| | | Geschrieben am 11-12-2009 dbb schmeißt GDBA aus dem Beamtenbund / Rechtliche Schritte angekündigt
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 Frankfurt/Main (ots) - Mit völligem Unverständnis hat der
 Bundesvorsitzende der Verkehrsgewerkschaft GDBA, Klaus-Dieter Hommel,
 auf die Entscheidung des dbb reagiert, die GDBA mit sofortiger
 Wirkung aus dem Beamtenbund zu werfen. "Ganz offensichtlich versucht
 der Lehrer Heesen, uns mit unlauteren Mitteln zu disziplinieren, weil
 wir eigenständige Entscheidungen treffen", stellte Hommel fest. Der
 Rauswurf sei durch die Satzung des dbb in keinster Weise gedeckt und
 in höchstem Maße undemokratisch.
 
 "Statt die Diskussion über nötige strukturelle Veränderungen
 konstruktiv zu begleiten, verweigert sich der dbb jeglichen
 Gesprächen und setzt leichtfertig gut 40.000 Mitglieder vor die Tür,
 nur um seinen Willen durchzusetzen", stellte der GDBA-Chef fest.
 Hommel rief seine Mitglieder auf, sich von diesem bislang
 einzigartigen Schritt in der Gewerkschaftslandschaft nicht
 verunsichern zu lassen, auch wenn dies im Augenblick zugegebenermaßen
 schwer falle.
 
 Die Verkehrsgewerkschaft GDBA hatte am Donnerstag, den 10.
 Dezember, auf einem außerordentlichen Gewerkschaftstag mit 106 Ja-
 und einer Nein-Stimme beschlossen, "alle Entscheidungen
 vorzubereiten, die notwendig sind, um eine neue Verkehrsgewerkschaft
 zu gründen". Die Frage, welchem Dachverband die neue
 Verkehrsgewerkschaft angehören soll, hatten die Delegierten offen
 gelassen. Nur der Übertritt in einen anderen Dachverband rechtfertigt
 nach dbb-Satzung einen Ausschluss.
 
 "Wenn allein der Umstand, über neue gewerkschaftliche Strukturen
 nachzudenken, im dbb verboten ist und zum sofortigen Ausschluß führt,
 schadet der dbb den Gewerkschaften in unerträglicher Weise", so
 Hommel. "Wir sind entsetzt, dass gerade die Führung des Beamtenbund
 es mit Recht und Gesetz offensichtlich nicht so genau nimmt, wenn es
 darum geht, eigene Interessen durchzusetzen." Hommel kündigte
 umgehend rechtliche Schritte gegen die Entscheidung des dbb an.
 
 Der dbb hatte gestern Abend die Homepage der GDBA abgeschaltet und
 angekündigt, alle weiteren Leistungen sofort einzustellen.
 "Angesichts einer solchen Vorgehensweise müssen sich die übrigen
 Mitgliedsgewerkschaften sehr genau überlegen, welche Dienstleistungen
 sie ihrem Dachverband künftig noch anvertrauen wollen", warnte
 Hommel. "Der dbb laufe Gefahr, sich durch unüberlegtes Handeln
 langfristig einen Bärendienst zu erweisen".
 
 "Wir rufen die Bundesleitung des dbb auf, ihre Haltung umgehend zu
 überdenken und das eindeutige Votum der GDBA-Delegierten zu
 respektieren. Auch wenn dem Bundesvorsitzenden des Beamtenbundes
 unsere Entscheidung, eine neue Verkehrsgewerkschaft zu gründen, nicht
 gefällt, gibt unsere Vorgehensweise bislang keinerlei Anlass für
 einen Rauswurf", so Hommel. "Während der dbb gemeinsam mit der
 DGB-Gewerkschaft verdi Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst
 führt, soll die GDBA diszipliniert werden, weil sie im
 Verkehrsbereich, gemeinsam mit der DGB-Gewerkschaft TRANSNET, neue
 gewerkschaftliche Strukturen schaffen will. Das kann niemand
 verstehen", kritisierte Hommel
 
 Das Ziel müsse sein, die gewerkschaftlichen Kräfte zu bündeln und
 sich nicht, aus möglicherweise verletzter Eitelkeit, gegenseitig zu
 zerfleischen. Die GDBA sei nach wie vor bereit, ihre Positionen und
 Vorstellungen innerhalb des dbb darzulegen. Das sei bislang aber
 nicht gewünscht gewesen, wohl weil die Bundesleitung fürchtet, dass
 es für den Kurs der GDBA durchaus Sympathien geben könnte.
 
 Originaltext:         GDBA Verkehrsgewerkschaft
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/16449
 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_16449.rss2
 
 Pressekontakt:
 Bundesvorstand der Verkehrsgewerkschaft GDBA, Uwe Reitz,
 Pressesprecher: 0173 6996363, Mail: uwe.reitz@gdba.de
 
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