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Studie: Arbeitsschutz im deutschen Gesundheitswesen / Mehr als die Hälfte des medizinischen Personals fühlt sich nicht ausreichend geschützt

Geschrieben am 08-12-2009

Aachen (ots) - Im Zuge der Schweingrippen-Diskussion wird mehr und
mehr klar, dass im deutschen Gesundheitswesen der Schutz der
Patienten im Vordergrund steht, der Schutz des Personals jedoch in
den Hintergrund rückt. So scheint es nicht verwunderlich, dass 56
Prozent der im Rahmen einer Studie befragten Arbeitskräfte aus der
Medizin sich mit chirurgischen Gesichtsmasken nicht ausreichend
geschützt fühlen. Die Studie wurde im Auftrag des
Messtechnik-Unternehmens TSI im Rahmen der Fachmesse Medica unter 250
Fachkräften durchgeführt. 39 Prozent der Befragten halten den
Arbeitsschutz in Kliniken generell nicht für ausreichend, nur 18
Prozent fühlen sich geschützt. Vor allem die Schutzmasken werden im
Zuge der Schweinegrippendiskussion zum Streitpunkt: 48 Prozent des
Personals in Kliniken und Krankenhäusern prüft nicht einmal den
dichten Sitz der Masken, 86 Prozent aller Klinikangestellten tragen
zudem nur einfache chirurgische Masken im Dienst.

FFP-Masken werden nur von acht Prozent der medizinischen
Fachkräfte verwendet - obwohl gerade diese Masken eine erhöhte
Schutzwirkung bieten. Insbesondere vor dem Hintergrund der
Schweinegrippe sind FFP Masken vom Robert-Koch-Institut als
Schutzmaßnahme empfohlen. Der Schutz vor allem bei den dichter
abschließenden FFP-Schutzmasken hängt maßgeblich vom korrekten Sitz
ab. "Und hier stellen wir sehr häufig in Tests fest, dass das
Personal aufgrund mangelnder Schulung ganz schlichte, aber
schwerwiegende Fehler in der Anwendung macht", so Suzanne Depiereux
von TSI.

Die richtige Nutzung einer Maske wird auch nur in 7 Prozent der
Einrichtungen trainiert - laut TSI eine erschreckend geringe Zahl.
"70 Prozent der Entscheidungsträger haben bestätigt, kein Training
vorzunehmen. Dabei steht und fällt der Sicherheitsnutzen mit der
richtigen Verwendung einer Maske", so Suzanne Depiereux von TSI.
Dabei scheint laut Studie zumindest eines den Entscheidern im
Gesundheitswesen klar: Fehlzeiten von erkranktem Personal machen sich
in der Bilanz schlechter aus als Ausgaben für bessere Masken und
Training. Die richtige Handhabung und Sitz der Masken kann mit
moderner Technik geübt und überprüft werden. Führende deutsche
Schutzmasken-Hersteller nutzen bereits seit langem zur Demonstration
der Schutzwirkung die PortaCount-Technologie des Herstellers TSI, die
eine quantitative Dichtsitzprüfung der Masken erlaubt.

Über die Messung der Partikelanzahl in der Luft inner- und
außerhalb der Maske kann mit dem PortaCount, einem handlichen
Messgerät, eine zuverlässige Aussage über den Dichtsitz getroffen
werden. Diese Technik funktioniert im Feldeinsatz und eignet sich
daher besonders für ein Training mit und am Menschen. Der
Arbeitsschutz im deutschen Gesundheitswesen sollte insbesondere in
Zeiten von Grippewellen und Pandemien einen höheren Stellenwert
einnehmen - immerhin sehen die Entscheider bereits ein, dass hohe
Fehlzeiten aufgrund erkrankten Personals definitiv schlechter sind
als Investitionen in Material und Training.

TSI (www.tsiinc.de) ist seit mehr als 40 Jahren weltweit
erfolgreich im Bereich der Messtechnik. Das Unternehmen entwickelt
und fertigt Präzisionsmessgeräte für die Dichtsitzprüfung von
Atemschutzmasken, Belastungsmonitoring, Kontaminationsüberwachung,
Innenraumluftqualität, Lüftung- und Klimatests, Aerosolforschung und
andere entscheidende Umgebungsparameter wie Luftströmung und
Partikel. TSI unterstützt Unternehmen, staatliche Einrichtungen,
Forschungseinrichtungen und Universitäten mit einem
Anwendungsspektrum, das von reiner Forschungsarbeit bis hin zur
Produktion reicht. Zu den Kunden von TSI gehören die Industrie,
Behörden sowie Forschungs- und Bildungseinrichtungen.

Originaltext: TSI GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/77043
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_77043.rss2

Pressekontakt:
Weitere Informationen: TSI GmbH, Neuköllner Strasse 4, 52068 Aachen,
Telefon: 0241-52303-0, Fax: 0241-52303-49, E-Mail: tsigmbh@tsi.com,
Web: www.tsiinc.de

PR-Agentur: euro.marcom dripke.pr, Tel. 0611/973150, E-Mail:
team@dripke.de


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