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Unternehmer fordern ambitioniertes Klimaschutz-Abkommen

Geschrieben am 18-12-2009

Berlin (ots) - 18. Dezember 2009 - Die in der Initiative "2° -
Deutsche Unternehmer für Klimaschutz" verbundenen Unternehmer fordern
die Staats- und Regierungschefs auf, bei den UN-Klimaverhandlungen in
Kopenhagen ein verbindliches und ambitioniertes Klimaschutzabkommen
zu erzielen. Nach dem internationalen Bekenntnis zum 2°-Ziel muss die
Staatengemeinschaft jetzt einen Fahrplan und Maßnahmen festlegen, mit
denen die globalen Treibhausgas-Emissionen bis zum Jahr 2050 um
mindestens 50 Prozent reduziert werden können.

Dr. Michael Otto, Aufsichtsratsvorsitzender der Otto Group:
"Klimaschutz und Ressourcen-Effizienz sind die Grundlage für
leistungsstarkes Wirtschaften und zukunftssichere Arbeitsplätze. Die
Industrieländer sollten hierzu ein Signal setzen und sich ohne
Vorbedingungen dazu verpflichten, ihre Treibhausgas-Emissionen bis
zum Jahr 2020 um 40 Prozent zu reduzieren. Deutschland muss dabei
eine treibende Kraft sein."

Das von 20 deutschen Unternehmern und beinahe 1.000
Unternehmenslenkern aller G20-Staaten unterzeichnete Kopenhagen
Kommuniqué weist den Weg, wie mit Innovationen der Übergang in eine
emissionsarme und rohstoffeffiziente Gesellschaft gestaltet werden
muss, damit wirtschaftliche Entwicklung und Klimaschutz gleichermaßen
ermöglicht werden.

Tuomo Hatakka, Vorsitzender des Vorstandes der Vattenfall Europe
AG: "Anspruchsvolle Reduktionsziele erfordern eine Politik für
technologische Innovationen. Wir brauchen Innovationen und
Investitionen für mehr Energie-Effizienz, für marktfähige Erneuerbare
Energien und für Carbon Capture and Storage - CCS."
Kern eines tragfähigen internationalen Klimaschutz-Abkommens sollte
eine global umfassende Einpreisung von Treibhausgasen und die
Verknüpfung und Weiterentwicklung bestehender regionaler
Emissionshandelssysteme sein.

Thomas Pleines, Vorstandsmitglied der Allianz Deutschland AG:
"Kohlendioxid muss überall ein Kostenfaktor werden. Dies geschieht am
besten durch eine konsequente Versteigerung der Emissionsrechte."
Für die Schwellen- und Entwicklungsländer müssen effiziente Konzepte
zur Unterstützung und Finanzierung von Anpassungsmaßnahmen und von
technologischen Entwicklungen vereinbart werden. Zusätzlich wird ein
internationaler Rahmen für den Erhalt von Wäldern und natürlichen
Senken benötigt.

Niels Stolberg, geschäftsführender Gesellschafter der Beluga
Shipping GmbH: "Die Mission Klimaschutz kann nur durch starke
Kooperationen gelingen. Nicht nur Politik und Wirtschaft müssen hier
Hand in Hand arbeiten, insbesondere auf unternehmerischer Ebene
bedarf es, vor allem in Zeiten von globaler Wirtschafts- und
Finanzkrise, kreativer Ansätze und Überlegungen, um die
ambitionierten Ziele einer weltweit gültigen Klimaschutzpolitik
erreichen zu können. Innovationen und der Mut, andere Wege zu gehen
und kreative Ideen umzusetzen, werden der Schlüssel zum Erfolg einer
Klimaschutzpolitik sein."

Mitglieder der Initiative "2° - Deutsche Unternehmer für
Klimaschutz" sind:
Dr. Michael Otto, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Otto Group;
Prof. Dr. Hubert Burda, Vorstandsvorsitzender Hubert Burda Media
Holding GmbH & Co KG; Dr. Joachim Faber, Vorstandsmitglied der
Allianz S.E.; Dr. Uwe Franke, Vorstandsvorsitzender Deutsche BP AG;
Tuomo Hatakka, Vorsitzender des Vorstandes Vattenfall Europe AG; Dirk
U. Hindrichs, Geschäftsführender und persönlich haftender
Gesellschafter Schüco International KG; Dr. Rüdiger Grube,
Vorsitzender des Vorstands Deutsche Bahn AG; René Obermann,
Vorstandsvorsitzender Deutsche Telekom AG; Niels Stolberg,
Geschäftsführender Gesellschafter Beluga Shipping GmbH; Hans-Peter
Villis, Vorstandsvorsitzender EnBW Energie Baden-Württemberg AG

Originaltext: Initiative 2° - Deutsche Unternehmer für Klimaschutz
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66737
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66737.rss2

Pressekontakt:
Kontakt zur Initiative "2° - Deutsche Unternehmer für Klimaschutz":
Marek Wallenfels (Geschäftsführer), Tel. +49 (0) 30 2021 4320, Fax:
+49 (0) 30 2045 3735, E-Mail: info@initiative2grad.de, Web:
www.initiative2grad.de


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