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SWR Fernsehen Programmhinweise von Freitag, 18.12.09 (Woche 51) bis Mittwoch, 27.01.10 (Woche 4)

Geschrieben am 15-12-2009

Baden-Baden (ots) - Freitag, 18. Dezember 2009 (Woche
51)/15.12.2009

22.00 Nachtcafé
Gäste bei Wieland Backes
Der irre Kult ums Essen

Es brutzelt auf allen Kanälen! Gerne lässt sich der Zuschauer im
Fernsehsessel von redseligen Küchengurus berieseln, die in ihren
Shows die Lust am frisch zubereiteten Essen zelebrieren. Doch wird er
schlagartig wieder aus seiner heilen Kochwelt gerissen, wenn der
Pizzabote mit der Thermobox an der Tür klingelt. Ob Döner vom Spieß
oder Dorade auf Rucola-Kartöffelchen - die Esskultur-Schere in
Deutschland geht immer weiter auseinander. Das traurige
Drei-Gänge-Menü vieler Kinder besteht heutzutage aus Tütensuppe,
gefolgt vom aufgewärmten Fertiggericht-Plastikbeutel aus der
Mikrowelle, oben drauf gibt's den Schokopudding aus dem Kühlregal.
Doch Essen kann auch zur Lebensphilosophie werden: Sei es die Mutter,
die sich nur von Rohkost ernährt oder der Feinschmecker, der für ein
Gourmet-Essen gerne Hunderte von Euro liegen lässt. Allerdings kann
hinter der Art der Ernährung auch eine Protesthaltung stecken wie bei
den "Mülltauchern", die nur von dem leben, was sie nachts aus
Abfallcontainern großer Supermärkte holen. Was ist nur aus unserer
Esskultur geworden? Hat Essen einen völlig überzogenen Stellenwert?
Essen wir uns gar krank?

Starköchin Lea Linster ist die weibliche Ausnahmeerscheinung in
einer Männerdomäne. Mit viel Liebe, Leidenschaft und Charme kochte
sie sich nicht nur in die Herzen vieler Fernsehzuschauer, sondern
holte sich als weltweit einzige Frau die Goldmedaille der
Spitzenköche, den "Bocuse d'Or". Auch ihr eigenes Restaurant in
Luxemburg wird seit 20 Jahren mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet.
"Kochen muss Freude machen, das ist das Erfolgsgeheimnis. Leider
haben in Deutschland viele das Kochen verlernt."

Jan Kummerfeld braucht kein feines Fünf-Gänge-Luxusmenü: Er lebt
von dem, was andere wegschmeißen. Seit sechs Jahren klettert der
Umweltaktivist nach Ladenschluss über die Zäune der
Supermarkthinterhöfe und holt sich Lebensmittel aus den
Müllcontainern. "Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft, das muss
sich ändern. Diese verantwortungslose Verschwendung ist reine
Profitgier der Supermärkte, weil sie Angst haben, dass ihr Gewinn
sinkt."

"Was wäre denn nachts hinter dem Supermarkt los, wenn sich dort
jeder bedienen würde?" fragt Andrea Moritz. Sie kommt vom Bund für
Lebensmittelrecht und vertritt die Interessen der
Nahrungsmittelindustrie. Die Ernährungswissenschaftlerin ist sich
sicher, dass deutsche Lebensmittel von bester Qualität sind und uns
weder künstliche Zusatzstoffe noch Aromen krank machen.

Das sieht Ernährungskritiker Hans-Ulrich Grimm anders. Laut dem
Journalisten müsste uns beim Gang durch den Supermarkt eigentlich der
Appetit vergehen. Ob Sägespäne im Erdbeerjoghurt oder Kunstkäse
völlig frei von Milchanteil. Nach seinen Recherchen wird der Kunde
oft ganz bewusst über Inhaltstoffe von Produkten getäuscht. Der Autor
warnt, dass im Supermarktregal oft reine Chemiebomben liegen - mit
verheerenden Folgen für Gehirn und Gesundheit.

Ralf Brosius ist überzeugt, dass ihm seine Ernährungsumstellung
das Leben gerettet hat. Nachdem er vor drei Jahren die Diagnose
Lungenkrebs bekam, gaben ihm die Ärzte noch eine Lebenserwartung von
einem Jahr. Nach seiner OP machte er eine Entgiftungskur mit
Wildkräutern. "Die Kur war ein Segen für Seele und Körper", sagt der
Fotograf heute. Heute isst er fast nur noch Rohkost und ist
überzeugt, dass ihn diese Nahrungsumstellung gerettet hat.

Peter Wagner ist Hobbykoch auf höchstem Niveau: Für den
Feinschmecker ist Essen das Wichtigste im Leben und das lässt er sich
auch was kosten: Allein sein Saucen-Töpfchen kostet 300 Euro, auf
seinem wohlsortierten Gewürzregal stehen allein 48 Salzsorten.
Fastfood ist für ihn Folter: "Die Art, wie sich jemand ernährt, ist
mehr denn je ein Zeichen der sozialen Herkunft, der Bildungsschicht
und des Grades an kulturellem Interesse".

Die allzu hohen Ansprüche der Feinschmecker hierzulande sind für
Cornelia Füllkrug-Weitzel ein Affront gegen die Armen dieser Welt.
"Die Bauern in Afrika und Asien decken mit ihrer Arbeit unseren
Tisch, sie selbst aber leiden schlimmen Hunger", sagt die Direktorin
der Hilfsorganisation "Brot für die Welt". Sie fordert mit Blick auf
weitere Hungersnöte durch Wassermangel und fortschreitende
Bodenerosionen ein sofortiges Umdenken in der
Entwicklungshilfepolitik. Und ebenso etwas Bescheidenheit in der
Küche.

Hexenküche oder Haute Cuisine? Juan Amador ist Molekularkoch. Er
beherrscht die Spitzengastronomie, hat aber auch keinerlei
Berührungsängste mit den Labors der Lebensmittelindustrie: Der
gebürtige Schwabe kredenzt in Reagenzgläsern, bei dem Avantgardist
kommen flüssiger Stickstoff oder auch Kalziumchlorid zum Einsatz .
"Wir wollen den Gast für drei, vier Stunden aus dem Alltag holen",
sagt der Sternekoch und lässt dann bei minus 196 Grad so
außergewöhnliche Speisen wie Karamell von schwarzen Oliven entstehen.

Samstag, 19. Dezember 2009 (Woche 52)/15.12.2009

01.35 (VPS 01.34)
Lange Western-Nacht (bis 05.45 Uhr)
Goldschmuggel nach Virginia

Virginia City, 1864. In den letzten Tagen des amerikanischen
Bürgerkriegs versuchen der Offizier Vance Irby und die als
Saloon-Sängerin getarnte Agentin Julia Hayne, eine wertvolle Ladung
Gold zur Unterstützung des fast besiegten Südens aus der Stadt zu
schmuggeln. Der Nordstaaten-Offizier Kerry Bradford erfährt von dem
Plan. Irby verlangt daraufhin von Julia, ihren Verehrer Bradford in
eine Falle zu locken. Errol Flynn, Humphrey Bogart und Randolph Scott
spielen die Hauptrollen in Michael Curtiz' packendem Western-Drama um
Sieg und Versöhnung.

Virginia City, 1864. Die Stadt ist in den letzten Tagen des
amerikanischen Bürgerkriegs fest in der Hand der Unions-Truppen aus
dem Norden. Um die bevorstehende Niederlage des Südens
hinauszuzögern, kehrt die Agentin Julia Hayne (Miriam Hopkins),
getarnt als Saloon-Sängerin, zurück. Sie hat bereits von
patriotischen Spendern fünf Millionen Dollar in Gold zur
Unterstützung der Konföderierten gesammelt. Unterwegs verliebt sie
sich allerdings in den Nordstaaten-Offizier Kerry Bradford (Errol
Flynn), dem gerade die Flucht aus einem Gefängnis der Südstaaten
gelungen ist. Dort hat er von der bevorstehenden Goldschmuggel-Aktion
erfahren und sucht in der Stadt nach den Drahtziehern. Dabei stößt er
auf den Südstaaten-Offizier Vance Irby (Randolph Scott), der das Gold
in einer Schmiede heimlich auf Kutschen versteckt, um es aus Virginia
herauszuschmuggeln. Es kommt zu einer wilden Schießerei, bei der
Bradford flüchten kann. Mit Hilfe der Unionsarmee kann Bradford die
Schmuggler-Bande außer Gefecht setzen. Er gibt seinem Rivalen Irby
jedoch am Sterbebett ein folgenreiches Versprechen.

In den 30er Jahren wurde Humphrey Bogart durch zahllose
Gangsterfilme bekannt, doch als er sich 1939 bei dem Warner-Studio
über die allzu stereotypen Rollen beklagte, fiel dem Studio nichts
Besseres ein, als ihn zum verschlagenen mexikanischen Banditen mit
feschem Oberlippenbärtchen zu machen, worüber Bogart nicht besonders
glücklich war, zumal er die Hauptdarsteller Flynn und Scott
persönlich nicht leiden konnte. Dennoch gelang dem späteren
"Casablanca"-Regisseur Curtiz ein atmosphärisch packender Western,
der das Motiv des amerikanischen Bürgerkriegs als großes Melodram mit
einem ehrenhaft-versöhnlichen Ende arrangierte.

Samstag, 19. Dezember 2009 (Woche 52)/15.12.2009

03.30 (VPS 03.29)
Sein letztes Kommando
Spielfilm USA 1941

Der ebenso draufgängerische wie talentierte Kadett George
Armstrong Custer macht im amerikanischen Bürgerkrieg eine
Blitzkarriere und steigt nach erfolgreichen Kämpfen vom Leutnant zum
General auf. Er heiratet die Bankierstochter Elizabeth Bacon, doch
auf der Höhe seines Ruhmes macht er sich einflussreiche Feinde bei
der Eisenbahngesellschaft. Diese sorgen durch eine Verschwörung
dafür, dass sein Regiment 1876 bei Little Big Horn in eine
aussichtslose Schlacht gegen rebellische Indianer geschickt wird.

Errol Flynn, Olivia de Havilland und der junge Anthony Quinn
spielen die Hauptrollen in Raoul Walshs packendem Western-Epos um den
legendären Nordstaaten-General Custer.

Militärakademie Westpoint, 1857. Kadett George Armstrong Custer
(Errol Flynn) ist ein Draufgänger, der von Kasernendisziplin und
arroganten Offizieren eher wenig hält. So macht er sich seinen
Vorgesetzten Major Romulus Taipe (Stanley Ridges) rasch zum Feind.
Der talentierte und ehrgeizige Custer absolviert die Ausbildung
dennoch mit Bravour, was sich bis nach Washington herumspricht. Lt.
General Winfield Scott (Sydney Greenstreet) ernennt den jungen
Offizier am Vorabend des amerikanischen Bürgerkriegs zum Leutnant der
Kavallerie. Custer bleibt nicht mehr die Zeit, um sich von der
Bankierstochter Elizabeth Bacon (Olivia de Havilland) zu
verabschieden, in die er sich verliebt hat. Im Kampf gegen die
sezessionistischen Südstaaten erringt Custer bald Erfolge. Als er
aber mit einem Empfehlungsschreiben seines Vorgesetzten bei Samuel
Bacon (Gene Lockhart) erscheint, um sich mit Elizabeth zu verloben,
kommt es zum Eklat. Custer hatte Bacon zuvor ahnungslos in einer
Kneipe wüst beschimpft. Erst als Custer als hochdekorierter
Kriegsheld heimkehrt, kann er seine geliebte Elizabeth heiraten. Das
Zivilleben bekommt ihm jedoch überhaupt nicht. Mürrisch lehnt er das
Angebot der Eisenbahngesellschaft ab, die sich seinen guten Namen für
den Bau einer Pioniertrasse durch Indianerland zunutze machen will.
Elizabeth sorgt dafür, dass Custer wieder ein Kommando erhält: auf
einem entlegenen Außenposten im Indianerland von Dakota. Er soll die
weißen Siedler vor Indianerangriffen schützen, doch er sucht auch den
Frieden mit den Ureinwohnern. Custer verspricht dem Sioux-Häuptling
Crazy Horse (Anthony Quinn), dass ihre Kultstätten in den Black Hills
nicht von Weißen betreten würden. Damit durchkreuzt er die Pläne der
Eisenbahngesellschaft. Deren Repräsentant, Custers alter Rivale
Taipe, streut ein Gerücht und löst so einen Ansturm von Händlern und
Goldsuchern auf die Black Hills aus. Vergeblich klagt Custer in einem
Prozess gegen die Hintermänner dieser Verschwörung. Der Vertragsbruch
eint die Indianerstämme und löst eine groß angelegte Offensive aus.
Als Custers 600 Mann starke Truppe am 22. Juli 1876 zur Schlacht am
Little Big Horn auszieht, steht sie einer Übermacht von 6.000
Indianern gegenüber.
Raoul Walshs faszinierendes Westernepos über den Nationalhelden
Custer ist weniger an der historischen als an der legendären Wahrheit
interessiert. Dennoch überzeugt es nicht nur durch die aufwendig
arrangierten Schlachtszenen, sondern auch in seiner souveränen
Stilmischung aus burlesken, romantischen und dramatischen Momenten.
Errol Flynn brilliert als ritterlicher Draufgänger und tragischer
Edelmann. In der Rolle General Custers stirbt er den einzigen Filmtod
seiner Karriere. Der damals 26-jährige Anthony Quinn ist in einer
charismatischen Nebenrolle als Häuptling Crazy Horse zu sehen.

Sonntag, 20. Dezember 2009 (Woche 52)/15.12.2009

16.00 Eisenbahn-Romantik
Dampfträume zum 4. Advent

In entspannter Stimmung begeht die Eisenbahn-Romantik den letzten
Sonntag im Advent . Die Schwäbische Alb bildet die Kulisse für diese
Magazinsendung. Zuerst gibt es einen Blick zurück in die
Modellbahngeschichte der frühen fünfziger Jahre. Gunther Eheim
entwickelte damals einen Trolleybus - heute ist er eine Rarität. Und
bei diesem Bahnprojekt richtet sich der Blick in die Zukunft. Im
Schwäbischen Wald soll es im Frühjahr 2010 nach jahrelanger, harter
Arbeit endlich so weit sein: Die Eröffnung der Welzheimer Waldbahn.
Die Sendung berichtet von den letzten Arbeiten auf der Strecke vor
ihrer Freigabe als Museumsbahn.

Sonntag, 20. Dezember 2009 (Woche 52)/15.12.2009

23.35 Wortwechsel - Wie geht's eigentlich ...?
Walter Janson im Gespräch mit Ingrid Steeger (Schauspielerin)

Die Sonntage vor Weihnachten widmet der Wortwechsel in seiner
Reihe "Wie geht's eigentlich?" prominenten Persönlichkeiten, die
heute eher im Hintergrund leben und arbeiten. Nach Björn Engholm,
Hilmar Kopper, Ulrike Nasse-Meyfarth ist Ingrid Steeger zu Gast im
Wortwechsel.

"Klimbim", das ist die große Kultsendung der 70er Jahre und der
Star dieser Kultsendung ist Ingrid Steeger. Sie gibt das laszive
Dummchen, das Nummerngirl und in der "Klimbim" -Familie die
Horror-Tochter Gaby. Diese Rolle hat sie perfekt gespielt und damit
hat sie Fernsehgeschichte geschrieben. Die Schauspielerin wird mit
Auszeichnungen überhäuft von Grimme-Preis bis Bambi. Doch auf
"Klimbim" will sie sich nicht festlegen lassen. Sie spielt Theater
wie in "Pygmalion" oder "My fair Lady" und dreht Fernsehfilme wie
"Der große Bellheim". Doch von "Klimbim" kommt sie nie wieder richtig
los.

Ingrid Steeger, eigentlich Ingrid Anita Stengert, ist in Berlin
geboren und aufgewachsen. Früh verlässt sie ihr Elternhaus, wird
Stenotypistin, dann Fotomodell bis sie Michael Pfleghar für "Klimbim"
entdeckt. Heute lebt sie in München.

Walter Janson hat Ingrid Steeger in München getroffen und fragt:
"Wie geht's Ingrid Steeger?" Sie sprechen über ihr Leben und ihre
Karriere, die Rolle ihres Lebens und ihr soziales Engagement.

Mittwoch, 23. Dezember 2009 (Woche 52)/15.12.2009

Geänderten Programmablauf beachten!

01.00 (VPS 02.00)
Familie Heinz Becker (WH)
Der 1. Preis

01.30 (VPS 01.29)
Skandinavische Krimi-Nacht: (bis 5.50 h)
Irene Huss, Kripo Göteborg - Der tätowierte Torso
(Irene Huss - Tatuerad Torso)
Spielfilm Schweden/Deutschland 2007
Autor: Stefan Ahnhem
Rollen und Darsteller:
Irene Huss Angela Kovács
Sven Andersson Lars Brandeby
Krister Huss Reuben Sallmander
Jonny Blom Dag Malmberg
Fredrik Stridh Eric Ericson
Birgitta Moberg Emma Swenninger
Yvonne Stridner Anki Lidén
Jenny Huss Mikaela Knapp
Katarina Huss Felicia Löwerdahl
Jens Metz Bjarne Henriksen
Peter Møller Claus Gerving Andersen
Tom Tanaka Junix Inocian
Emil Bentsén Anders Heinrichsen
Basta Fredrik Hammar
Monika Lind Evalena Ljung-Kjellberg
Clubbesitzer Göran Forsmark
und andere
Kamera: Philip Oegaard
Musik: Thomas Hagby, Fredrik Lidin und Magnus Strömberg

Eine Spaziergängerin findet am Fjordufer von Göteborg einen
Plastiksack mit einem menschlichen Torso. Arme, Beine und Kopf wurden
mit brachialer Gewalt abgetrennt, die inneren Organe hingegen mit
chirurgischer Präzision entfernt. Eine fernöstlich erscheinende
Tätowierung an der Schulter des Opfers ist die einzige Spur. Sie
führt Kommissarin Irene Huss (Angela Kovács) nach Kopenhagen, wo zwei
Jahre zuvor eine Prostituierte auf ähnliche Weise ermordet wurde.
Irene nimmt die Gelegenheit wahr, um in Dänemark auch nach Isabell
Lind (Jenny Antoni) zu suchen. Die Tochter ihrer Nachbarin folgte der
Einladung einer Model-Agentur und hat sich seit einem halben Jahr
nicht gemeldet. Irene kontaktiert den mysteriösen Sexshop-Besitzer
Tanaka (Junix Inocian), der mehr über die Tätowierung des Opfers zu
wissen scheint, als er sagt, sich aber plötzlich sehr kooperativ
zeigt: Dank seiner Verbindungen spürt Irene die vermisste Isabell
auf, die in der Zwangsprostitution gelandet ist.

Bevor die junge Frau nach Hause zu ihrer Mutter kann, wird auch
sie ermordet und verstümmelt. Die Tat trägt die Handschrift des von
der Polizei in Göteborg gesuchten Mörders. Irene wird klar, dass der
Täter ihr wie ein Schatten folgt und in ihrem nächsten Umfeld zu
suchen ist. Noch ehe sie zugreifen kann, erhält sie auf ihrem Handy
eine Videobotschaft: Zu sehen ist, wie der Mörder eine weitere
rituelle Ermordung vorbereitet. Das Opfer ist Irenes Tochter Jenny
(Mikaela Knapp).

Mit diesem packend in Szene gesetzten Krimi beginnt die
Skandinavische Krimi-Nacht mit drei Verfilmungen der
Bestseller-Romane von Helene Tursten. Die schwedische Autorin wurde
1954 in Göteborg geboren und begann erst im Alter von 39 Jahren mit
dem Schreiben - sie musste ihren Beruf als Zahnärztin wegen einer
rheumatischen Erkrankung aufgeben. Ihr Mann war Polizist, so lag das
Krimigenre nahe. Turstens Figur der Irene Huss ist um die 40,
glücklich verheiratet und Mutter zweier pubertierender Töchter: "Ich
wollte nicht über einen Whisky trinkenden Einzelgänger schreiben. Ich
mag es wirklich nicht, wenn sich weibliche Helden in Krimis ebenso
aufführen wie ihre männlichen Vorgänger - saufend, fluchend", sagt
Helene Tursten über ihre ebenso toughe wie bodenständige Heldin. Die
nächsten beiden Irene-Huss-Krimis ("Der Novembermord" und
"Feuertanz") folgen im Anschluss.

03.00 (VPS 02.59)
Irene Huss, Kripo Göteborg - Der Novembermörder
(Irene Huss - Den krossade Tanghästen)
Spielfilm Schweden/Deutschland 2008
Autor: Ulf Kvensler
Rollen und Darsteller:
Irene Huss Angela Kovács
Sven Andersson Lars Brandeby
Krister Huss Reuben Sallmander
Jonny Blom Dag Malmberg
Fredrik Stridh Eric Ericson
Birgitta Moberg Emma Swenninger
Yvonne Stridner Anki Lidén
Jenny Huss Mikaela Knapp
Katarina Huss Felicia Löwerdahl
Sylvia von Knecht Anita Wall
Ivan Viktors Hans Josefsson
Charlotte von Knecht Josephine Bornebusch
Henrik von Knecht David Valentin
Hoffa Örjan Landström
Lillis Robin Stegmar
JP Svensson Stefan Gödicke
und andere
Kamera: Philip Oegaard
Musik: Thomas Hagby und Fredrik Lidin

04.25 Irene Huss, Kripo Göteborg - Feuertanz
(Irene Huss - Eldsdansen)
Spielfilm Schweden/Deutschland 2008
Autor: Ulrika Kolmodin Sundberg
Rollen und Darsteller:
Irene Huss Angela Kovács
Sven Andersson Lars Brandeby
Krister Huss Reuben Sallmander
Jonny Blom Dag Malmberg
Fredrik Stridh Eric Ericson
Birgitta Moberg Emma Swenninger
Yvonne Stridner Anki Lidén
Jenny Huss Mikaela Knapp
Katarina Huss Felicia Löwerdahl
Frej Eriksson Martin Wallström
Sophie Sofia Pekkari
Robert Ström Johan Gry
Gunnar Karlsson Anders Lönnbro
Angelica Eriksson Helén Söderqvist Henriksson
Gisela Bagge Karin Winqvist
Caroline Hanyia Josefin Neldén
und andere
Kamera: Peter Mokrosinski
Musik: Thomas Hagby und Fredrik Lidin

Der reiche Immobilienmakler Richard von Knecht stürzt vom Balkon
seiner Luxuswohnung. Die Gerichtsmedizinerin stellt zweifelsfrei
fest, dass er ermordet wurde. Irene Huss (Angela Kovács) und ihr
junger Kollege Fredrik (Eric Ericson) nehmen die Ermittlungen auf und
entgehen dabei nur knapp einem Bombenanschlag, der die Büroräume des
Toten verwüstet. Die Kommissarin vernimmt von Knechts Ehefrau Sylvia
(Anita Wall), die den Verlust ihres Mannes nicht zu betrauern
scheint. Sie betrügt ihren Gatten seit geraumer Zeit mit dem
Kammersänger Ivan Viktors (Hans Josefsson), hat aber ebenso ein Alibi
wie ihr Sohn Henrik (David Valentin), ein Antiquitätenhändler, und
dessen schwangere Frau, das Topmodel Charlotte (Josephine
Bornebusch). Irene konzentriert sich nun auf den Drogendealer Bobo
Torsson (Peter Eriksson), der sich als Fotograf ausgibt und sein
vermeintliches Atelier neben von Knechts Büroräumen angemietet hatte.
Zwischen den beiden kam es offenbar zu einem heftigen Streit. Irene
wüsste zu gerne, worum es in dieser Auseinandersetzung ging, doch bei
der Beschattung Torssons unterläuft ihr eine schwerwiegende Panne.
Dabei gerät sie in die Gewalt von Torssons Komplizen JP Svensson
(Stefan Gödicke) und Hoffa (Örjan Landström), berüchtigten Schlägern,
und kann sich nur mit knapper Not befreien. Auch privat hat die
Kommissarin ein Problem: Ihre Tochter Jenny (Mikaela Knapp) geht mit
einem Skinhead und droht in die rechte Szene abzudriften. Durch
Zufall trifft Irene den zwielichtigen Svensson in einem Restaurant
wieder und kann ihn überrumpeln. In der U-Haft stellt sich heraus,
dass Svensson drogenabhängig ist. Die Entzugserscheinungen helfen
seinem Gedächtnis rasch auf die Sprünge. Überraschend plaudert er
einige Dinge aus, die den Fall in ein völlig anderes Licht rücken.

Kommissarin Irene Huss zieht in diesem Krimi nach dem
gleichnamigen Bestseller-Roman von Helene Tursten zunächst den
Kürzeren und gerät sie an ihre physischen und psychischen Grenzen.
Und das, obwohl die durchtrainierte Kampfsportlerin mit schwarzem
Gürtel in Jiu-Jitsu sich normalerweise zu wehren versteht. Angela
Kovács, bestens bekannt aus den erfolgreichen Henning-Mankell-
Adaptionen mit Krister Henriksson, verkörpert eine sympathische,
moderne Frauenfigur. Sie liebt ihren Beruf und ihre Familie. In
beiden Welten möchte sie perfekt sein, was ihr aber nicht immer
gelingt.

05.50 Der Riese und die Rose
Geschichten aus Estland und Lettland

(bis 06.00 - weiter wie mitgeteilt)

Sonntag, 17. Januar 2010 (Woche 3)/15.12.2009

Tagestipp
20.15 Närrische Tage im Dritten
AHA und TSCHÄ HOI
Das Beste aus Baden-Württemberg

Mit einem kräftigen "Aha + Tschä Hoi" beginnt die "Fünfte
Jahreszeit" im SWR-Fernsehen. Thema der ersten von einem ganzen
Dutzend Prunksitzungen ist der inzwischen überaus beliebte Griff ins
Archiv des Senders. Das Beste aus Jahrzehnten Saalfastnacht bringt
Ausschnitte von Büttenreden, Musikdarbietungen und Tanzvorführungen
mit beliebten und bekannten närrischen Alleskönnern. Namen wie das
"Wasen-Trio", "Karle Dipfele" oder "Balduin Bahnsteig" sind
unvergessen. Mit dabei natürlich auch die "Bronnweiler Weiber". Die
Auswahl der Mitwirkenden in dieser Sendung hat doppelte Bedeutung.
Entweder dürften sie aus der Erinnerung der meisten Zuschauer beinahe
verschwunden sein; oder ihr Auftritt war so unvergesslich, dass man
ihn einfach noch einmal sehen sollte. Für eine fröhliche Einstimmung
in die "Närrischen Wochen" ist also gesorgt.

Mittwoch, 27. Januar 2010 (Woche 4)/15.12.2009

Geänderten Beitrag beachten!

11.50 (VPS 11.49)
Sturm der Liebe - Glück und Tränen am Fürstenhof
Das Jubiläums-Special zur 1000. Folge

Mittwoch, 27. Januar 2010 (Woche 4)/15.12.2009

20.15 (VPS 20.14)
betrifft: Papazeit

Er ist gerade erst angekommen, und schon dreht sich alles um ihn.
Er rudert mit den Armen - braucht er Hilfe? Er verzieht das Gesicht -
ist ihm nicht wohl? Er gibt komische Geräusche von sich - tut ihm was
weh? Frederick, Baby, Nabel der Welt. Bis er kam, war Paul Sebastian
Moreau sehr zufrieden mit seinem Leben. Jetzt stehen er und seine
Frau Maike unter Hochspannung. Jede kleinste Regung ihres ersten
Kindes erzeugt Entzücken oder Erstaunen, aber auch Fragen und Ängste.
Täglich neu, täglich anders. Aber nicht nur der Winzling verändert
sich, sondern auch seine Eltern.

Und weil das alles so spannend ist - und oft so schnell vergessen
- hat Papa und Film-Autor Paul Sebastian Moreau das erste halbe Jahr
mit Frederick dokumentiert: Erste Spaziergänge und Babyschwimmen,
nächtliche Dramen und tägliches Lustspiel - das ganz normale Leben
eben, ein Leben, in dem nichts mehr so ist, wie es einmal war.

Moreau erzählt: "Auf diesem Weg habe ich eine Expertin in Sachen
Baby getroffen und mit Frederick erlebt wie man Babys beforscht -
umgekehrt konnte die Kamera genau beobachten, wie Frederick ein
Experte in Sachen 'Meine Eltern' wird und meine Frau und mich genau
erforscht! Wir sind schon eine richtige kleine Familie - und doch
noch ganz am Anfang einer Geschichte. Den Zauber, aber auch die
Herausforderungen dieser besonderen Zeit versuche ich auf sehr
persönliche Weise einzufangen."

Pressekontakt: Georg Brandl, Telefon 07221/929-2285, E-Mail:
georg.brandl@swr.de

Originaltext: SWR - Südwestrundfunk
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7169
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