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Wieviel Wahrheit ist an diesem Fakt? / Leistungsdruck in der Arbeitswelt ist Schuld an Zuwachs psychischer Erkrankungen/Störungen

Geschrieben am 09-12-2009

Hamburg/Lübeck (ots) - Anfang der 80er Jahren konnte man relativ
sorglos in die Zukunft blicken. Probleme bestanden darin sich zu
entscheiden, ob man mit Pelikan oder Geha schreibt. Denn Oma bekam
eine Kur, Eltern die Eigenheimzulagen, Kinder einen kostenfreien
Schul- bzw. Uniplatz und Pisa war noch eine Stadt in Italien. Die
Arbeitslosenquote lag bei 3,8%. Wir hatten Visionen.

Heute liegt Pisa uns auf dem Magen, unsere Renten sind nicht
sicher, die Ausbildung der Kinder wird immer wichtiger, ein Handykauf
wird zum Vollzeitjob, die Pflegeheimplätze sind rar, die
Erreichbarkeit über SMS, Email, Blackberry, Handy usw. lässt kaum
Verschnaufpausen.

Dennoch! Es gibt nicht mehr psychisch Erkrankte als vor 20 Jahren.
Zwischen 1998 und 2008 stieg der Anteil der psychischen Erkrankungen
vom Gesamtkrankenstand um 60 Prozent von 6,6 auf 10,6 Prozent. Dieses
heißt jedoch nicht, dass es heute mehr Menschen mit psychischen
Störungen gibt als noch vor 10 oder 20 Jahren. Ärzte diagnostizieren
diese Erkrankungen lediglich besser und die Bereitschaft von
Menschen, sich an Psychologen und Ärzten zu wenden steigt.

Richtig ist, dass die Arbeitsverdichtung, die Komprimierung, die
Schnelligkeit am Arbeitsplatz Dauerstress bereitet. Richtig ist auch,
dass 65% der Menschen die sich an CarpeDiem24 oder andere EAP
Anbieter (anonyme, externe, 24stündige, telefonische und persönliche
psychosoziale Beratung) wenden, private und nur 35% berufliche Sorgen
nennen. Der private Stress ist von Existenzsorge, fehlendes
familiäres und soziales Umfeld und Schnelligkeit geprägt. Um privaten
und beruflichen Anforderungen gerecht werden zu können dopen sich
zurzeit 2 Millionen Menschen in Deutschland.

Bei uns im Unternehmen gibt es keine Probleme

Viele Arbeitgeber unterschätzen die Realität. 4-6% ihrer
Beschäftigen haben ein Alkoholproblem, 25% leiden im Laufe ihres
Lebens an einer Depression, 9 % leiden an einer Angststörung, 10% an
einer Persönlichkeitsstörung, 2% unter Zwängen, 1-2% an
Schizophrenie, mehr als 40% der Ehen scheitern, die Hälfte davon
leidet sehr, 38% der Frauen und 37% der Männer sind untreu in der Ehe
und ahnen es beim Partner, viele Eltern haben Erziehungsprobleme, ein
Großteil leidet an Einsamkeit, Potenzstörungen, finanziellen Sorgen,
12% fühlen sich stark gemobbt. Kurzum sind lt. Stanford-Formel
täglich 20% der Mitarbeiter zu 25% aufgrund von Belastungen und
seelischen Störungen leistungsgemindert am Arbeitsplatz oder sind
krankgeschrieben.

Selbstmordrate sinkt durch frühzeitige therapeutische und
medikamentöse Behandlung

Dass die Anzahl derer, die sich das Leben nehmen sinkt, liegt u.a.
daran, dass die Erkrankung eher diagnostiziert und vor allem
psychotherapeutisch und medikamentös behandelt wird. Die
Selbstmordrate ist von 1976 (Höchststand) auf die Hälfte gesunken. Es
gab noch nie eine so geringe Selbstmordrate wie in den letzten
Jahren. Es nehmen sich "nur" 10.000 Menschen jährlich in Deutschland
das Leben. 75% sind Männer, 25% Prozent Frauen. Eine Verstärkung ist
bei unter 20jährigen oder über 60 Jahre alten Menschen sowie bei
Arbeitslosen zu verzeichnen.

Was ist zu tun?

Viele Menschen tendieren noch dazu, am Versorgtsein der 80er Jahre
festhalten zu wollen. Die warme Decke ist weg. Ein Liegenbleiben,
Frieren und Klagen bringt nicht weiter. Eigenverantwortung ist das
Schlüsselwort. Das Gefühl der Hilflosigkeit ist einer der
wesentlichen Auslöser von Depressionen. Uns fragt niemand, ob wir die
Globalisierung und deren Geschwindigkeit wollen. Und darum geht es.
In Beratungsgesprächen legen CarpeDiem24 Mitarbeiter Fokus auf die
Sondierung von Realitäten, die außerhalb des Einfluss- oder
Veränderungsbereiches des Ratsuchenden liegen. Erkennen wir, dass der
Knoten nicht in 5-8 Gesprächen zu lösen ist, leiten wir an
Psychologische Psychotherapeuten sowie Ärzten mit
psychotherapeutischer Ausbildung weiter. Die Hemmschwelle von
Menschen, sich bei seelischen Belastungen Unterstützung zu holen muss
weiter sinken, denn die Gefahr, dass sich diese sonst manifestieren
ist sehr groß und je länger dauert die Rekonvaleszenz.

Damit aus persönlichen Problemen keine Personalprobleme werden,
richten bundesweit immer mehr Unternehmen ein Betriebliches
Gesundheitsmanagement ein. Denn unbelastete Mitarbeiter haben ihren
Kopf frei, um konzentriert und fehlerfrei zu arbeiten und bleiben
gesund. "Gesunde Mitarbeiter. Den Rest können Sie sich sparen".

Ausschnitt aus Live-Talk im MDR /ARD vom November 2009
http://www.carpediem24.de/presseartikel/index145.html

Beiräte: Björn Engholm, Dr. Raimund Mildner, Norbert Basler Andrea
Gensel (46) | Geschäftsführerin von CarpeDiem24 und Job-Campus®,
Wirtschaftsförderin (FH) mit betriebspsychologischer
Hochschulweiterbildung, Gesprächstherapeutin

( Arbeitspsychologie, Arbeitspsychologe, Betriebspsychologie,
Psychologe, Psychologin, Depressionen, Leistungsdruck, EAP )

Originaltext: CarpeDiem24 | EAP Hamburg, Lübeck, München
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/78260
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_78260.rss2

Pressekontakt:
CarpeDiem24 Hamburg
Neuer Wall 50
20354 Hamburg
040-822186-400

CarpeDiem24 Lübeck (Hauptsitz)
Maria-Goeppert-Straße 1
23562 Lübeck
0451-2903-161

Weitere Standorte:
Hannover | Berlin
Frankfurt | München


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