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Erste Hilfe bei Herzinfarkt: Jede Sekunde zählt (mit Bild)

Geschrieben am 08-12-2009

Hamburg (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Bei einem Verdacht auf Herzinfarkt würden sechs von zehn Befragten
den Betroffenen ruhig hinlegen und versuchen, seine Beine hoch zu
lagern. Genau das wäre fatal und würde den lebensbedrohlichen Zustand
noch verschlimmern oder zum Tod führen. Das ist das Ergebnis einer
aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag
der Techniker Krankenkasse (TK). Im Falle eines Herzinfarktes sollte
man genau das Gegenteil tun: "Ist der Patient bei Bewusstsein, sollte
er bequem und mit erhöhtem Oberkörper gelagert werden. So wird das
Herz entlastet", sagt Maria Schwormstedt, Medizinerin bei der TK.
Dieses würden weniger als ein Drittel aller Befragten tun.

Zehn bis zwölf Minuten dauert es bundesweit im Durchschnitt, bis
der Notarzt da ist. Zehn bis zwölf Minuten, in denen man als
Ersthelfer durch wenige Sofortmaßnahmen Leben retten - oder im
schlimmsten Fall durch bloßes Zuschauen oder lebensbedrohliche
Handgriffe einen Hilfebedürftigen sterben lassen kann. Laut Umfrage
weiß fast jeder Zweite überhaupt nicht, was zu tun ist, wenn jemand
einen Herzinfarkt erleidet. Trotzdem würde er irgendwie versuchen zu
helfen. Jeder Dritte würde einen Arzt rufen und selbst gar nichts tun
- aus der Angst heraus, etwas falsch zu machen. Nur jeder Fünfte gibt
an, Bescheid zu wissen.

Wie kann man beim Herzinfarkt Erste Hilfe leisten? -Sofort den
Rettungsdienst unter dem Notruf 112 rufen! -Wenn möglich, einen
zweiten Helfer hinzuholen. -Bis zum Eintreffen des Notarztes muss das
Herz entlastet werden. Dazu den Patienten mit erhöhtem Oberkörper
lagern: Ein Teil des Blutes versackt in den Beinen und entlastet so
den Herz- und Lungenkreislauf. Den Betroffenen auf einen Stuhl mit
Rückenlehne und Armstützen setzen. Ist dies nicht möglich, ihn auf
den Boden setzen und an eine Wand anlehnen. -Kragen, Gürtel und
andere enge Kleidungsstücke lösen. -Für frische Luft und Ruhe in der
Umgebung des Patienten sorgen. -Verliert ein Patient das Bewusstsein,
atmet ungewöhnlich oder gar nicht mehr, muss er auf den Rücken gelegt
und beatmet werden. Zeigt er dabei keine Lebenszeichen mehr, mit der
klassischen Herzmassage beginnen. -Die ganze Zeit bis zum Eintreffen
des Arztes beim Betroffenen bleiben und, wenn er bei Bewusstsein ist,
beruhigend auf ihn einreden, da der Schmerz Todesangst auslösen kann.

Weitere Informationen gibt es unter www.tk-online.de in der Rubrik
"Medizin & Gesundheit" unter dem Stichwort "Behandeln". Wer ganz
sicher sein will, sollte seine Kenntnisse und Fertigkeiten in einem
Erste-Hilfe-Kurs vertiefen - etwa bei den großen Hilfsorganisationen
wie dem Deutschen Roten Kreuz oder der Johanniter-Unfall-Hilfe.

Zum Hintergrund:

Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hat im Auftrag der Techniker
Krankenkasse (TK) eine bevölkerungsrepräsentative Befragung zum Thema
"Herz" durchgeführt. Forsa befragte dazu insgesamt 1.013
deutschsprachige Personen ab dem 18. Lebensjahr.

Hinweis für die Redaktionen:

Weitere Presseinformationen zum Thema enthält der TK-Medienservice
"Herz", der mit Illustrationsvorschlägen unter
www.presse.tk-online.de zur Verfügung steht.

Originaltext: TK Techniker Krankenkasse
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6910
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6910.rss2

Pressekontakt:
Für Rückfragen: TK-Pressestelle, Aurelia Nehr,
Tel.: 040-6909-1713, Fax 040-6909-1353, E-Mail:
aurelia.nehr@tk-online.de


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