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Blinde sehen, Taube hören, Lahme gehen Vielversprechende Fortschritte in der Bionik/ Mit Gedanken Bewegungen steuern

Geschrieben am 17-12-2009

Hamburg (ots) - Neuartige bionische Prothesen ersetzen beinahe
lebensecht amputierte Gliedmaßen und verlorene Sinneswahrnehmungen.
Sie ermöglichen nicht nur natürliche Bewegungen, sie vermitteln auch
Gefühlsempfindungen, zum Beispiel über eine künstliche Haut. Das
berichtet NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND in der Januar-Ausgabe (EVT
18.12.2009). Eine der neuesten Bionik-Prothesen kommt mit 22
Bewegungsmöglichkeiten einem menschlichen Arm schon sehr nahe. Sie
wird gesteuert, indem der Mensch sich die gewünschte Bewegung
vorstellt. Nerven im Armstumpf werden dazu über Elektroden mit der
Prothese verbunden. Die Befehle des Gehirns aktivieren binnen
Millisekunden die entsprechenden Motoren für eine beabsichtigte
Bewegung. Sogar Menschen, die vom Hals an abwärts gelähmt sind,
können mit neuronalen Prothesen wieder Besteck greifen und
eigenständig essen und trinken. Auch Minenopfer, denen beide Beine
amputiert werden mussten, führen auf bionischen Prothesen wieder ein
beinahe normales Leben.

Besonders erfolgreich sind Cochlea-Implantate, die Sprache in
elektrische Impulse umwandeln und an die Gehörnerven weiterleiten.
Von Geburt an gehörlose Kinder reagierten nach dem Einsetzen dieser
Implantate unmittelbar auf die Stimmen ihrer Eltern. Weltweit leben
bereits 200.000 Personen mit den elektronischen Ohren. Noch nicht so
verbreitet sind die bionischen Augen, aber auch hier gibt es große
Fortschritte: Auf die Netzhaut implantierte Chips senden visuelle
Reize an den Sehnerv und geben dem Patienten so einen Teil des
Sehvermögens wieder zurück. Erblindete konnten nach dem Einsetzen des
Chips bereits wieder grobe Umrisse ihrer Umwelt erkennen. Die
Wissenschaftler sind zuversichtlich, das Sehvermögen durch eine
Erhöhung der Elektrodenanzahl auf den Chips weiter zu erhöhen. Und
auch an der bionischen Haut wird intensiv geforscht: Diese künstliche
Haut besteht aus winzigen Kohlenstoff-Nanoröhrchen, die Temperatur-
und Tastempfindungen besonders gut leiten. Sie könnte künftig zum
Beispiel bei Opfern mit schweren Verbrennungen einen Teil der Haut
ersetzen.

Weitere Informationen sowie das Cover zum Download finden Sie
unter www.nationalgeographic.de/php/presse.

Originaltext: Gruner+Jahr, National Geographic
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6926
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6926.rss2

Pressekontakt:
Sandra Pickert
G+J Exclusive & Living
Kommunikation/PR
Telefon +49 (0) 40 / 37 03 - 55 04
E-Mail pickert.sandra@guj.de
Internet www.nationalgeographic.de


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