder tausendste Hartz-IV-Bezieher vorher mehr als 3.500 Euro brutto

Geschrieben am 16-02-2010

Hamburg (ots) - Mittel- und Gutverdiener auch beim ALG I nur eine
kleine Minderheit

Berlin/Hamburg, 16. Februar 2010 - Die Angst der Mittelschicht vor
dem sozialen Absturz durch Arbeitslosigkeit und Hartz IV ist
weitestgehend unbegründet. Lediglich 0,3 Prozent der
Hartz-IV-Bezieher verdienten in ihrem letzten Job mehr als 3.000 Euro
brutto im Monat, nur jeder Tausendste kam auf mehr als 3.500 Euro.
Das ergab eine Berechnung des Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA),
die das Wirtschaftsmagazin 'Capital' veröffentlicht (Ausgabe 3/2010,
EVT 18. Februar). "Ehemalige Mittel- und Gutverdiener sind bei Hartz
IV ein absolutes Randphänomen", sagte IZA-Arbeitsmarktdirektor Hilmar
Schneider zu 'Capital'. Grundlage der Analyse ist eine Stichprobe des
Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung in Nürnberg.

Interne Zahlen der Bundesagentur für Arbeit zeigen zudem, dass
ehemalige Mittel- und Gutverdiener auch beim Arbeitslosengeld I eine
kleine Minderheit sind: Weniger als acht Prozent der Empfänger
erhielten in ihrem letzten Job ein Monatsgehalt zwischen 3.000 und
4.000 Euro brutto. Nur jeder Zwanzigste lag darüber.

Originaltext: Capital, G+J Wirtschaftsmedien
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8185
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8185.rss2

Pressekontakt:
Claudio De Luca, Redaktion G+J Wirtschaftsmedien Berlin,
Tel. 030/220 74-202, E-Mail: deluca.claudio@guj.de


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