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Zahl des Monats: 13,6 / Festbeträge garantieren hohe Einsparungen

Geschrieben am 21-12-2009

Berlin (ots) - Seit ihrer Einführung im Jahr 1989 haben
Festbeträge (die Höchstpreise, bis zu denen die Krankenkassen die
Kosten für Arzneimittel übernehmen) die Gesetzliche
Krankenversicherung (GKV) um 36,4 Milliarden Euro entlastet. Allein
2009 werden sie den Krankenkassen voraussichtlich Einsparungen von
4,3 Milliarden Euro bescheren.

Zwei Beispiele verdeutlichen die Auswirkungen der Festbeträge auf
die Arzneimittelpreise: Auf Präparate der Festbetragsstufe 1, in die
Arzneimittel mit denselben Wirkstoffen eingeordnet sind, entfallen
(zu Listenpreisen) nur 13,6 Prozent der GKV-Arzneimittelausgaben,
aber 34,3 Prozent der zu Lasten der GKV verordneten und abgegebenen
Medikamente. Für etwas mehr als ein Drittel ihrer Arzneimittel müssen
die Krankenkassen also nicht einmal ein Sechstel ihrer
Arzneimittelausgaben aufwenden.

Im Oktober 2009 wurden 399 Millionen
Festbetragsarzneimittelpackungen an GKV-Versicherte abgegeben. Das
sind 71,6 Prozent aller Medikamente für gesetzlich krankenversicherte
Patienten. Der Anteil der Festbetragsprodukte an den
Arzneimittelausgaben belief sich hingegen auf nur 38,3 Prozent. Auf
den Nicht-Festbetragsmarkt entfielen bei einem Absatzanteil von 28,4
Prozent insgesamt 62,1 Prozent der GKV-Arzneimittelausgaben. Dieses
Marktsegment wird von patentgeschützten Arzneimitteln und
patentfreien Medikamenten ohne Generikakonkurrenz dominiert, deren
Umsatzanteil auf Kosten des Festbetragsmarkts seit geraumer Zeit
kontinuierlich steigt.

Nach Berechnungen des Wissenschaftlichen Institutes der
Ortskrankenkassen sind die Preise für Festbetragsarzneimittel seit
Januar 2008 um 5 Prozentpunkte gesunken, was einer Entlastung der
Krankenkassen um etwa 540 Millionen Euro entspricht. Die Arzneimittel
des nicht regulierten Marktes sind demgegenüber im gleichen Zeitraum
um 4,2 Prozentpunkte teurer geworden. In absoluten Zahlen bedeutet
dies eine Mehrbelastung der GKV in Höhe von ungefähr 734 Millionen
Euro.

Festbeträge gewährleisten also eine hochwertige und preisgünstige
Arzneimittelversorgung. Kein Wunder, dass der Festbetragsmarkt die
Domäne der Generika ist: Heute sind rund acht von zehn
Festbetragsarzneimitteln (genau: 77,8 Prozent) Generika.

http://www.progenerika.de/de/publik/zahl.html

Originaltext: Pro Generika e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/54604
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_54604.rss2

Pressekontakt:
Thomas Porstner
Tel. 030/81616090
E-Mail: info@progenerika.de


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