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WAZ: Wartegbühren verbieten - Kommentar von Frank Meßing

Geschrieben am 27-12-2009

Essen (ots) - Verbraucher mögen von dem Preiskampf profitieren,
der auf dem Markt tobt. Bei vermeintlichen Schnäppchen sparen sie
aber nur vordergründig. Denn die spitze Kalkulation rechnet sich für
die Anbieter nur dann, wenn sie an anderer Stelle Abstriche machen.
Das ist meist der Service.
Das merkt der Kunde aber erst, wenn er den Kaufvertrag in der Tasche
und er zu Hause Nachfragen hat. Nach einer Odyssee durch das Internet
stößt er immer häufiger auf Telefonnummern mit einer 0900-Vorwahl.
Während er auf seinen Gesprächspartner wartet, rasseln die Euros nur
so durch die Leitung.
Unternehmen nutzen aus, dass Verbraucher längst die Orientierung im
Vorwahlen-Dschungel verloren haben. Vorwahlen kosten nichts, wenig
oder viel. Wer will da den Überblick behalten?
"Verbraucher sollten erst zahlen müssen, wenn sie einen Berater am
anderen Ende der Leitung haben", fordert Bärbel Höhn von den Grünen.
In Frankreich ist es bereits gesetzlich verboten, in der
Warteschleife abzukassieren. Die Regel sollte auch in Deutschland
gelten und Verbraucher vor Abzocke schützen.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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