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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Dumpinglöhnen bei der Bahn:

Geschrieben am 17-01-2010

Bielefeld (ots) - Peinlich, peinlich - die deutsche Bahn lässt
kein Fettnäpfchen aus. Nach der Datenaffäre vor einem Jahr und dem
Chaos um unzureichend gewartete Züge und Gleise in den vergangenen
Monaten muss der staatseigene Konzern nun erklären, warum in seinem
Auftrag Menschen zu Dumpinglöhnen Schienen und Bahnhöfe vom Schnee
befreien mussten. Osteuropäische Arbeiter verdienten gerade einmal
1,50 Euro in der Stunde - das ist sittenwidrig.
Die Bahn hat zwar gut daran getan, sich von dem Einsatz der
Billiglohnkräfte durch ein Subunternehmen zu distanzieren und
Strafanzeige zu stellen. Doch kann sie Wiederholungsfälle wirklich
ausschließen? Hat die Bahn all die Probleme wirklich im Griff? Oder
ist der Konzern mit seinen mehr als 240000 Beschäftigten und der
komplexen Logistik gar nicht so zu führen, wie sich das Mitarbeiter
und Kunden vorstellen?
Konzernchef Rüdiger Grube ist vor neun Monaten als Nachfolger von
Hartmut Mehdorn mit dem Versprechen angetreten, Service und
Sicherheit zu verbessern. Bis jetzt muss er aber mehr Scherben
kehren, als ihm lieb sein dürfte. Der erneute Gewinn der Bahn sollte
Grube Ansporn sein, den Ankündigungen Taten folgen zu lassen.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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