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Banken müssen bei Beratungsprotokollen nachbessern

Geschrieben am 04-02-2010

Hamburg (ots) - Jeder zweite Deutsche glaubt nicht, dass die seit
erstem Januar für Anlagegespräche bestehende Protokollpflicht die
Beratungsqualität verbessert. Denn die ersten Erfahrungen mit dem
Beratungsprotokoll sind ernüchternd: Während Bankmitarbeiter sich an
starr vorgegebenen Gesprächsabläufen entlang hangeln und durch
Eingabefelder am Computer klicken, bleibt der erhoffte
Informationsgewinn für den Anleger relativ gering. Das haben
Marktbeobachtungen von Steria Mummert Consulting ergeben.

"Viele Banken sind noch zu sehr damit beschäftigt, die
gesetzlichen Vorgaben an die Beratung effizient umzusetzen, um
Ansprüchen bei Fehlberatungen entgegenzuwirken", sagt Guido Köhler,
Bankexperte bei Steria Mummert Consulting. "Sie vergessen dabei
jedoch, dass unter einer zu starken Konzentration auf die reine
Pflichterfüllung nicht nur das Vertrauen der Kunden und die
Beratungsqualität leiden. Es werden auch Vertriebspotenziale
verschenkt", so der Experte.

Um dem entgegenzusteuern, sollten neue Softwarelösungen in den
Kreditinstituten eingesetzt beziehungsweise bestehende überarbeitet
werden: Sie führen den Bankmitarbeiter zuverlässig von der
Vorbereitung bis zum Abschluss durch das Gespräch und prüfen
gleichzeitig automatisch im Hintergrund die Einhaltung der
gesetzlichen Vorgaben. Haftungsansprüche aus Fehlberatungen lassen
sich dadurch deutlich und vor allem effizient reduzieren.

Neben einer vertriebsorientierten Softwarelösung, die in die
bestehende IT-Landschaft der Bank integriert sein muss, sind jedoch
vor allem auch die eigenen Mitarbeiter für den Erfolg der Beratung
verantwortlich. Ausschlaggebend ist daher, dass die Institute ihre
Angestellten ausreichend bei der Umsetzung unterstützen. "Hier machen
viele Banken allerdings einen entscheidenden Fehler. Sie vermitteln
ihrem Berater das Gefühl, dass es bei den Protokollen lediglich um
lästige Bürokratie geht. So wird das Ziel, eine spürbar bessere
Beratung zu liefern und dabei gleichzeitig die Vertriebsziele des
Instituts im Blick zu behalten, verfehlt", so Guido Köhler.

Originaltext: Steria Mummert Consulting
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50272
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50272.rss2

Pressekontakt:
Steria Mummert Consulting
Birgit Eckmüller
Tel.: +49 (0) 40 22703-5219
E-Mail: birgit.eckmueller@steria-mummert.de

Faktenkontor
Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0) 40 22703-7787
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de


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