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Lena Maier-Hein erhält Wissenschaftspreis der IzS Stiftung

Geschrieben am 16-12-2009

Frankfurt/Main (ots) - - Preis ausschließlich an Frauen
- "Navi für die menschliche Leber" erleichtert die Krebsbekämpfung

Die Ingrid-zu-Solms-Stiftung (IzS) hat den diesjährigen
Naturwissenschaftspreis an Dr. Lena Maier-Hein vom Deutschen
Krebsforschungszentrum in Heidelberg vergeben. Der von der
Internistin und Psychotherapeutin Dr. med. Ingrid Gräfin zu
Solms-Wildenfels 1994 gestiftete Naturwissenschaftspreis zeichnet
hochrangige junge Nachwuchswissenschaftlerinnen aus. Er wird seit
1994 im Zwei-Jahres-Turnus ausschließlich an Frauen vergeben.

Die aktuelle Preisträgerin Lena Maier-Hein, Jahrgang 1980, gilt
als "rising star" in der wissenschaftlichen Forschung. Ihre
Leistungen schon im Studium sowie in der Diplom- und Doktorarbeit
wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Für die Erfindungen aus
ihrer Doktorarbeit wurden bereits mehrere Patente erteilt. Die
Ingrid-zu-Solms-Stiftung ehrt die junge Wissenschaftlerin für die
Erfindung einer Art "Navigationssystem für die menschliche Leber",
das die Bekämpfung von Tumoren an der Leber erleichtert. Das
computergesteuerte Positionierungssystem berechnet in Echtzeit, wo
genau sich die Wucherung befindet. Es zeigt dem Arzt auf einem
Monitor die idealen Einstichstellen und den Winkel an, um den Tumor
gleich beim ersten Versuch zu treffen und dadurch wichtige Strukturen
der Leber weitestgehend zu schonen. Dieses Verfahren hilft, wenn -
wie es bei Krebserkrankungen häufig vorkommt - Tumorzellen in die
Leber gelangen und dort zu Metastasen heranwachsen. Diese Geschwulste
werden oft durch Hitzeeinwirkung behandelt, wobei der Arzt mit einem
minimal-invasiven Eingriff den Tumor möglichst präzise treffen muss.
Die dazu notwendige Orientierung ist für den Operateur bislang
schwierig, weil nur zweidimensionale Bilder aus der
Computertomographie (CT) zur Verfügung stehen und das Organ zudem
durch Atmung und Herzschlag ständig bewegt wird. Bei dem von der
IzS-Preisträgerin Lena Maier-Hein entwickelten Verfahren werden
bereits vor der CT-Untersuchung Hilfsnadeln in der Nähe der Metastase
eingesteckt, die auf den Röntgenbildern sichtbar sind. Während des
Eingriffs verfolgt eine Stereokamera die Position der äußeren Enden
dieser Hilfsnadeln, aus deren Position die Tumorlokalisation präzise
errechnet wird. Dadurch können Patienten schonender behandelt werden.

Der Wissenschaftspreis der Ingrid-zu-Solms-Stiftung ist mit 3.000
Euro dotiert. Er wird der Preisträgerin Anfang nächsten Jahres im
Rahmen einer Feierstunde übergeben. Zudem wird Lena Maier-Hein, wie
alle Preisträgerinnen vor ihr, Mitglied der Ingrid zu Solms
Fellowship. Deren Aufgabe ist die gegenseitige Stützung der
wissenschaftlichen Karriere und der wissenschaftlichen
Weiterqualifikation der Preisträgerinnen.

Originaltext: Ingrid zu Solms-Stiftung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/77837
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_77837.rss2

Pressekontakt:
Weitere Informationen: www.ingrid-zu-solms-stiftung.de

Ansprechpartner für die Presse: Dieter Brockmeyer, presse@mefadi.de
PR-Agentur: euro.marcom dripke.pr, www.euromarcom.de


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