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Führungskräfte in der Chemie beurteilen Bonussysteme

Geschrieben am 10-08-2006

Köln (ots) -

Leistungsbewertung in der Kritik

30 Prozent der Führungskräfte in der chemischen Industrie benoten
ihr jeweiliges Bonussystem mit Zielvereinbarungen als mangelhaft oder
ungenügend. Dies ergab jetzt eine Umfrage des Verbandes angestellter
Akademiker und leitender Angestellter der chemischen Industrie (VAA)
in Köln, an der 2.000 außertarifliche und leitende Angestellte der
Branche teilnahmen. Immerhin 15 Prozent machen mittlerweile deren
Gehaltsbestandteile aus, die abhängig von der Erreichung vorab
vereinbarter Ziele gezahlt werden (variabler Bonus). Diese Ziele
stellen auf den Unternehmenserfolg insgesamt und die persönliche
Leistungsbeurteilung ab.

Für 32 Prozent der Befragten hat sich dieser
Leistungsbewertungsprozess und der daraus resultierende Bonus nicht
bewährt. Allerdings sind mit der Höhe der Bonuszahlung nur 18 Prozent
unzufrieden. 15 Prozent möchten sogar, dass der Bonusanteil am
Gesamteinkommen zunimmt.

Unternehmenserfolg und Bonusvolumen im Unternehmen sind nach
Auffassung von 20 Prozent der VAA-Mitglieder nicht messbar und
nachvollziehbar. 22 Prozent geben an, Ziele würden nicht vereinbart
sondern diktiert. Nicht stimmig ist für 26 Prozent die Bewertung der
persönlichen Zielerreichung mit dem gezahlten Bonus. Die Höhe des
Bonus ist für 25 Prozent nicht objektiv festgelegt und vom
Nasenfaktor bestimmt.

27 Prozent glauben, dass der variable Bonus zu Lasten der Erhöhung
der festen Monatseinkommen geht. Und etwa 14 Prozent der Befragten
sind der Ansicht, dass der Bonus mit steigendem Lebensalter und
steigender Betriebszugehörigkeit sinkt.

Fazit: Ein Drittel der Führungskräfte hat grundsätzliche
Vorbehalte in Bezug auf die bestehenden Bonussysteme mit
Zielvereinbarungen. Vorrangiger Nachholbedarf scheint beim
Leistungsbewertungsprozess zu bestehen und beim Eindruck,
Bonuszahlungen gehen zu Lasten der normalen Gehaltsanpassung.

Originaltext: VAA Verband angestellter Akademiker
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=16870
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_16870.rss2

Ansprechpartner für Rückfragen: Pressesprecher Dr. Reiner
Siekerkötter
Tel. 0221 16001-17, Fax: 0221 160016, E-Mail:
reiner.siekerkoetter@vaa.de
VAA, Mohrenstr. 11-17, 50670 Köln


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