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Ostsee-Zeitung: Währungsexperte: Euro hat viele EU-Länder verführt

Geschrieben am 01-02-2010

Rostock (ots) - Der Währungsexperte Prof. Wilhelm Hankel (71) -
früherer Mitarbeiter von Wirtschaftsminister Karl Schiller - erklärt
in einem Interview mit der Rostocker Ostsee-Zeitung, dass der Euro
viele EU-Länder verführt habe, über ihre Verhältnisse zu leben. Der
Euro habe Staaten wie Griechenland oder Portugal leichtfertig die
Verantwortung für die Währungsstabilität abgenommen. Hätten die
Griechen ihre Drachme behalten, wäre die heute nur noch die Hälfte
wert und müsste abgewertet werden. So aber hat Griechenland seine
Wirtschaft trotz hoher Lohnstückkosten mit billigen Euro-Krediten
vollpumpen können und den europäischen Währungsraum in die Krise
gestürzt. Jetzt werde Europa die Zeche zahlen müssen. Um künftig
Währungskrisen vorzubeugen, brauche der Euro Konvergenz, das heißt
eine wechselseitige Abstimmung von Wirtschafts-, Sozial- und
Finanzpolitik. Die habe es bisher nicht gegeben.
Infolge der globalen Finanzkrise rechnet Hankel zudem mit einen
spürbaren Anstieg der Inflation. Das sei so "sicher wie das Amen in
der Kirche".

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de


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