(Registrieren)

NRZ: Kommentar zu Deutsche Bank

Geschrieben am 15-12-2009

Essen (ots) - Josef Ackermann bleibt ehrgeizig. Die Krise ist für
Normalbürger noch lange nicht ausgestanden, da peilt die Deutsche
Bank schon wieder einen Rekordgewinn von zehn Milliarden Euro an.
Gegen ehrgeizige Ziele ist nichts einzuwenden. Profit und Rendite
sind die ureigensten Triebfedern des Kapitalismus. Doch bei
Ackermanns Bank bekommt man mehr und mehr den Eindruck, dass das
Geldverdienen zum reinen Selbstzweck verkommt. Zehn Milliarden Euro
Gewinn - und dann? Was will Ackermann sinnvolles damit anfangen? Für
einen Rettungsfonds, mit dem künftige Krisen vermieden werden können,
will er jedenfalls kaum einen Cent abzweigen. An eine Kompensation
für das Elend, das die Krise der Finanzbranche über die Welt gebracht
hat, denkt sowieso kein Banker. Das ist empörend. Die global
agierenden Geldinstitute, sie verlieren endgültig die Bodenhaftung.
Jeden Tag entfernen sie sich ein Stück mehr von den Gesellschaften,
die sie tragen - und die sie in ihrer dunkelsten Stunde gerettet
haben. Ist das schamlos? Mehr als das.

Originaltext: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58972
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58972.rss2

Pressekontakt:
Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Redaktion

Telefon: 0201/8042607


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

242676

weitere Artikel:
  • Westdeutsche Zeitung: Landesbanken - ein Trauerspiel = Von Ingo Faust Düsseldorf (ots) - Deutschlands Landesbanken, einst prächtige Marmorpaläste mit Niederlassungen rund um den Globus, taumeln nur noch von einer Krise in die nächste. Was sich derzeit bei den verbliebenen sieben Instituten abspielt, ist ein Trauerspiel. Die 2005 abgeschaffte Gewährsträgerhaftung hat diesen Banken den Boden unter den Füßen weggezogen. Die Finanzkrise gab und gibt ihnen nun den Rest. Weil sie, nachdem sie wie normale Privatbanken agieren mussten, auf anderem Wege kaum noch Geld verdienen konnten, haben die Landesbanken voll mehr...

  • WAZ: Der dritte Weg heißt zwang - Kommentar von Wolfgang Mulke Essen (ots) - Selbst sanftmütigen Zeitgenossen steigt angesichts des Verhaltens der Banken der Zorn auf. Noch vor einem Jahr gelobten die Geldhäuser Besserung, nachdem sie ihren Kunden jahrelang riskante Anlagen untergejubelt hatten. Kaum geht es der Branche mit Hilfe von reichlich Staatsknete wieder besser, sind die guten Vorsätze vergessen. Die Kunden können sich auf den Rat der Finanzprofis nicht verlassen. Das heißt für den Kleinanleger vor allem mehr Arbeit oder höhere Kosten. Entweder muss ein unabhängiger Finanzberater helfen, der mehr...

  • Galileo Application Days werden von der ESA unterstutzt Noordwijk, Niederlande (ots/PRNewswire) - Die Technologie-Transfer-Abteilung (TPP) der Europaischen Raumfahrtbehorde wird offizieller Partner der ersten Galileo Application Days, die vom 3. - 5. Marz 2010 in Brussel stattfinden werden. Die Veranstaltung bezweckt die Verkaufsforderung der Wertschopfung der Europaischen GNSS-Programme und die Unterstutzung von Kooperationen insbesondere zwischen KMUs und Grossunternehmen. In der einzigartigen 'Application Village' werden auf der Veranstaltung auf einer Freilichtanlage verschiedene rtlichkeiten mehr...

  • Börsen-Zeitung: Eine ganz normale Bank, Kommentar von Bernd Weber zur Beihilfeentscheidung der EU-Kommission in Sachen LBBW Frankfurt (ots) - Am Ende des Weges, auf dem der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) mit der Entscheidung der EU-Kommission in Sachen Beihilfe nun eine neue Etappe bevorsteht, wird das Institut eine Bank sein wie jede andere. Na ja, zumindest unter einigen Aspekten und einem deutlich geänderten und verkleinerten Zuschnitt einer regionalen Kundenbank. So wird der politische Einfluss auf das operative Tagesgeschäft durch eine neue Corporate Governance definitiv abnehmen, wenn auch wohl nicht ganz verschwinden. Schließlich werden die mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Unternehmen / Henkel Osnabrück (ots) - Komfortable Position Ein Däne prescht voran. Kasper Rorsted führt seit gut einem Jahr den Weltkonzern Henkel und trimmt ihn im Sinne der weitverzweigten Familie und der anderen Aktionäre weiter auf Gewinn. Rorsted setzt dabei konsequent auf Premium. Und er kann sich's leisten, sind viele Henkel-Produkte doch seit Jahrzehnten wohlbekannt. Schon unsere Groß-und Urgroßmütter wuschen mit Persil, scheuerten Bad und Fliesen mit Ata und wuschen sich die Haare mit Schwarzkopf-Shampoo. Darauf kann man aufbauen, damit lässt mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht