Regionale Immobilienzentren Deutschland 2010 - Entwicklung auf den Büro- und Handelsimmobilienmärkten weniger volatil
Geschrieben am 11-02-2010 |   
 
    Hamburg (ots) - Die DG HYP hat in einer aktuell erschienenen  Studie neben den sechs Top-Standorten die Entwicklung auf den Büro-  und Handelsimmobilienmärkten in zwölf regionalen Immobilienzentren  analysiert, die sie aufgrund ihrer Marktgröße und einer bundesweiten  Streuung ausgewählt hat. Untersucht wurden die Marktentwicklungen in  den Oberzentren Augsburg, Bremen, Darmstadt, Dresden, Hannover,  Karlsruhe, Köln, Leipzig, Mannheim, Mainz, Münster und Nürnberg.
     Büroimmobilienmarkt umfasst 311 Millionen qm 
     Der deutsche Büromarkt umfasste im Jahr 2008 ein Flächenvolumen  von 311 Millionen qm. Auf die sechs Top-Standorte Hamburg, Berlin,  Düsseldorf, Frankfurt, Stuttgart und München entfällt mit 69  Millionen qm knapp ein Viertel der Gesamtfläche. Die 12 Oberzentren  liegen bei insgesamt 38 Millionen qm des Flächenbestands mit einer  durchschnittlichen Größe von über 3 Millionen qm. Bei den sechs  Top-Standorten beträgt der Durchschnitt jeweils knapp 12 Millionen  qm. Zu den größeren Märkten der Oberzentren gehören mit einem Angebot von 4 bis 7 Millionen qm Bürofläche Köln und Hannover. Die Gruppe der kleineren Märkte von 1 bis 2 Millionen qm enthält Augsburg, Mainz und Stuttgart. Der Flächenbestand hat sich seit 1999 in den sechs  Top-Zentren mit durchschnittlich 14,4 Prozent nur leicht stärker  erhöht als an den 12 Oberzentren.
     Oberzentren weniger durch Leerstand belastet 
     Trotz des nur leicht stärker gewachsenen Flächenangebots in den  sechs Top-Standorten hat sich die Leerstandsquote im  Zehnjahresvergleich von 4,7 Prozent auf 9,8 Prozent mehr als  verdoppelt. In den 12 Oberzentren ist im selben Zeitraum lediglich  ein Anstieg von 6,1 Prozent auf 7,6 Prozent erfolgt. Ursächlich dafür ist das Platzen der New-Economy-Blase im Jahr 2001, das in den  Bürohochburgen die Leerstandsquote in die Höhe schnellen und auf  hohem Niveau verbleiben ließ. Damit sind die 12 Oberzentren für die  kommenden Jahre weniger durch einen großen Leerstand an Büroflächen  belastet als die sechs Top-Standorte.
     Stabilere Entwicklung der Büromieten in den Oberzentren 
     In den sechs Top-Standorten ist die Entwicklung der Büromieten von wesentlich stärkeren Schwankungen gekennzeichnet als in den  Oberzentren. Diese Entwicklung dürfte sich auch für 2010 weiter  fortsetzen. Insgesamt bestätigt die Studie für die meisten Standorte  den marktüblichen Zusammenhang, dass auf Märkten mit  unterdurchschnittlichem Leerstand ein höheres Mietniveau realisiert  wird als auf den anderen Märkten. Dies zeigt sich besonders deutlich  in Mannheim, Mainz und Münster. In Karlsruhe, Augsburg und Bremen  hingegen liegt das Mietniveau trotz einer vergleichsweise niedrigen  Leerstandsquote unter dem Durchschnitt der betrachteten Märkte.
     Handelsflächen: Oberzentren haben relativ betrachtet größeren  Bestand 
     Bei einem Bestand an Handelsflächen in Deutschland von rund 120  Millionen qm macht das Marktsegment der Handelsimmobilien von der  Fläche her nur 40 Prozent der Büroflächen aus. Mit lediglich 7,2  Prozent liegt der Anteil der Oberzentren noch unter dem bereits  niedrigen Wert der sechs Top-Standorte von 11,3 Prozent. Relativ  betrachtet haben die 12 Oberzentren bei den Handelsimmobilien aber  eine leicht größere Bedeutung. Der insgesamt sichtbar kleinere Anteil der Handelsflächen in den 18 Standorten am deutschlandweiten Bestand  ist vor allem darauf zurückzuführen, dass der Einzelhandel eine  wesentliche Funktion bei der Nahversorgung der Bevölkerung mit Gütern des täglichen Bedarfs erfüllt, die auch in den kleineren und  kleinsten Städten erfolgt.
     Bei einer Marktgröße für Handelsimmobilien von durchschnittlich  rund 800.000 qm in den regionalen Immobilienzentren liegen Köln,  Bremen und Nürnberg mit einem Flächenangebot von 1,2 Millionen qm bis 1,4 Millionen qm an der Spitze, während Darmstadt, Karlsruhe, Mainz  und Leipzig über eine Einkaufsfläche von weniger als 500.000 qm  verfügen. Im oberen Mittelfeld bewegt sich mit 900.000 qm die  niedersächsische Landeshauptstadt Hannover. Zum Vergleich: Bei den  sechs Top-Standorten beträgt die durch-schnittliche Handelsfläche 2,2 Millionen Euro.
     Schwacher Anstieg der Handelsmieten seit 1999 
     In den vergangenen zehn Jahren haben sich die Mieten für  Handelsflächen in den 12 Oberzentren schwächer entwickelt als in den  sechs Top-Standorten. Während hier die Mieten seit 1999 jährlich im  Durchschnitt um 2,2 Prozent gestiegen sind, verzeichneten die  regionalen Standorte in diesem Zeitraum nur einen jährlichen Anstieg  um 0,5 Prozent. Durch die unterschiedliche Kaufkraft geht die  Spannweite der Handelsmieten in den 12 Oberzentren noch weiter  auseinander als bei den Büromieten. Insgesamt dürften in den  Oberzentren 2010 die Handelsmieten nur leicht sinken.
     Die DG HYP analysiert in Zusammenarbeit mit der DZ BANK Research  regelmäßig die Entwicklung der Immobilienmärkte in ihren  Geschäftsgebieten. Die aktuelle Studie über die Entwicklung in den  regionalen Immobilienzentren in Deutschland steht unter www.dghyp.de  zum Download bereit oder kann bei uns angefordert werden. Grafiken  werden ebenfalls bei Bedarf zur Verfügung gestellt.
     Über die DG HYP:
     Die DG HYP ist die gewerbliche Immobilienbank im  genossenschaftlichen FinanzVerbund und eine der führenden  Pfandbriefbanken in Deutschland. Ihre Kernkompetenz ist die  gewerbliche Immobilienfinanzierung. Ein weiteres Geschäftsfeld ist  die Kreditvergabe an Körperschaften des Öffentlichen Rechts. Die  gewerbliche Immobilienfinanzierung betreibt die DG HYP im  genossenschaftlichen FinanzVerbund als Partner und Produktanbieter  für Volksbanken und Raiffeisenbanken, im nationalen Direktgeschäft  sowie auf ausgewählten Auslandsmärkten. Weitere Informationen können  im Internet unter www.dghyp.de abgerufen werden.
  Originaltext:         DG HYP - Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank AG Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50627 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50627.rss2 ISIN:                 DE0008041468
  Pressekontakt: Uwe Kirchner DG HYP Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank AG Rosenstraße 2 20095 Hamburg Telefon: +49(0)40 3334-2318 Telefax: +49(0)40 3334-2912 E-Mail: uwe.kirchner@dghyp.de
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