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SWR Fernsehen Programmhinweise von Freitag, 22.01.10 (Woche 3) bis Mittwoch, 03.03.10 (Woche 9)

Geschrieben am 20-01-2010

Baden-Baden (ots) - Freitag, 22. Januar 2010 (Woche 3)/20.01.2010

22.00 Nachtcafé
Gäste bei Wieland Backes
Zittern vor dem Alter?

Rollt auf Deutschland eine Lawine der Vergreisung zu? Schon heute
leben wir im Land des langen Lebens: Bestes Beispiel dafür ist
Schauspielerlegende Johannes Heesters, der kürzlich seinen 106.
Geburtstag feierte. Also Bahn frei für die Generation Rollator! Doch
das Älterwerden hat nicht nur angenehme Seiten. Oft prägen Alzheimer,
Demenz und Parkinson den letzten Lebensabschnitt, oder das Alter
zeigt seine schreckliche Seite in Form von Einsamkeit. Aber es gibt
auch immer mehr aktive Senioren, die jede Minute des Älterwerdens
genießen. Sie starten in der Liebe nochmal ganz neu durch, strotzen
vor Energie und wollen nochmal ihr Leben verändern. Dann gibt es aber
auch die, für die das Älterwerden einer Naturkatastrophe gleicht: Sie
sind Dauergast beim Schönheitschirurgen, das Fitnessstudio ist ihre
zweite Heimat und sie nehmen die teuersten vermeintlichen Jungbrunnen
in Pillenform. Was hält uns wirklich jung? Welche medizinischen
Fortschritte gibt es bei typischen Alterskrankheiten? Oder müssen wir
"Zittern vor dem Alter?".

Die Gäste:

SWR- Moderator Matthias Holtmann ist die Kultstimme des
Südwestens, er steht für den ewig Junggebliebenen mit der
schnoddrigen Schnauze. Doch vor acht Monaten traf den 59-Jährigen der
Schock: Parkinson. Seit drei Jahren schon leidet Holtmann unter
Muskelschmerzen oder auch Koordinationsproblemen, dank der
Medikamente aber geht es nun massiv bergauf. "Trotz Parkinson sehe
ich keinen Grund, weshalb ich vor dem Alter zittern müsste", sagt
Holtmann.

Während Altersleiden wie Demenz und Alzheimer längst
Volkskrankheiten sind, träumen andere von der Pille für die ewige
Jugend. Davon aber ist die Medizin Lichtjahre entfernt. "Der
menschliche Bauplan ist auf Abnutzung ausgelegt. Das zu durchbrechen,
wird wohl nie gelingen", meint Parkinson-Expertin und Hirnforscherin
Prof. Dr. Daniela Berg. Sie verweist dennoch auf große Fortschritte
der Medizin und rät vorbeugend zu körperlicher Bewegung.

Alt ist für Christa Höhs kein Synonym für krank oder unattraktiv.
"Alt steht für die Frauen meiner Generation für Schwung, Lebensfreude
und Erfahrung", sagt die 69-Jährige. Mit ihrer Agentur für Models im
Alter von 33 bis 94 Jahren hat sie dem Jugendwahn den Kampf angesagt.
Keine leichte Aufgabe für die Wahl-Münchnerin: "Denn selbst für
Werbung für Antifalten-Creme buchen die meisten Kosmetikhersteller
immer noch am liebsten faltenfreie Teenager!".

Oliver Spiecker hat, so sagt er, keine Angst vorm Alter. Jedoch
vor altersbedingten Spuren im Gesicht? "Wenn die Tapete abfällt,
renoviert man ja auch", sagt Spiecker trocken. Für rund 15.000 Euro
gönnte sich der Autor und Eventmanager ein Facelifting, um dem Alter
die Stirn zu bieten. "Jetzt sehe ich wieder so aus, wie ich mich
fühle", sagt der 58-Jährige, der sich nach dem Eingriff im Zeitalter
des Jugendwahns jetzt auch optisch für weitere Erfolgsjahre gewappnet
sieht.

In Thailand, wo andere Urlaub machen, betreibt der Schweizer
Martin Woodtli seit 2002 ein etwas anderes Heim für pflegebedürftige
Senioren. Begonnen hat er das Projekt mit seiner an Alzheimer
erkrankten Mutter, heute betreut Woodtli mit seinen Helfern bis zu
zehn Gäste quer aus Europa. "Bei uns wird keiner einfach nur mit
Psychopharmaka ruhig gestellt, bei uns schläft ein einheimischer
Pfleger immer mit im Zimmer", erläutert Woodtli die Vorteile seiner
Einrichtung gegenüber den oft dramatischen Zuständen in deutschen
Pflegeheimen.

Stefan Krastel würde seine pflegebedürftige Mutter niemals in ein
Heim geben. Seit zwölf Jahren pflegt der einst selbstständige
Friseurmeister seine Mutter nach ihrem Schlaganfall im eigenen Haus -
und ist dabei selbst zum Sozialfall geworden. "In all den Jahren habe
ich der Pflegekasse mehr als 200.000 Euro erspart, ich aber bin
finanziell komplett abgestürzt", klagt Krastel und kämpft für mehr
Respekt und Geld für pflegende Angehörige.

"Ist Altern eine Krankheit?" Das hinterfragt Prof. Reimer
Gronemeyer kritisch in seinem gleichnamigen Buch und fordert ein
massives Umdenken. "Im Jahr 2050 werden ein Drittel aller Bürger
einsam und hilfsbedürftig sein. Alleine mit immer noch mehr Geld für
die Pflegekassen lässt sich das nicht regeln", warnt Gronemeyer. Der
Soziologe wirbt für eine neue Kultur des Miteinanders von Alt und
Jung - und hat dabei afrikanische Kultur im Blick, wo Alte noch
geschätzt und gebraucht und nicht aufs Abstellgleis geschoben werden.

Man kennt Gudrun von Haslingen von zahllosen Werbekampagnen: Sie
lächelt keck für Mikrowellengeräte oder Medikamente in die Kamera,
doch kaum einer ahnt, dass die ehemalige Varieté-Künstlerin und
Tänzerin mit fast 94 Jahren das wohl älteste deutsche Werbe-Model
ist. "Das Geheimnis meiner Jugendlichkeit ist mein Optimismus, ich
habe nie an mir oder der Welt gezweifelt!", sagt von Haslingen und
denkt noch lange nicht an den Ruhestand. "Denn dann wäre ich wohl
wirklich alt!"

Freitag, 22. Januar 2010 (Woche 3)/20.01.2010

23.30 Nachtkultur
Die Kultur-Illustrierte
Moderation: Markus Brock

Unter anderem mit folgenden Themen:
Die blausten Augen Hollywoods - Erinnerungen an Paul Newman
Traum von einer Himmelsrichtung - Der Süden!
Nie ohne Smoking auf die Bühne - Max Raabe
Quiekend, haarig, putzig - wie das Meerschweinchen in die Kunst fand

Sonntag, 24. Januar 2010 (Woche 4)/20.01.2010

Geänderten Beitrag beachten!

23.35 (VPS 23.34)
Wortwechsel
Walter Janson im Gespräch mit Margot Käßmann
(evangelisch-lutherische Theologin)

"Der fundamentale Traum von Gerechtigkeit, Frieden, der Bewahrung
der Schöpfung hat mich schon als junge Frau begeistert." Diesen Traum
hat die Theologin Margot Käßmann bis heute nicht losgelassen. Dafür
kämpft sie mit Worten, nimmt kein Blatt vor den Mund. Auch wenn ihr
dies viel Häme und mitunter starken Gegenwind einbringt, so wie
gerade in der aktuellen Diskussion über den Einsatz der Bundeswehr in
Afghanistan.
Als dritte Tochter eines Kfz-Schlossers ist Margot schon früh auf
sich selbst gestellt. Das aber macht ihr nichts aus, im Gegenteil.
Sie nutzt ihre Freiheiten, ist ein Freigeist, studiert schließlich
evangelische Theologie. Mit 41 Jahren ist sie Mutter von vier
Töchtern und Bischöfin von Hannover. Mit 51 wird sie als erste Frau
die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland.
Walter Janson spricht mit Margot Käßmann über ihre Arbeit als
Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche, ihre privaten
Schicksalsschläge und natürlich über die von ihr ausgelöste
kontroverse Debatte des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan.

Montag, 25. Januar 2010 (Woche 4)/20.01.2010

Geänderten Untertitel für BW beachten!

08.00 (VPS 07.59)
Unser Baden-Württemberg
Fahr mal hin (WH von DO)
Von Kempten zum König -
eine verzaubernde Winterreise

Sonntag, 31. Januar 2010 (Woche 5)/20.01.2010

13.15 BW: Närrische Tage im Dritten
Narrentreffen Heinstetten

"Narri - Narro!" heißt es beim dritten Live-Umzug in diesem Jahr.
Knapp 5 000 Hästräger und Musikanten der Narrenvereinigung
Schwarzwald-Baar-Heuberg ziehen durch den kleinen Ort auf der
Schwäbischen Alb - vorneweg der Haugiebler, die Fasnachtsfigur am
Ort. Drei Stunden lang wird aus dem kleinen Dorf eine närrische
Hochburg. Werner Mezger und Josef Dorn kommentieren live das bunte
Treiben und Sonja Schrecklein zieht mit den Narren durch die Straßen.
Dort tummelt sie sich als Reporterin unter den Narren beim dritten
närrischen Fernsehumzug 2010 im SWR Fernsehen. Außerdem ist bei jedem
der närrischen Umzüge das Fasnachtstelefon geschaltet und Gerd
Motzkus kümmert sich um Fragen und Anregungen und lädt zum
Fasnachtsquiz ein.

Sonntag, 31. Januar 2010 (Woche 5)/20.01.2010

Geänderten Beitrag beachten!

23.35 (VPS 23.34)
Wortwechsel
Anja Höfer im Gespräch mit Dieter Nuhr (Kabarettist)

Donnerstag, 4. Februar 2010 (Woche 5)/20.01.2010

Geänderten Pressetext beachten!

Tagestipp
23.45 Matussek trifft ...
Werkstattbesuche mit Matthias Matussek

Matthias Matussek ist Kulturjournalist aus Leidenschaft, neugierig
auf alles, was sich im bundesdeutschen Kulturleben tut. Nichts
interessiert ihn mehr als das Denken und Schaffen der "Kreativen". Ob
als langjähriger Redakteur des "Spiegel" oder als freier Publizist:
Meinungsstark, emphatisch, zuweilen polemisch beschreibt und
kommentiert Matthias Matussek das Kulturgeschehen im Land.

In der neuen SWR-Sendung trifft Matthias Matussek Künstler,
Schriftsteller, Filmemacher, Schauspieler in ihrer "Werkstatt" - beim
Schreiben, Drehen, Proben, mittendrin im kreativen Prozess. Er selbst
ist der Navigator; von seinem Schreibtisch aus und mit offenem Laptop
führt er durch die Sendung und durch "seine" Kultursaison.

In der ersten Folge begegnet Matthias Matussek der Opernsängerin
Annette Dasch, die gerade an der New Yorker MET Mozart singt und am
Beginn einer Weltkarriere steht. Als bekennender Goethe-Verehrer
reist Matussek nach Prag, ans Filmset des russischen Star-Regisseurs
Aleksandr Sokurov ("Russian Ark"), der mit deutschen Schauspielern in
Tschechien und Russland gerade den "Faust" verfilmt. Matussek
begleitet den Star-Fotografen Robert Lebeck während einer Reportage
und lässt sich von Lebeck einige seiner legendären Aufnahmen zeigen.
Und er trifft den Schauspieler Klaus Maria Brandauer, der im Sommer
bei den Salzburger Festspielen unter der Regie Peter Steins den
"Ödipus" spielen wird.

Samstag, 20. Februar 2010 (Woche 8)/20.01.2010

Geänderten Beitrag beachten!

00.50 (VPS 00.49)
SWR3latenight - Extra
New Pop Festival 2009 - Lounge:
Sant Lu und Graziella Schazad

Samstag, 27. Februar 2010 (Woche 9)/20.01.2010

Geänderten Beitrag beachten!

00.50 (VPS 00.49)
SWR3latenight - Extra
New Pop hautnah - Xavier Naidoo

Mittwoch, 3. März 2010 (Woche 9)/20.01.2010

Nachgelieferten Untertitel beachten!

22.30 Auslandsreporter
Verschleppt und Verkauft - Frauenraub in China

Pressekontakt: Georg Brandl, Telefon 07221/929-2285, E-Mail:
georg.brandl@swr.de

Originaltext: SWR - Südwestrundfunk
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7169
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7169.rss2


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