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Öffentlich-rechtliche und private Sender stiften Deutschen Radiopreis - Grimme-Institut betreut Jury-Arbeit - festliche Gala in Hamburg

Geschrieben am 04-02-2010

Hamburg (ots) - Deutschland bekommt ein neues, glanzvolles
Medienevent: den Deutschen Radiopreis. Mit dem neuen Preis sollen zum
ersten Mal gemeinsam getragen von öffentlich-rechtlichen und privaten
Sendern in insgesamt elf Kategorien die herausragenden Leistungen
eines Jahres im Medium Radio ausgezeichnet werden. Erstmals wird der
neu geschaffene Preis am 17. September 2010 im Rahmen einer
festlichen Gala in Hamburg verliehen - mit prominenten Gästen,
musikalischen Top-Künstlern und bekannten Laudatoren. Die
Hörfunkprogramme der ARD und die Privatradios in Deutschland stiften
den bundesweit ausgerichteten Preis in Kooperation mit der Freien und
Hansestadt Hamburg. Als Kooperationspartner fungiert das
Adolf-Grimme-Institut: Es betreut die umfangreiche Jury-Arbeit. Die
Federführung für die Organisation des Deutschen Radiopreises hat der
NDR übernommen.

Peter Boudgoust, ARD-Vorsitzender: "Das Medium Radio hat längst
einen eigenen Preis verdient. Es hat seinen selbstverständlichen
Platz im Alltag fast aller Menschen. Es ist vielseitig und immer
wieder überraschend: informativ und unterhaltsam zugleich. Preise
gibt es schon viele, aber mit dem Deutschen Radiopreis kommt jetzt
endlich der nationale Preis für das Medium. Eine verdiente
Anerkennung für die vielfältigen Leistungen der Radiomacher in
Deutschland."

Lutz Kuckuck, Geschäftsführer der Radiozentrale: "Die
Preisverleihung soll dazu beitragen, dem Radio in Deutschland den
Platz einzuräumen, der ihm zukommt. Als Marketing-Initiative privater
und öffentlich-rechtlicher Radiostationen erarbeiten wir seit 2005
gemeinsam Konzepte und Kampagnen zur Profilierung unseres Mediums im
Markt. Der Deutsche Radiopreis ist ein Paradebeispiel im dualen
Zusammenspiel, um die Leistungs- und Innovationsfähigkeit von Radio
emotional, glamourös und vor allem neutral besiegelt unter Beweis zu
stellen."

Prof. Dr. Karin von Welck, Hamburger Senatorin für Kultur, Sport
und Medien: "In der Medien- und Kreativhochburg Hamburg werden
täglich eine Vielzahl öffentlich-rechtlicher und privater
Hörfunkprogramme produziert. Ich freue mich, dass der Deutsche
Radiopreis Qualität und Bedeutung dieses unverzichtbaren Mediums hier
in Hamburg öffentlichkeitswirksam unterstreicht. Ich bin sicher:
Hamburg wird ein guter Gastgeber für den Deutschen Radiopreis sein!"

Uwe Kammann, Direktor des Grimme-Instituts: "Es ist mehr als
reizvoll, die Grimme-Qualitätsmaßstäbe auch auf das Radio zu
übertragen. Denn bei dieser Jury-Arbeit müssen natürlich die
Besonderheiten des akustischen Mediums angemessen berücksichtigt,
beurteilt und gewürdigt werden."

Lutz Marmor, NDR-Intendant: "Drei Stunden hört jeder Deutsche im
Schnitt täglich Radio - die Faszination dieses Mediums ist
ungebrochen. Ein attraktives Medium braucht einen attraktiven Preis,
und den gibt es jetzt. Besonders freut mich die gemeinsame
Anstrengung öffentlich-rechtlicher und privater Radiomacher. Die Idee
zum Preis ist im NDR entstanden, deshalb bringen wir uns bei der
Organisation und der Preisverleihungs-Gala in besonderer Weise ein.
Für den 17. September planen wir gemeinsam eine Show, die sich hören
und sehen lassen kann."

Der Deutsche Radiopreis prämiert die aktuellen Topleistungen von
Deutschlands Begleit- und Informationsmedium Nummer eins. Die
journalistische Leistung wird dabei ebenso herausgestrichen wie die
emotionale Kraft des Hörfunks. Jedes Programm kann maximal drei
Produktionen aus dem Zeitraum Juni 2009 bis Mai 2010 einreichen und
dabei die Kategorien selbst wählen. Analog zum Deutschen Fernsehpreis
ist das Vorschlagsrecht für die Auszeichnungen auf Sender begrenzt,
die die Produktionen selbst hergestellt haben oder sie haben
herstellen lassen. Die Ausschreibung erfolgt im Mai dieses Jahres.

Eine vom Adolf-Grimme-Institut ausgewählte Jury vergibt Preise in
insgesamt elf Kategorien - sie decken die publizistische Breite des
traditionsreichsten Massenmediums ab. Ausgezeichnet werden die beste
Morgensendung und die beste Reportage, die beste Recherche und die
beste Moderation, das beste Interview, die beste Comedy und die beste
Musiksendung/Sendung, aber auch die herausragenden Leistungen in den
Bereichen Sounddesign, Höreraktion, Sportformat und Innovation. Die
Entscheidung über die Gewinner des Deutschen Radiopreises trifft
allein die vom Adolf-Grimme-Institut ausgewählte Jury. Sie setzt sich
aus neun Experten zusammen. Um eine unabhängige Auswahl und Bewertung
der eingereichten Produktionen zu gewährleisten, werden keine
Vertreter aus dem Hörfunk der ARD und der privaten Radiosender in
der Jury mitwirken. Der Deutsche Radiopreis ist - ähnlich wie die vom
Grimme-Institut verliehenen Fernseh- und Onlinepreise - nicht
dotiert.

Die Gala wird live im Radio und als Zusammenfassung zeitversetzt
im Fernsehen gesendet. Die Koordination des Deutschen Radiopreises
liegt in den Händen eines Beirats, in dem die ARD, die Radiozentrale,
das Grimme-Institut sowie die Freie und Hansestadt Hamburg vertreten
sind.

Die Preiskategorien

Beste Moderation
Personality des Moderators: professionelle Performance, Kreativität,
Spontanität, Hörernähe, Emotionalität und Stimme. Herausragende
Radiopersönlichkeiten, die Begeisterung für Radio wecken und in ihrer
Präsentation die große Breite der Möglichkeiten des Radios nutzen.

Beste Morgensendung
Alle moderierten Sendestrecken in der "Primetime" des Radios.
Außergewöhnliche Beispiele für die Kernkompetenz des Mediums. Die
Hörer werden auf kreative und kompetente Art unterhalten, informiert
und geweckt.

Beste Höreraktion
Interaktionsinitiativen, von Call-in-Aufrufen bis zu Hörerrunden.
Auch Off-air-Aktionen. Besondere Ideen, mit denen Radio die Hörer zu
Wort kommen lässt, mit ihnen in Dialog tritt und sie zum Teil des
modernen Programms werden lässt.

Beste Comedy
Alles, was Spaß macht, ob Primetime-Comedy oder politische Satire.
Auch einzelne Sketche, humoristische Aktionen und Serien.
Herausragende Formate für Witz und Humor im Radio.

Bestes Interview
Entertainment-Talk oder hintergründiges Interview: sämtliche
Gesprächsformen im Radio. Themen von Pop bis Politik.

Beste Reportage
Bunt oder eindringlich, live oder gebaut, kurz oder lang: Radiostücke
mit dichter Atmosphäre, packenden O-Tönen und Schilderungen sowie
spannender Dramaturgie. Sämtliche Themen, auch unterhaltsame Stoffe.

Beste Recherche
Recherchebeiträge, die politisch, wirtschaftlich oder
gesellschaftlich relevante Vorgänge öffentlich machen. Thematisch
offen.

Bestes Sportformat
Unterhaltsame O-Ton-Stücke, Live-Reportagen, aktuelle Berichte,
Sendungen - alle Formate im Sport.

Beste Musiksendung | Beste Sendung
Alle Sendungen des Tages. Die Show am Nachmittag, am Abend oder auch
einzelne moderierte Musiksendungen.

Bestes Sounddesign
Jingles, Dropins, Programmtrailer, Senderkennungen. Auch akustische
Gesamtgestaltung von Wellen oder Sendestrecken durch Soundelemente.

Beste Innovation
Neue Radioformate oder - konzepte. Vernetzung von Radio und Internet,
Podcast- und Online-Aktivitäten. Initiativen, die auf besondere Weise
die Möglichkeiten des modernen Radios verdeutlichen.

Originaltext: Deutscher Radiopreis
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/78753
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_78753.rss2

Pressekontakt:
Deutscher Radiopreis
NDR Presse und Information
Telefon: 040 / 4156 - 2300
Fax: 040 / 4156 - 2199


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