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Neue OZ: Kommentar zum Euro / Griechischen Schuldenkrise

Geschrieben am 11-02-2010

Osnabrück (ots) - Signal aus Brüssel

Ihre Verzögerungstaktik wird Bundeskanzlerin Angela Merkel zu
Recht oft zum Vorwurf gemacht. Bei der Bewältigung der griechischen
Schuldenkrise ist dieses Vorgehen aber genau richtig. Auch wenn der
Druck auf Euro und DAX nach dem beschlusslosen gestrigen EU-Gipfel
wieder zugenommen hat: Die Märkte haben aus Brüssel immerhin das
Signal erhalten, dass sich Spekulation auf einen Zerfall der
Währungsunion nicht lohnt. Das wird auf längere Sicht zu einer
Beruhigung führen.

Wie die vergleichsweise stabilen Länder der Eurozone den Griechen
helfen werden, bleibt aber vor allem wegen der Vorbehalte Merkels
weiter offen. Das ist zu begrüßen, denn eine schnelle und großzügige
Unterstützung ausländischer Haushaltssünder ist den deutschen
Steuerzahlern nicht zu vermitteln. Zumal sich die Kanzlerinnen-Partei
im Streit mit der FDP vehement gegen eine deutliche Entlastung der
Letztgenannten sträubt.

Was vor der zugesagten Hilfe durch das übrige Europa, und damit
vermutlich vor allem durch Deutschland, erfolgen muss, ist die
schnelle Einlösung griechischer Sparzusagen. Die erst seit Kurzem in
Athen regierenden Sozialisten könnte das wieder um Macht und Ämter
bringen, weil das Volk bereits jetzt aufbegehrt. Aber zum Kurs der
wirtschaftlichen Vernunft, wie ihn auch die SPD als Regierungspartei
einschlagen musste, gibt es in Euroland eben keine Alternative.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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