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VIER PFOTEN rät: Winterfütterung von Vögeln ja - aber richtig

Geschrieben am 13-01-2010

Hamburg (ots) - Bei frostigen Temperaturen und dauerhafter
Schneedecke empfiehlt VIER PFOTEN eine sachgemäße Zufütterung, um
Nahrungsengpässe bei der heimischen Vogelwelt zu vermeiden. Die Tiere
benötigen ausreichend Futtermengen um den kältebedingten
Energieverlust ihrer kleinen Körper auszugleichen.

"Die Winterfütterung trägt dazu bei, das Überleben einzelner
Individuen zu sichern - vorausgesetzt, Vogelfreunde greifen auf das
richtige Futter zurück und sorgen für einen hygienisch einwandfreien
Futterplatz", erläutert Wildtierexperte Thomas Pietsch.

Generell gilt: Speisereste sind zur Fütterung ungeeignet. Die
Futtervielfalt ist entscheidend und sollte auf die Bedürfnisse der
Vögel abgestimmt werden. Entsprechend hochwertige Futtermischungen
gibt es im Handel. Körnerfresser wie Spatzen oder Meisen bevorzugen
Sonnenblumenkerne und Hanfsamen. Weich- und Insektenfresser wie z.B.
Amsel, Drosseln oder Rotkehlchen mögen getrocknete Beeren, gemahlene
Nüsse oder zerkleinerte Äpfel. Feuchtes Futter wie Obst sollte nicht
in größeren Mengen ausgelegt werden, da es gefrieren könnte.

Um viele Vogelarten anzusprechen sollten unterschiedliche
Futterplätze angelegt werden. Empfehlenswert sind Futtersäulen oder
-trichter - darin rutscht das Futter nach und bleibt sauber. Im
klassischen Futterhäuschen können Obst, Sämereien oder Fettfutter
angeboten werden - auch hier muss auf Sauberkeit geachtet werden. "An
einer verunreinigten Futterstelle können sich schnell
Infektionskrankheiten verbreiten" so Thomas Pietsch. "Deshalb müssen
Restfutter und Kot täglich entfernt und der Platz vor
Witterungseinflüsse geschützt werden. Zum Schutz vor natürlichen
Feinden sollten die Vögel außerdem die Futterstelle im Umkreis von
drei Metern überblicken können."

Auch Wasservögel haben bei Dauerfrost Probleme bei der
Nahrungssuche und können durch geeignete Futtergaben wie Getreide,
Eicheln, Hühnerfutter, Obst, kleine Brotmengen oder spezielles
Wasservogelfutter unterstützt werden. Allerdings müssen die
gesetzlichen Regelungen wie Fütterungsverbote der Gemeinden
berücksichtigt werden.

Eine wohldurchdachte Vogelfütterung hilft einzelnen Tieren über
den Winter zu kommen und bietet dem Beobachter ein spannendes
Naturerlebnis. Um nachhaltig den Artenrückgang zu stoppen ist aber
die Bewahrung der natürlichen Nahrungsgrundlagen unerlässlich.
Naturnahe Gärten mit Beerensträuchern, abgefallenem Obst, Büschen und
Laubhaufen als Unterschlupf für Kleintiere garantieren auch in harten
Zeiten einen vollen Magen.

Originaltext: Vier Pfoten - Stiftung für Tierschutz
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/17477
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_17477.rss2

Presserückfragen an VIER PFOTEN:

Susanne von Pölnitz
Press Officer, Germany
phone: +49-40-399 249-66
mail: susanne.vonpoelnitz@vier-pfoten.org


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