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Erschreckend viele Brandopfer zu Weihnachten / Feuerwehrverband fordert bundesweite Pflicht für Rauchwarnmelder

Geschrieben am 27-12-2009

Berlin (ots) - "Mindestens zwölf Menschen sind bundesweit bei
Bränden an den Weihnachtstagen ums Leben gekommen, drei weitere bei
einem tragischen Gasunglück. Dies ist aus Sicht der Feuerwehren eine
erschreckende Häufung und einmalig während der Weihnachtstage in den
vergangenen Jahren", sagt Hans-Peter Kröger, Präsident des Deutschen
Feuerwehrverbandes (DFV).

Die Brandopfer waren bei je zwei Bränden in Baden-Württemberg,
Brandenburg, Niedersachen und Nordrhein-Westfalen zu beklagen. Allein
fünf Menschen verloren im nordrhein-westfälischen Unna bei einem
Wohnhausbrand ihr Leben. Bei diesen und weiteren Feuern wurden laut
DFV außerdem mindestens 25 Menschen verletzt, mehrere davon schwer.

"Die meisten Brandopfer der Weihnachtstage waren in den Abend- und
den frühen Morgenstunden zu beklagen. Dies ist ein starkes Indiz
dafür, dass Menschen vom Feuer überrascht wurden. Der Deutsche
Feuerwehrverband sieht sich deshalb in seiner Forderung nach einer
gesetzlichen Einbaupflicht für Rauchwarnmelder in Privatwohnungen in
allen Bundesländern bestätigt. Bislang ist dies erst in acht von 16
Bundesländern der Fall", erklärt Feuerwehr-Präsident Kröger.

Vor dem Hintergrund des Gasunglückes in Frankfurt am Main
appelliert der DFV auch an die Politik, die Standards bei der
Überwachung von Heizungsanlagen nicht abzusenken.
"Kohlenmonoxidvergiftungen durch defekte Heizungsanlagen sind im
Verhältnis zu anderen Ländern bei uns seltene Ereignisse, weil das
Schornsteinfegerhandwerk bei uns vorbildlich organisiert ist", sagt
Kröger.

Der Deutsche Feuerwehrverband vertritt die mehr als eine Million
aktiven Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehren, der Berufs- und der
Werkfeuerwehren. DFV-Präsident Kröger: "Allen Feuerwehrmännern und
-frauen, die zu Weihnachten und zum Jahreswechsel rasche Hilfe
bringen, danke ich sehr. Meine besondere Achtung gilt den
Feuerwehrangehörigen, die bei den schweren Brandereignissen an den
Weihnachtstagen im Einsatz waren. Den Angehörigen der Todesopfer bei
diesen Bränden gilt auch das Mitgefühl der Feuerwehren."

Originaltext: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50093
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50093.rss2

Pressekontakt:
Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Sönke Jacobs
Telefon: 0170-184 37 87
Fax: 030-28 88 48 809
jacobs@dfv.org


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