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S-Bahn Berlin: GDBA fordert funktionierendes Werkstattkonzept / Zerschlagung wäre der falsche Weg - Mitarbeiter mehr einbeziehen

Geschrieben am 27-01-2010

Berlin (ots) - Der Bundesvorsitzende der Verkehrsgewerkschaft
GDBA, Klaus-Dieter Hommel, hat vor dem S-Bahn-Gipfel in Berlin
gefordert, dass in der Diskussion über die Zukunft des Unternehmens
die Interessen der Beschäftigten nicht unter den Tisch fallen dürfen.
"Bei allem Verständnis für den augenblicklichen Ärger sind es doch
die Mitarbeiter, die in den zurückliegenden Wochen oft bis zur
Erschöpfung gearbeitet haben, um den S-Bahn-Betrieb weiterhin
aufrecht zu erhalten", machte der GDBA-Chef deutlich. Diese dürften
nun nicht das Opfer politischer Ränkespiele werden.

Nach Auffassung der GDBA muss die S-Bahn Berlin weiterhin zum
Konzern DB AG gehören. "Eine Zerschlagung - auch in Teilbereichen
lehnen wir ab", so Hommel. Gleichzeitig forderte der GDBA-Chef die
Deutsche Bahn auf, für eine ausreichende Kapitalausstattung der
S-Bahn Berlin zu sorgen. Dazu gehöre auch ein funktionierendes
Werkstattkonzept sowie genügend Fachpersonal.

"Personalabbau und Werkstattschließungen waren der falsche Weg",
machte der GDBA-Chef deutlich. "Wir fordern verbesserte
Arbeitsstrukturen sowie eine Aus- und Weiterbildungsoffensive. In
diesen Fragen sollte die Unternehmensleitung mal auf die Mitarbeiter
hören, die wissen nämlich, wie es geht", so Klaus-Dieter Hommel.

Der Bundesvorsitzende der Verkehrsgewerkschaft GDBA mahnte in
diesem Zusammenhang eine neue Unternehmenskultur bei der S-Bahn
Berlin an. "Das Miteinander von Management und Belegschaft muss
nachhaltig verbessert werden", machte er deutlich.

Kritik übte der GDBA-Chef aber auch an der Politik. Statt
populistische Ränkespiele zu betreiben, sollten die politisch
Verantwortlichen lieber darüber nachdenken, wie demotivierend die
öffentlichen und wenig ziel führenden Diskussionen auf die immer noch
engagierten Mitarbeiter, aber auch auf die Bevölkerung wirken. Statt
täglich eine "neue Sau durch Berlin zu treiben", sei jetzt eine
sachliche und konstruktive Diskussion nötig, so GDBA-Chef
Klaus-Dieter Hommel.

Originaltext: GDBA Verkehrsgewerkschaft
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/16449
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_16449.rss2

Pressekontakt:
Verkehrsgewerkschaft GDBA, Uwe Reitz, Pressesprecher, Mobil: 0173
6996363, Mail: uwe.reitz@verkehrsgewerkschaft-gdba.de


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