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WAZ: Wie viel ist zu viel? - Kommentar von Gerd Heidecke

Geschrieben am 14-02-2010

Essen (ots) - Kann die Diskussion um die angemessene Höhe von
Managergehältern auch anhand des Verhältnisses von Vorstandsbezügen
zum durchschnittlichen Einkommen der Belegschaft geführt werden? Auch
wenn die einfache Rechnung vieles unterschlägt, lautet die Antwort:
Sicher ja, denn manches Missverhältnis enttarnt sich durch das
Zahlenwerk von ganz alleine.
Vor 20 Jahren verdiente ein Vorstand das 14-fache der Mitarbeiter im
Unternehmen, 2008 war es laut der aktuellen Studie das 49-fache. Da
spiegelt sich sozialer Wandel. Dabei war das Jahr noch von Rückgängen
bei der Managerentlohnung geprägt. Schon einige Jahre zuvor
verdienten die Unternehmenslenker bei der Allianz zehnmal so viel wie
ihre Vorgänger 1989. Von solchen traumhaften Zuwachsraten können
Arbeiter und Angestellte im wiedervereinigten Deutschland nicht
einmal träumen. Gesteigert hat sich bei ihnen nur die Angst um den
Arbeitsplatz.
Gute Manager dürfen, sollen und müssen vielleicht sogar viel
verdienen, und erfolgsabhängige Prämien sind kein Teufelswerk. Aber
es gibt ein Viel, das zu viel ist.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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