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Repräsentative Studie zu Vertrauen in der Krise: Das Vertrauen der Deutschen ist noch nicht zurückgekehrt

Geschrieben am 07-12-2009

Berlin (ots) - Auch ein Jahr nach dem Banken-Crash und Finanz-und
Wirtschaftskrise ist das Vertrauen der Deutschen trotz ständiger
Appelle und diverser Maßnahmen nicht zurückgekehrt. Im Gegenteil:
Viele der befragten Branchen haben weiter leicht an Vertrauen
verloren. Dies ist das Kernergebnis der 2. repräsentativen Studie zum
Thema Vertrauen in der Krise. Dabei wurden im Oktober 2009 1000
Deutsche repräsentativ per Online-Erhebung von Musiol Munzinger
Sasserath, der Berliner Marketingberatung, befragt. Weitere zentrale
Ergebnisse: Tageszeitungen, Brauereien und Lebensmitteldiscounter
sind die Branchen, die die Vertrauensliga anführen. Zu den Branchen
denen am wenigsten vertraut wird, zählen Mineralölgesellschaften,
Versicherungen und Telekommunikationsanbieter.

Weitere Ergebnisse

Auch wenn die Tageszeitungen im Vergleich zum Vorjahr leicht
verloren haben, führen sie mit 41,3% die Vertrauensliga an. Gefolgt
von Brauereien mit 39,1% und Lebensmitteldiscountern mit 36,9%.
Telekommunikationsanbieter kommen hingegen nur auf einen
Vertrauenswert von 11,7%, Versicherungen auf 9,9% und
Mineralölgesellschaften auf magere 4,6%. An Vertrauen verloren haben
Branchen wie Warenhäuser und Automobilhersteller. Die Abwrackprämie
und damit verbundenen Rabattschlachten haben offensichtlich nicht zum
Vertrauensaufbau beigetragen. Auch Lebensmittelproduzenten haben
angesichts von anhaltenden Skandalen (Gammelfleisch, Analogkäse etc.)
an Vertrauen verloren.

Interessant ist jedoch, dass einzelnen Marken innerhalb ihrer
Branche wesentlich mehr Vertrauen geschenkt wird. So genießt Nivea
unter den Top-50 befragten Marken das höchste Vertrauen und liegt
deutlich über dem Branchenschnitt. Volkswagen ist die Leuchturmmarke
unter den Autoherstellern und Aldi bei den Discountern. Bei den
Internetunternehmen ist das Vertrauen gegenüber Google mit fast 50%
fast viermal so hoch. Es gibt für Marken also durchaus Chancen, sich
von Branchenkonjunkturen abzukoppeln.

Was ist zum Aufbau von Vertrauen wichtig?

Ob Konsumenten einem Unternehmen und dessen Marken Vertrauen
schenken oder nicht, liegt weniger an Faktoren wie Herkunft, Größe
oder Erfolg, sondern beruht vor allem auf persönlichen Erlebnissen.
Dies erklärt sich besonders vor dem Hintergrund einstiger
Erfolgsunternehmen wie Opel oder Quelle, die im Zuge der jüngsten
Entwicklung massiv an Vertrauen verloren haben. Vertrauen ist jedoch
eine wichtige Voraussetzung für die Stärke einer Marke. Die Erfahrung
zeigt, dass starke Marken besser durch die Krise kommen.

Originaltext: Musiol Munzinger Sasserath GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/75618
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_75618.rss2

Pressekontakt:
Uwe Munzinger, MUSIOL MUNZINGER SASSERATH,
Tel.: +49 30 77 90 777-83, uw@musiolmunzingersasserath.com


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