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Neue OZ: Neuordnung noch längst nicht in Sicht

Geschrieben am 05-02-2010

Osnabrück (ots) - Die Aufarbeitung skandalöser Vorgänge bei
staatlichen Banken in Deutschland steht noch ganz am Anfang. So war
der gestrige Auftritt des HSH-Nordbank-Chefs vor einem Ausschuss der
Hamburger Bürgerschaft nur der Auftakt einer Serie von Befragungen
durch Politiker und Staatsanwälte.

An Vorwürfen gegen Bankmanager vom Schlage eines Dirk Jens
Nonnenmacher mangelt es nicht - ob sie berechtigt sind, wird sich
vielleicht nie ganz klären lassen. Fest stehen jedoch die
Milliardenverluste, für die die Eigentümer maroder Landesbanken wie
HSH Nordbank, LBBW, Bayern- und WestLB geradestehen müssen. Das sind
vor allem die Steuerzahler.

Dass sich deren gewählte Vertreter erst jetzt mühsam in die
schwierige Materie der Bank-Bilanzen und ihrer
Gestaltungsmöglichkeiten einarbeiten, macht deutlich, wie wenig
kontrolliert und abgehoben Manager staatlicher Geldhäuser in der
Vergangenheit agieren konnten. Dadurch wird aber auch noch etwas
klar: Die Vorstellung von Politikern wie Bundeswirtschaftsminister
Rainer Brüderle, den Landesbankensektor schnell neu ordnen zu können,
wird noch lange reines Wunschdenken bleiben. Denn welche noch
halbwegs gesunde Landesbank - wie etwa die Nord/LB -würde sich schon
trauen, mit einem der genannten Milliardenverlierer aus dem eigenen
Lager zu fusionieren?

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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