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Neue OZ: Kommentar zu Frieden / Weihnachten

Geschrieben am 23-12-2009

Osnabrück (ots) - Hoffnung und Projekt

Frieden ist immer viel mehr als nur ein Wort. Frieden erscheint
uns als Hoffnung und Projekt, als Maßstab - und als kostbares Gut,
das wir immer dann nicht zu schätzen wissen, wenn wir in seinem
Besitz sind. Frieden sollte sich nicht in träger Feiertagsruhe
erschöpfen. Oder in bloßem Gewährenlassen.

Ganz im Gegenteil: Frieden darf nicht einfach als fraglos
gegebener Zustand missverstanden werden. Er fordert unsere Aktivität
heraus. Es geht nicht um die plötzliche Stille nach
vorweihnachtlichem Kaufrausch, es geht um die gesuchte Verständigung,
das Hinhören, Helfen, Mitmachen. Den Frieden gewinnt, wer aktiv wird.

Genau darum steht es allerdings schlecht. Die Vorfreude auf das
Weihnachtsfest darf nicht dazu verleiten, dass wir uns in diesem
Punkt selbst belügen. Seien wir also ehrlich. Steigender
Leistungsdruck, wachsende Kluft zwischen Arm und Reich, überzogenes
Konkurrenzdenken: Dies sind nur einige Aspekte des Unfriedens, in dem
wir uns selbst und anderen gegenüber leben.

Wer noch auf ungelöste Konflikte auf der Welt oder den gerade
gescheiterten Klima-Gipfel schaut, muss am Thema Frieden verzweifeln.
Der Frieden liegt in weiter Ferne, heute so wie gestern. Und morgen?
Das Fest fordert dazu auf, selbst die Initiative zu ergreifen. In
kleinen Schritten, gleich nebenan. Ganz in diesem Sinn: Frohe
Weihnachten!

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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