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Feuerwehrverband warnt vor trügerischem Eis / Nur freigegebene Eisflächen betreten / Notruf 112 bringt schnelle Hilfe

Geschrieben am 05-01-2010

Berlin (ots) - Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) warnt vor dem
Betreten nicht freigegebener Eisflächen: "Trotz der Minusgrade sind
viele Eisflächen noch zu dünn; es droht Einbruchgefahr", erklärt
DFV-Vizepräsident Dr. h. c. Ralf Ackermann. Auch der Frost der
letzten Nächte garantiert nicht, dass die Eisdecke auf Seen oder
Flüssen tragfähig ist. "Betreten Sie nur Flächen, die freigegeben
wurden!", appelliert Ackermann. Besonders Kinder lassen sich von den
glitzernden Eisflächen zu unvorsichtigem Verhalten verleiten.

Für den sicheren Ausflug sollten einige Tipps der Feuerwehren
beachtet werden:

- Nehmen Sie örtliche Warnhinweise ernst. Kindern müssen die
Gefahren erklärt werden.
- Vermeiden Sie einsame Ausflüge auf dem Eis - bei einem Unfall kann
es sonst sein, dass niemand Hilfe holen kann.
- Wenn das Eis knistert und knackt, Risse aufweist oder schwallweise
Wasser auf die Oberfläche tritt: nicht betreten. Wenn Sie bereits auf
dem Eis sind: Flach hinlegen, um das Gewicht auf eine größere Fläche
zu verteilen, zum Ufer robben (möglichst wenig ruckartige
Bewegungen).
- Rufen Sie im Unglücksfall sofort über den Notruf 112 Hilfe bzw.
organisieren Sie, dass jemand einen Notruf absetzt! Vor allem bei
unübersichtlichem Gelände kann ein Einweiser an einer markanten
Wegkreuzung die Anfahrt der Rettungskräfte erleichtern.
- Vorsicht ist nicht nur bei fließendem Gewässer, verschneiter
Oberfläche und bewachsenem Ufer geboten; auch an Ein- und Ausflüssen
kann die Eisdicke plötzlich abnehmen. Vor allem an dunklen Stellen
kann das Eis zu dünn sein - hier droht Einbruchgefahr!

"Innerhalb weniger Minuten in rund drei bis vier Grad kaltem
Wasser erschlaffen die Muskeln, der Körper erlahmt, die eingebrochene
Person geht unter", erklärt Ackermann. Der Feuerwehrverband gibt
folgende Tipps zum Verhalten im Unglücksfall:

- Wer einbricht, sollte versuchen, sich vorsichtig am Eis
festzuhalten oder darauf zu ziehen. Wenn das Eis weiter bricht, kann
man sich mit Fäusten oder Ellenbogen einen Weg zum Ufer frei
schlagen.
- Helfer sollten sich nicht selbst in Gefahr bringen: Eigensicherung
beachten (Leinen/Schwimmweste/Rettungsring), nicht zu weit hinaus
wagen.
- Wer sich zum Helfen auf die Eisfläche begibt, sollte dafür eine
Unterlage (Leiter, Bretter, Zaun, Hockeyschläger) verwenden, um das
Gewicht zu verteilen. Die Hilfsmittel kann man der eingebrochenen
Person zuschieben. Eine quer über die Einbruchstelle gelegte
Unterlage oder Äste machen die Rettung leichter. Hilfreich können
auch an Gewässern aufgehängte Rettungsringe sein.
- Gerettete in warme Decken (Rettungsdecke) oder Jacken hüllen,
vorsichtig erwärmen, nicht als "Hausmittel" mit Schnee abreiben.
- Unterkühlten Personen keinen Alkohol geben, stattdessen möglichst
warmen Tee reichen.

Originaltext: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50093
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50093.rss2

Pressekontakt:
Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Silvia Darmstädter
Telefon: 030-28 88 48 823
Fax: 030-28 88 48 809
darmstaedter@dfv.org


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