(Registrieren)

Der Tagesspiegel: DIW-Präsident Zimmermann: Ich habe nichts falsch gemacht

Geschrieben am 17-01-2010

Berlin (ots) - Klaus Zimmermann, Präsident des Deutschen Instituts
für Wirtschaftsforschung (DIW) hat sich erneut gegen die Kritik des
Berliner Rechnungshofes verteidigt. "Grundsätzlich habe ich nichts
falsch gemacht", sagte Zimmermann dem Tagesspiegel (Montagausgabe).
Es sei "kein wirtschaftlicher Schaden entstanden und Verschwendung
wurde nicht nachgewiesen". Der Rechnungshof hatte in einem
Prüfbericht ein Beanstandungspotenzial von rund sieben Millionen Euro
im DIW ausgemacht und dabei dem Institut und Zimmermann persönlich
Verstöße gegen die Vorschriften bei der Verwendung öffentlicher
Gelder vorgeworfen. Zimmermann sagte dazu, "beim Rechnungshof stehe
ich fassungslos vor der Kritik und habe das Gefühl: Das ist nicht das
DIW und das bin nicht ich."

Der DIW-Präsident verteidigte vor allem auch die kritisierte
Einrichtung DIW DC in Washington, die laut Rechnungshof das Berliner
Institut bislang 900 000 Euro gekostet hat. "Der
Wissenschaftsstandort Berlin braucht internationale Verflechtung und
weltweiten Austausch, sonst können Sie das vergessen. Washington ist
der ideale Platz, vor allem für unsere Doktoranden. Wenn das Land
Berlin das DIW haben will und eine herausragende Profilierung des
DIW, dann kostet das was. Außer dem Rechnungshof bestreitet das auch
niemand", sagte Zimmermann dem Tagesspiegel.

Rückfragen bitte an Der Tagesspiegel, Wirtschaftsredaktion
29021-14604

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

246809

weitere Artikel:
  • Free Information Service Launched for Disaster-Struck Population in Haiti: Text Your Location 4636 To Register Port Au Prince, Haiti (ots/PRNewswire) - - Thomson Reuters Foundation puts in place first-of-its-kind Emergency Information Service ('EIS') in Haiti - The EIS is exclusively operating for and on behalf of earthquake survivors, using local languages, French and Creole - The service is free and global. People in Haiti and families and friends around the world can register via a simple text message - Survivors will receive critical news and information direct to their mobile phones The Thomson Reuters mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Dumpinglöhnen bei der Bahn: Bielefeld (ots) - Peinlich, peinlich - die deutsche Bahn lässt kein Fettnäpfchen aus. Nach der Datenaffäre vor einem Jahr und dem Chaos um unzureichend gewartete Züge und Gleise in den vergangenen Monaten muss der staatseigene Konzern nun erklären, warum in seinem Auftrag Menschen zu Dumpinglöhnen Schienen und Bahnhöfe vom Schnee befreien mussten. Osteuropäische Arbeiter verdienten gerade einmal 1,50 Euro in der Stunde - das ist sittenwidrig. Die Bahn hat zwar gut daran getan, sich von dem Einsatz der Billiglohnkräfte durch ein Subunternehmen mehr...

  • WAZ: Smog-Alarm vor 25 Jahren - Wichtiges Signal. Kommentar von Wilfried Beiersdorf Essen (ots) - Dass man heute im Ruhrgebiet wieder durchatmen kann, hat viele Gründe. Die reichen vom Niedergang der Montanindustrie bis hin zur Umwelttechnik, mit der schlaue Unternehmer viel Geld machen können. Der Smog-Alarm von 1985 ist für diese Entwicklung ein wichtiges Signal. Im Wirtschaftswunder-Jahrzehnt direkt nach dem Krieg galt der Slogan "Hauptsache, der Schornstein raucht!" Tote und Kranke durch die verdreckte Luft wurden einfach ausgeblendet. Erst als die im Ruhrgebiet sowieso überdurchschnittlich hohe Zahl von Rachitis-, mehr...

  • WAZ: FDP nach Spende in der Kritik - Falsch gesteuert. Kommentar von Christopher Shepherd Essen (ots) - Als die FDP 2009 für die Mehrwertsteuersenkung bei Hotelübernachtungen eintrat, wurde ihr von vielen Seiten Klientelpolitik unterstellt. Die Liberalen wiesen diese Kritik aber von sich: Der reduzierte Steuersatz werde zum Erhalt der Jobs in der deutschen Touristikbranche beitragen, hieß es. Nun erscheint der Kampf der Freidemokraten für die deutsche Hotellerie in einem anderen Licht. Wie die Partei zugab, hat sie vom Miteigentümer der Mövenpick-Hotelkette 1,1 Millionen Euro als Spenden erhalten. Zwar mag die FDP noch mehr...

  • WAZ: Schweigegelübde in der Kernfrage. Kommentar von Gerd Heidecke Essen (ots) - Schon im Mai müssten laut rot-grünem Ausstiegsplan die ersten beiden Kernkraftwerke stillgelegt werden, mit Neckarwestheim eins davon in Baden-Württemberg. Die dortige Landesregierung und "ihr" Energieversorger EnBW machen Druck, denn sie haben naturgemäß andere Interessen als der NRW-Ministerpräsident. Dem ist an Ruhe an der Atomfront gelegen, steht er doch in seinem AKW-freien Land im selben Monat zur Wiederwahl. Doch das Berliner Schweigegelübde zur Unterstützung des CDU-Wahlkampfs an Rhein und Ruhr ist mit jedem mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht