(Registrieren)

E r ö f f n u n g s b e r i c h t 75. Messejubiläum: Grüne Woche ist ein Evergreen

Geschrieben am 13-01-2010

Berlin (ots) - Über 50 Agrarminister aus aller Welt werden in
Berlin erwartet -Rund 1.600 Aussteller aus 56 Ländern zeigen globale
Leistungsschau der Land- und Ernährungswirtschaft - Politik und
Wirtschaft diskutieren neue Konzepte zum Top-Thema "Landwirtschaft
und Klimawandel" - Partnerland 2010: Ungarn - Über 400.000 Besucher
werden zur weltgrößten Verbraucherschau erwartet - Achtung: Neue
Öffnungszeiten!

Berlin, 13. Januar 2010 - Die Internationale Grüne Woche Berlin
(IGW) feiert im Jahr 2010 ein besonderes Messejubiläum. Vom 15. bis
24. Januar lädt die weltgrößte Verbraucherschau für Landwirtschaft,
Ernährung und Gartenbau zum 75. Mal seit ihrer Premiere im Jahr 1926
in die Messehallen unter dem Berliner Funkturm ein. Keine andere
internationale Verbrauchermesse fand häufiger in Deutschland statt
als die Grüne Woche. 1.589 Aussteller aus 56 Ländern (2009: 1.600/56)
zeigen eine einzigartige Leistungs- und Erlebnisschau aus allen
Bereichen der Landwirtschaft, Ernährungswirtschaft und des
Gartenbaus. Rund ein Drittel der Aussteller stammt aus dem Ausland.
Die fünf neuen Bundesländer präsentieren sich zum 20. Mal auf der
Grünen Woche. Die Brutto-Ausstellungsfläche beträgt wie beim
Rekordniveau der letztjährigen Veranstaltung 115.000 Quadratmeter.

Dr. Christian Göke, Geschäftsführer der Messe Berlin GmbH: "Die
Grüne Woche ist ein Evergreen. Auch im Jubiläumsjahr kennt sie keine
Krise und zeigt sich stabil auf hohem Niveau. Die Spitzenvertreter
der gesamten Wertschöpfungskette des Agribusiness treffen sich hier
zum Gedankenaustausch mit so vielen Agrarministern aus aller Welt wie
nie zuvor. Die Grüne Woche genießt bei der Fachwelt und den
Verbrauchern gleichermaßen einen hohen Stellenwert. Weltagrargipfel
und Publikumsmagnet, das sind die Pole, zwischen denen sich die Grüne
Woche mit all ihren Facetten bewegt."

Ihren überaus bedeutenden agrarpolitischen Stellenwert
unterstreicht die Grüne Woche 2010 mit dem Global Forum for Food and
Agriculture Berlin 2010 vom 14. bis 16. Januar. Mehr als 50
Agrarministerinnen und Agrarminister aus aller Welt haben ihr Kommen
angesagt. Zu den Höhepunkten der dreitägigen Konferenz zum Thema
"Landwirtschaft und Klimawandel - neue Konzepte von Politik und
Wirtschaft" zählen am 16. Januar das Internationale
Agrarministerpodium im ICC Berlin, das Internationale
Wirtschaftspodium zum Thema "Knappe Ressourcen und Klimawandel - Eine
turbulente Zukunft ge-stalten" (Akademie der Künste) sowie der
Berliner Agrarministergipfel 2010 (DZ Bank). Daneben finden im ICC
Berlin eine Vielzahl von Fachpodien (14. und 15.1.), die
Unternehmerlounge des Instituts für
Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa IAMO (15. und 16.1.), das
HDE Retail Forum des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels
(15.1.) sowie die Kooperationsbörse (16.1.) statt. Auf dieser kommen
im Ausland tätige deutsche Unternehmen und Institutionen mit den
Gästen des Global Forum for Food and Agriculture ins Gespräch. Ziel
ist die Kontaktaufnahme mit möglichen Partnern für gemeinsame
Geschäftsprojekte.

Im Jubiläumsjahr 2010 ist Ungarn das offizielle Partnerland. Beim
bislang größten Auftritt des Landes stehen neben der gesamten Agrar-
und Lebensmittelproduktion touristische und kulturelle Highlights im
Mittelpunkt der Präsentation. Dafür hat Ungarn die komplette Halle
10.2 des Berliner Messegeländes belegt. Deutschland ist für die
ungarische Agrarwirtschaft der wichtigste Markt. Im vergangenen
Jahrzehnt hat sich der Wert der auf den deutschen Markt gelangten
Erzeugnisse verdoppelt und erreichte 2008 nahezu 860 Millionen Euro.
15 Prozent des gesamten ungarischen Agrarexports, der sich auf rund
5,7 Milliarden Euro beläuft, ging nach Deutschland. Ungarn beteiligt
sich seit 1972 an der Grünen Woche. Auf der Eröffnungsfeier am 14.
Januar wird Ungarns Landwirtschaftsminister József Gráf sprechen.

Die Grüne Woche schafft mit landestypischen Präsentationen und
attraktiven Sonderschauen eine einzigartige Erlebniswelt für das
Publikum. 22 Showbühnen und Kochstudios sorgen für ein ebenso
unterhaltsames wie informatives Programm. Rund 100.000 Spezialitäten
aus aller Welt werden auf der Messe angeboten, mehr als 11.000 Haus-
und Heimtiere bevölkern das Messegelände und ein Meer von 30.000
Blütenpflanzen allein in der Internationalen Blumenhalle bringt
zusätzliche Sinnesfreuden.

Über 400.000 Besucher werden insgesamt zur Grünen Woche 2010
erwartet, darunter etwa 100.000 Fachbesucher. Zusätzlich halten sich
im Tagesdurchschnitt rund 12.000 Beschäftigte und Servicepersonal in
den Messehallen auf. Mehr als 300 Konferenzen, Tagungen und Seminare
finden im Verlauf der zehntägigen Messe für die Fachwelt statt. Circa
150 nationale und internationale Spitzenpolitiker haben sich mit
ihren Delegationen angesagt. Rund 5.000 Medienvertreter aus 75
Ländern, darunter die Repräsentanten des Weltverbandes der
Agrarjournalisten mit seinen 40 assoziierten Mitgliedsstaaten,
berichten in Wort, Bild und Ton von den Ereignissen in Berlin.

Eröffnet wird die Grüne Woche 2010 am 14. Januar um 18 Uhr im ICC
Berlin durch Ilse Aigner, Bundesministerin für Ernährung,
Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Das Partnerland Ungarn
gestaltet das kulturelle Rahmenprogramm und richtet den
anschließenden Empfang für die 5.000 Ehrengäste des Abends aus.

Bei ihrem 75. Messejubiläum blickt die Grüne Woche auf eine
84-jährige wechselvolle Geschichte zurück. Ihr Name stammt von
Berliner Journalisten und lässt sich auf die grünen Lodenmäntel der
damaligen Besucher vom Lande zurückführen. Aus einer schlichten
lokalen Warenbörse im Premierenjahr 1926 hat sich die weltgrößte
Verbraucherschau für Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau
entwickelt. Seitdem präsentierten sich 75.100 Aussteller aus 120
Ländern den über 29,7 Millionen Fach- und Privatbesuchern mit einem
umfassenden Produktangebot aus allen Kontinenten. Im Laufe der Grünen
Woche 2010 wird der 30.000.000. Messebesucher seit Bestehen der Messe
erwartet. Veranstaltet wird die Internationale Grüne Woche Berlin
2010 von der Messe Berlin GmbH. Ideelle Träger sind der Deutsche
Bauernverband (DBV) und die Bundesvereinigung der Deutschen
Ernährungsindustrie (BVE).

Regionale Schlemmertour und kulinarische Weltreise

Noch mehr Regionalität findet sich in der neu konzipierten
"Länderhalle: Deutschland" in Halle 20. Wie bisher werden hier die 14
Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen,
Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen,
Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und
Thüringen die kulinarische Vielfalt ihrer Regionen präsentieren.
Zusätzlich machen die deutschen Bundesländer Bayern (Halle 22b),
Brandenburg (21a), Mecklenburg-Vorpommern (5.2b), Niedersachsen
(5.2a), Sachsen (5.2a), Sachsen-Anhalt (23b), Schleswig-Holstein
(22a) und Thüringen (22a) mit individuellen Beteiligungen Appetit auf
landestypische Produkte.

Unternehmen und Organisationen der Ernährungswirtschaft
präsentieren sich zum dritten Mal unter dem Motto "Power fürs Leben -
Essen und Bewegen". Die Initiatoren des Gemeinschaftsstandes, die
Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) und der
Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde (BLL), bieten in
Halle 1.2 dem Verbraucher eine Plattform, um sich über die Themen
"Ernährung" und "Bewegung" zu informieren. Die Branche präsentiert
sich dabei als stabiler Eckpfeiler der Binnenkonjunktur und
informiert über ihre täglichen Leistungen im Dienste der Verbraucher.
Im Mittelpunkt des Auftrittes stehen die Angebote der
Lebensmittelwirtschaft für eine ausgewogene Ernährung mit Genuss und
die Motivation zu mehr Bewegung. Zu den Akteuren des
Gemeinschaftsstandes zählen Abraham Schinken GmbH & Co. KG, Chiquita
Deutschland GmbH, Coca Cola GmbH, Deutsche Welthungerhilfe e.V.,
Ferrero Deutschland GmbH, Informationsgemeinschaft Deutsches
Geflügel, Kraft Foods Deutschland Services GmbH & Co. KG, Nestlé
Deutschland AG, Tv.gusto GmbH und Unilever Deutschland GmbH.

In Halle 1.2 befindet sich auch der neue zentrale Treffpunkt für
das Schülerprogramm "Erlebniswelt Messe". Hier begrüßen die
"Veggie-Tales", Larry Gurke und Bob Tomate, die Schulklassen mit
Äpfeln von der Aktion "5 am Tag" und Schulmilch von Landliebe. Statt
Mathe, Deutsch und Erdkunde stehen Themen rund um Landwirtschaft und
Natur, Gesundheit und Ernährung auf dem Grüne Woche-Stundenplan. Rund
80 Programmpunkte für Schüler von der ersten Klasse bis zur
gymnasialen Oberstufe beinhalten spannende Wettbewerbe, kurzweilige
Vorträge oder außergewöhnliche Vorführungen. Die Bandbreite reicht
vom "Ernährungsführerschein" über selbst gestaltete "Minigärten zum
Mitnehmen" bis hin zum Erleben der "Tierhalle im Morgenerwachen". Mit
neuen Nachmittagsprogrammen werden erstmals gezielt die
Ganztagsschulen in Berlin und Umgebung angesprochen.

Die Produktmärkte "Fleisch und Wurst" (Halle 12), "Kräuter,
Gewürze und Tee" (Halle 7.2b), "Seafood" (Halle 14), die
proBier-Halle (Halle 12), der BioMarkt (Halle 6.2a), die deutsche
Wein und Sektgalerie (Halle 22a) sowie das Kulinarium der Weine
(Halle 13/14) laden zum Entdecken, Probieren und Genießen ein. Neu
ist ein Weltladen mit "fair" gehandeltem Produktsortiment in Halle
6.2a. Der "Faire Handel" bietet hier nicht nur Kaffee, sondern
überrascht auch mit Säften, Eistee, Cola, Limonade, Quinoa,
Kokosmilch, delikaten Essigen, Olivenöl, Honig, Marmelade, exotischen
Nüssen, Gewürzen, köstlichen Schokoladensorten und Gummibärchen.

Landwirtschaft zum Anfassen

Der ErlebnisBauernhof gibt unter dem Motto "Werte schaffen -
Versorgung sichern: Das ist unsere Landwirtschaft" in Halle 3.2
Einblicke hinter die Kulissen moderner landwirtschaftlicher
Produktion. Über 40 Partner unter federführender Organisation durch
die Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft e.V. (FNL) zeigen
die deutsche Landwirtschaft in ihren verschiedenen Facetten. Von
großen Landmaschinen über lebende Tiere bis hin zu Highlights
landwirtschaftlicher Direktvermarktung wird für jeden Besucher etwas
geboten. Erstmals ist das Bundesministerium für Bildung und Forschung
vertreten. Technologie- und Technikbegeisterte sehen hier, wie
wichtig die Agrar- und Ernährungsforschung in Zeiten globaler
Herausforderungen wie dem Klimawandel ist. Im Bereich "Urproduktion
Pflanze" wird die Erzeugung von Weizen mithilfe modernster
Landtechnik von der Bodenbearbeitung über die Aussaat bis hin zur
Ernte gezeigt.

Mit den beiden Bundesschauen "Fleischrinder: Schwarz, rot, gold -
robust" (15.-17.1.) und "Landschafe" (22.-23.1.), der Präsenz von
Züchtern aller landwirtschaftlichen Nutztierrassen und vielen
Showelementen im großen Vorführring kündigt sich ein überaus
attraktives Programm in der Tierhalle 25 an. In ländlicher Atmosphäre
wird die Stimmung beim Publikum ihren Siedepunkt erreichen, wenn
Programm-Höhepunkte wie der 4. Berlin-Brandenburger
Fahrsport-Hallen-Cup mit Pferdegespannen ausgetragen wird, Musik- und
Trachtengruppen für Stimmung sorgen und rasante Tierparaden mit
Pferden und anderen Nutztieren die Besucher zu Beifallsstürmen
mitreißen. Die Show- und Wettbewerbsarena wird von zwei
Zuschauertribünen wie in einem Stadion eingerahmt sein. Wettbewerbe
wie Schaumelken, Schafschur und Schaufrisieren, die Berliner
Meisterschaft im Motorkettensägen sowie Pferde-Fußball werden für
Kurzweil sorgen.

Der als offener Stall konzipierte Hallenbereich lockt Tierzüchter
aus dem In- und Ausland, Fachbesucher aus allen Bereichen der
Landwirtschaft und Landluft hungrige Messebesucher zu den zahlreichen
Vorführungen und Fachgesprächen. Im besonderen Blickpunkt steht in
diesem Jahr das Meißner Widder-Kaninchen, das von der Gesellschaft
zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. (GEH) zur
"Gefährdeten Rasse 2010" ernannt wurde. 1976 waren diese mit nur noch
50 registrierten Tieren vom Aussterben bedroht.

Tierisch und stimmgewaltig geht es auch in Halle 1.2 bei der
Heim-Tier & Pflanze zu. Die quicklebendige Ausstellung für die ganze
Familie präsentiert über 5.000 Heimtiere aus allen Kontinenten. Der
regionale Zoofachhandel präsentiert neueste Trends aus allen
Bereichen des Heimtierbedarfs. Ein abwechselungsreiches
Aktionsprogramm bietet zehn Tage lang informative Anregungen und
kurzweilige Unterhaltung.

Den ländlichen Fachbesuchern werden auf der IGW 2010 auch
Einkommensalternativen zu den Themen "Urlaub auf dem Lande" und
"Direktvermarktung" gegeben. Außerdem zeigt die "Landtechnik" neueste
Modelle.

Die Sonderschau des Bundesministeriums für Ernährung,
Landwirtschaft und Verbraucherschutz in Halle 23a konzentriert sich
unter dem Motto "Hier wächst Zukunft - Innovation und Vielfalt für
mehr Lebensqualität" auf die ländlichen Räume als Lieferant von
Rohstoffen aus der Natur und als Säule für die Erzeugung sicherer und
gesunder Nahrungsmittel. Züchtung und Forschung schaffen dafür
moderne und hochwertige Produktionsgrundlagen, wobei
Agrobiodiversität ein wichtiges Element ist. Warum es Landwirte aus
Leidenschaft gibt, was die 14 Grünen Berufe bieten und wie es mit
modernen IT-Techniken auf dem Lande aussieht, erläutern weitere
Ausstellungsbereiche.

Die Grüne Woche 2010 widmet die komplette Messehalle 4.2 den
Themen "Bioenergie", "Nachwachsende Rohstoffe" sowie "Holz als
Energielieferant und Werkstoff". Auf 6.000 Quadratmetern Hallenfläche
voller innovativer und nachhaltiger Ideen spricht die nature.tec
Fachbesucher und Endverbraucher gleichermaßen an. Hier dreht sich
alles um die technische und energetische Nutzung von Rohstoffen vom
Acker und aus dem Forst. Holz, Biokraftstoffe, Biogas und Bioerdgas
sind Schwerpunkte, die den Besuchern mit Pflanzenfeldern und
Großexponaten aus Anbautechnik, Konversion und Anwendung anschaulich
die nachhaltige Erzeugung und Verwendung nachwachsender Rohstoffe
vorstellen.

In Halle 21b warten die schönsten Dörfer, die reizvollsten
Urlaubsregionen und ungewöhnliche Entdeckungstouren auf die Besucher.
Unter dem Hallenmotto "LebensTraum Dorf" reihen sich touristische,
kulinarische und kulturelle Attraktionen quer durch Deutschland
aneinander. Zwischen Maibaum und Moderne, von Bayern bis Brandenburg,
vom Allgäu bis zur Waterkant - das Land präsentiert sich mit Wäldern,
Feldern, Flüssen, Sand und Seen. Hier werden ländliche Anregungen für
die nächste Urlaubsplanung geboten - ein gutes Stück Deutschland für
Familien mit Kindern, für Reiter, Radler oder Wanderer. Neu ist ein
Erlebnis-Bahnhof mit urigen Draisinen und außergewöhnlichen
Fahrrädern. Handwerker wie Steinmetz, Schmied oder Weber lassen sich
bei ihrer Arbeit beobachten. Ein gemütlicher Dorfplatz lädt zum
Verweilen ein. Selbst einem Märchenerzähler kann man lauschen. Die
Land-Schau mit ihrem abwechslungsreichen Bühnenprogramm mit Musik,
Theater und Tanz, mit prominenten Gästen, zahlreichen Gewinnspielen
und Aktionen unterhält zehn Tage lang die Besucher.

Beim Schwerpunkt "Natur erleben - Jagen und Angeln" in Halle 26a
präsentieren sich unter anderem der Deutsche Jagdschutzverband (DJV),
der Verband Deutscher Sportfischer e.V. (VDSF) und der Deutsche
Anglerverband (DAV). Am Stand der Jäger steht die Kampagne "Wild aus
der Region" im Mittelpunkt. Ziel dieser Initiative ist es, durch die
Einführung eines bundesweit einheitlichen Logos Bekanntheit und
Absatz von "Wild aus dem Wald nebenan" zu fördern. Neben heimischen
Wildtieren wie Muffel- und Damwild werden auch Rentiere aus der
Uckermark gezeigt. Neu sind westafrikanische Zwergziegen und
tadschikische Wollziegen, die im Tierpark Arche Warder bei Neumünster
beheimatet sind. Der Verein hat es sich zum Ziel gesetzt, seltene und
vom Aussterben bedrohte Haus- und Nutztierrassen zu schützen.

Zu den besonderen Attraktionen im Angelbereich gehört ein
imposantes, 15.000 Liter Wasser fassendes Großaquarium. Entlang der
mächtigen Scheiben können Besucher rund zwei Dutzend heimische
Fischarten vom Aal bis zum Zander betrachten. Als "Fisch des Jahres
2010" kommt der Karausche besondere Aufmerksamkeit zu. Neben den
Verbänden präsentieren sich in Halle 26 kommerzielle Aussteller mit
Angel- und Jagdzubehör, Outdoorbekleidung und Landhausmode,
Geländewagen und Urlaubsangeboten.

Gartenbau: Kompositionen in allen Farben und Formen der Natur

Unter dem Motto "Goethes bunte Blumenreise" lädt die
Internationale Blumenhalle die Besucher auf eine Entdeckungstour
durch Farbwelten und fremde Länder ein. Ein überlebensgroßes,
historisches Goethe-Standbild aus dem Berliner Tiergarten bildet das
Zentrum der farbenprächtigen Ausstellung. Vor 200 Jahren, im Frühjahr
1810, veröffentlichte Goethe die naturwissenschaftliche Abhandlung
"Zur Farbenlehre", die zahlreiche Künstler der nachfolgenden
Generationen prägte.

Die komplette Halle 9b - kreiert vom Berliner
Landschaftsarchitektenbüro Neumann Gusenburger mit lebendigen
Kompositionen in allen Farben und Formen der Natur - verführt dazu,
einmal ganz anders Einblick zu nehmen in die Gedanken des großen
deutschen Dichters. Üppig blühende Farbkabinette zeigen
eindrucksvoll, wie Farben miteinander konkurrieren oder harmonieren
können. Floristische Blumenkunstwerke verbinden sich - wie in einem
bunten Kaleidoskop - je nach Betrachtungswinkel und Hintergrund zu
einem beeindruckenden Blumenkunstwerk. Über 1.000 Rosen, 500
Lavendel- und 250 Jasminpflanzen betören mit ihrem Duft. 12.000 zarte
Vorfrühlingsblüher und leuchtende Tulpen begleiten den Besucher durch
unterschiedlich gestaltete Landschaftsausschnitte. Mehr als 500
Orchideen sorgen in der Blumenhalle für dekorative Akzente.

Daneben eröffnet sich ein weiteres grünes und blühendes
Pflanzenreich: Im ErlebnisGarten können sich Gartenfreunde über
Gartenbau, Pflanzen und besondere Parkanlagen sowie grüne Berufe
informieren. Wie durch einen riesigen Garten wandelt der Besucher
hier und kann sich Tipps abholen bei Experten der verschiedensten
Bereiche.

Ein eigens von allen Ausstellern der Halle 9c zusammengestelltes
Bühnenprogramm, das unter Federführung des Zentralverbandes Gartenbau
e.V. (ZVG) steht, gibt den Messebesuchern hilfreiche Tipps für den
eigenen Gartentraum. Die Deutsche Blumenfee 2009/2010 erklärt, wie
jeder mit Blumen und Pflanzen kreativ werden kann. Jeden Tag finden
auf der Bühne in der Halle 9c zwischen 11 und 15 Uhr kurzweilige
Veranstaltungen statt.

Zahlreiche Blumen-, Kräuter- und Gemüsebeete und längst vergessene
alte Obstsorten wie die Ontario-Pflaume und die Birne "Clapps
Liebling" werden vom Landesverband Berlin der Gartenfreunde e. V.
vorgestellt. Neben traditionsreichen Anbauweisen und Gemüsesorten
präsentieren sich die Kleingärtner ganz modern: mit einem Konzept zur
computergesteuerten Beetplanung. Hierbei können mittels durchdachter
Düngung und Pflanzung - entsprechend der Sonneneinstrahlung und
Himmelsrichtung sowie optimaler Pflanzzeiten - die bestmöglichen
gesunden Erträge mit integriertem Pflanzenschutz erzielt werden.

Shoppen auf der Grünen Woche

Rund zwei Drittel aller Aussteller bieten ihre Produkte zum Kauf
an. Dabei stehen vor allem Nahrungs- und Genussmittel aus deutschen
und fernen Landen im Mittelpunkt. Aber auch alles, was den häuslichen
Bereich verschönert, kann auf der Grünen Woche erworben werden. Bei
Gartengeräten und Zubehör reichen die Angebote von A wie Astschere
bis Z wie Zaun. Wer auf der Suche nach speziellen Sämereien oder
Pflanzen ist, wird ebenso fündig wie Hausbesitzer, die eine Terrasse,
ein Garten- oder Gewächshaus oder einen Swimmingpool bauen wollen.
Gartensitzgarnituren, Kachelöfen und Kamine laden nach getaner Arbeit
zum Entspannen ein. Ergänzt wird diese Produktpalette durch die
vielen kleinen Helfer im Haushalt. Besonders groß ist hier das
Angebot rund ums Kochen, das vom Küchengerät bis zur Komplettküche
reicht.

Besucher-Informationen: Neue Öffnungszeiten

Geöffnet ist die Internationale Grüne Woche Berlin vom 15. bis 24.
Januar täglich von 10 bis 18 Uhr. An zwei langen Samstagen und einem
langem Freitag (16.1., 22.1, 23.1.) ist die Messe von 10 bis 20 Uhr
geöffnet. Die Tageskarte kostet zwölf Euro, ermäßigte Karten für
Schüler und Studenten sieben Euro, Kinder unter sechs Jahren haben
freien Eintritt. Außerdem gelten die besonders günstigen
Eintrittskartenvarianten an allen Messetagen. Dazu zählen die Happy
Hour-Karte (ab 14 Uhr) für sieben Euro und die Familienkarte (max. 2
Erwachsene + max. 3 Kinder bis 14 Jahre) für 25 Euro. Zusätzlich
kostet die Tageskarte an den beiden Grüne Woche-Sonntagen (18. und
24.1.) nur zehn Euro. Bei Gruppen ab 20 Personen kostet die
Tageskarte zehn Euro, Schülergruppen zahlen vier Euro pro Schüler.
Die Grüne Woche-Dauerkarte ist für 35 Euro erhältlich.
Eintrittskarten können auch ohne Wartezeit an den Kassen unter
"Besucher-Service" der Grünen Woche-Homepage online erworben werden.

Weitere Informationen zur Internationale Grüne Woche

finden Sie auf unserer Internetseite www.gruenewoche.de.

Folgen Sie uns auf Twitter unter http://twitter.com/gruenewoche
oder besuchen Sie die Grüne Woche auf Facebook unter http://www.faceb
ook.com/pages/Grune-Woche/156395376771?v=app_2309869772&ref=ts
Zusätzlich finden Sie Bild- und Tonmaterial auf dem YouTube Channel
der Internationalen Grünen Woche unter
http://www.youtube.com/user/GrueneWoche.

Originaltext: Messe Berlin GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6600
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6600.rss2

Pressekontakt:
Wolfgang Rogall
Tel. +49(0)30 3038-2218
Fax +49(0)30 3038-2287
E-Mail rogall@messe-berlin.de
www.messe-berlin.de

Messe Berlin GmbH
Messedamm 22
14055 Berlin


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

246160

weitere Artikel:
  • Andalusiens bestgehüteter Geheimtipp London (ots/PRNewswire) - Mit der Eröffnung der vierten Generation von Wohnanlagen der bekannten Marke Alcazaba in Estepona ist nun das bestgehütete Geheimnis Andalusiens kein Geheimtipp mehr. Die Luxus-Wohnanlage Alcazaba Hills Resort, ein visionäres Baukonzept der Lería Group, die bereits zahlreiche hochwertige Bauprojekte auf der ganzen Welt verwirklicht hat, bietet Eigentümern denselben beneidenswerten Lebensstil wie ihre Vorgänger und führt dabei gleichzeitig den grossen Erfolg der Marke Alcazaba fort. Im gesamten Süden Andalusiens mehr...

  • Michael Lowak wird Vorstand der Kofler Energies AG München (ots) - - Der ehemalige Geschäftsführer der MVV Energiedienstleistungen GmbH verantwortet künftig die Geschäftsbereiche Energiecontracting und Internationales Energiemanagement bei Kofler Energies - Ausbau der Contracting-Angebote für Wohnungswirtschaft, gewerbliche Immobilienwirtschaft, Hotels, Krankenhäuser und mittelständische Industrie - Entwicklung von Tochterunternehmen für Energiemanagement und Energieeffizienz in ausländischen Märkten - Dr. Georg Kofler: "Mit Michael Lowak gewinnt mehr...

  • BGA-Präsident Anton Börner zur Entwicklung des Bruttoinlandsproduktes Berlin (ots) - "Der beispiellose Wirtschaftseinbruch ist kein Anlass, den Kopf in den Sand zu stecken. Die Unternehmen des Groß und Außenhandels schauen nicht zurück, sondern nach vorne. Sowohl in der Binnenwirtschaft als auch im Außenhandel ist aktuell die Hoffnung auf bessere Geschäfte deutlich gestiegen. Wenn es jetzt wieder bergauf geht, sind wir optimistisch, dass die Arbeitslosigkeit unter der Vier-Millionen-Marke bleiben wird." Dies erklärt Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen mehr...

  • Skoda ist meistverkaufte Importmarke in Deutschland Weiterstadt (ots) - - Von Januar bis Dezember wurden 190.717 Fahrzeuge zugelassen - Absatzplus von 57,3 % gegenüber Vorjahr - Marke wächst 2009 in Deutschland stärker als der durch die Abwrackprämie boomende Markt - 15. Zulassungsrekord in Folge Skoda war 2009 die stärkste Importmarke in Deutschland. Insgesamt 190.717 Fahrzeuge mit dem geflügelten Pfeil im Logo wurden von Januar bis Dezember zugelassen. Das entspricht einem Plus von 57,3 Prozent gegenüber 2008, während der Gesamtmarkt um 23,2 Prozent zulegte. Damit mehr...

  • ADAC-Grafik: Aktuelle Kraftstoffpreise in Deutschland (Mit Bild) München (ots) - - Querverweis: Grafiken werden über obs versandt und sind unter http://www.presseportal.de/grafiken abrufbar - Welche Richtung schlagen die Kraftstoffpreise ein? Wie hoch waren sie vor vier, sechs oder acht Wochen? Welche Faktoren spielen bei Verteuerungen oder Preissenkungen eine Rolle? Antworten liefert die aktuelle Kraftstoffpreis-Grafik des ADAC von heute. Sie zeigt die Entwicklung der bundesweiten Durchschnittspreise für Super und Diesel während der letzten zehn Wochen. Grundlage der Datenerhebung ist mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht