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Mehrheit der Fach- und Führungskräfte wünscht sich kooperativen Arbeitgeber / Nur 15 Prozent der Unternehmen sind hier gut aufgestellt

Geschrieben am 04-01-2010

Hamburg (ots) - Arbeitskräfte bevorzugen als Arbeitgeber
Unternehmen, in denen die Mitarbeiter als Partner angesehen werden
und von der Unternehmensleitung eine hohe Wertschätzung erfahren. Zu
diesem Ergebnis kommt eine Studie, die das Institut für
Mittelstandsforschung der Leuphana Universität Lüneburg gemeinsam mit
der Personalberatung Hanseatisches Personalkontor durchführte.

Die Ergebnisse fallen unerwartet deutlich aus. 57 Prozent der
befragten Fach- und Führungskräfte bevorzugen eine
kooperativ-gemeinschaftliche Sozialordnung, in der die Arbeitnehmer
vom Arbeitgeber geschätzt und Entscheidungen möglichst
partnerschaftlich getroffen werden. Vier von fünf Mitarbeitern in
Unternehmen mit dieser Sozialordnung legitimieren und befürworten
Entscheidungen, die die Führungsebene trifft. Auch ist hier der Grad
der Arbeitszufriedenheit mit 81 Prozent mit Abstand am höchsten.
Allerdings wird nur in 15 Prozent der Unternehmen eine solche
kooperativ-gemeinschaftliche Sozialordnung praktiziert.

Es überrascht wenig, das Ist- und Wunschzustand bei den sozialen
Beziehungen in den Unternehmen deutlich auseinanderklaffen. "Mit 46
Prozent am meisten verbreitet ist die paternalistische
Sozialordnung", sagt Professor Albert Martin von der Leuphana
Universität Lüneburg. "Hierbei bestimmt maßgeblich die Firmenleitung
die Entscheidungen im Unternehmen", so Martin. Sie erwartet von den
Mitarbeitern eine hohe Loyalität, ist aber auch um deren Wohlergehen
bemüht. Mit 39 Prozent etwas weniger vertreten ist die
liberal-sachliche Ordnung, bei der sich das Arbeitsverhältnis vor
allem auf Leistung und Gegenleistung konzentriert. Diese Beziehung
funktioniert von beiden Seiten vor allem unter Aspekten der
Zweckmäßigkeit, Loyalität spielt eine weniger entscheidende Rolle.

Neben Werten wie Respekt, Toleranz und Informiertheit spielt bei
der Bewertung, ob die Sozialordnung stimmig für das eigene
Arbeitsleben ist, auch die Beteiligung der Arbeitnehmer an
Unternehmensentscheidungen eine wichtige Rolle. Vor allem in der
paternalistischen Sozialordnung sind drei von vier Arbeitnehmern
unzufrieden damit, dass Entscheidungen allein der Führungsebene
vorbehalten bleiben.

"Eine kooperativ-soziale Beziehung zwischen Arbeitgebern und
Arbeitnehmern wirkt sich positiv auf die Arbeitsmotivation aus.
Unternehmen mit dieser Sozialordnung können daher im engen Fach- und
Führungskräftemarkt besonders punkten", erläutert Christoph Nehring,
Gründer und Inhaber des Hanseatischen Personalkontors.

An der Befragung nahmen über 1.900 Personen teil, 86 Prozent davon
mit Abitur. Die Teilnehmer kamen aus Unternehmen aller
Größenordnungen; dabei waren etwa 45 Prozent bei Unternehmen bis 200
Mitarbeitern, ca. 30 Prozent bei Firmen mit 200 bis 2.000
Mitarbeitern und etwa 25 Prozent der Antwortenden bei Firmen mit mehr
als 2.000 Mitarbeitern beschäftigt.

Die Studie steht allen Interessenten kostenlos auf der
Internetseite des Hanseatischen Personalkontors ( www.hapeko.de ) zur
Verfügung.

Seit 2003 arbeitet das Hanseatische Personalkontor erfolgreich für
den deutschen Mittelstand und für internationale Konzerne. Die
ursprünglich in Hamburg gegründete Personalberatung hat inzwischen
bundesweit 13 Niederlassungen. Kerngeschäft ist die Vermittlung von
Fach- und Führungskräften in den Bereichen Finanzen, Vertrieb,
Einkauf, Logistik, Personal und im Ingenieurswesen. Regelmäßig führt
das Hanseatische Personalkontor in Kooperation mit der Leuphana
Universität Lüneburg Studien zu aktuellen Themen im Arbeitsmarkt
durch. Der Transfer der Studienergebnisse in die tägliche Arbeit
gewährleistet ein besseres Verständnis von der Arbeitswelt und
sichert höchste Qualität der Dienstleistungen.

Originaltext: Hanseatisches Personalkontor
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/73656
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_73656.rss2

Pressekontakt:
Suzanne Thomas
Hanseatisches Personalkontor
Kleine Johannisstraße 10
20457 Hamburg
Tel.: 040-822991180
Mobil: 0176-61208004
E-Mail: thomas@hapeko.de


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