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WAZ: Versorger Enervie will RWE und Eon bundesweit Konkurrenz machen

Geschrieben am 09-02-2010

Essen (ots) - Der nordrhein-westfälische Versorger Enervie will
RWE und Eon bundesweit Konkurrenz machen. "Es wird Wettbewerb geben
und es wird Angebote geben", sagte der Chef der in Hagen ansässigen
Enervie, Ivo Grünhagen, der WAZ-Mediengruppe (Mittwochausgabe).

Enervie, die bis Anfang Februar Sewag (Südwestfalen Energie und
Wasser AG) hieß, stärkte sich jüngst mit dem Zukauf von Nuon
Deutschland. "Zurzeit sieht es so aus, dass der Nuon-Kauf bis März
perfekt ist", sagte Grünhagen. Die Kartellbehörden müssten noch
zustimmen. "Dann werden wir mit Nuon eine gemeinsame neue Strategie
festlegen." Eine Discountmarke für Strom oder Gas, wie sie
beispielsweise RWE unterm Konzerndach hat, plane Enervie derzeit
nicht. Der Enervie-Chef kündigte an, dass Nuon Deutschland umbenannt
wird. Die Namenssuche laufe.

"Nuon Deutschland hat vor allem Kunden in Berlin und Hamburg, der
Wiege des Versorgers", sagte Grünhagen. "In NRW verkauft Nuon in
Essen, Düsseldorf und Köln Strom sowie Gas." Enervie könne sich
vorstellen, über die neue Firmentochter unter anderem im Ruhrgebiet
Kunden zu werben. "Außerdem ist Nuon bisher in Leipzig, Hannover,
Nürnberg, München, Stuttgart, Frankfurt und Bremen aktiv."

RWE hält 19,06 Prozent an Enervie; mehrheitlich gehört der
Versorger aber den Städten Hagen (42,66 Prozent) und Lüdenscheid
(24,12 Prozent).

Enervie konnte Nuon Deutschland von der niederländischen Mutter
kaufen, da diese vom schwedischen Energiekonzern Vattenfall
geschluckt wurde. Die auch in Deutschland tätige Vattenfall durfte
Nuons Deutschlandgeschäft nicht mit übernehmen. Das hatten die
EU-Wettbewerbshüter untersagt.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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