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WAZ: Osten blüht noch nicht - Kommentar von Thomas Wels

Geschrieben am 25-11-2009

Essen (ots) - Nun soll das Verfassungsgericht über den
Solidaritätzuschlag entscheiden. Der Steuerbürger sollte nicht allzu
große Hoffnungen hegen, dass Karlsruhe ihm eine schöne
Steuerrückzahlung beschert. Das ist unwahrscheinlich. Allerdings
könnten die Verfassungsrichter der aktuellen schwarz-gelben Koalition
die Korrektur einer Fehleinschätzung der schwarz-gelben Koalition aus
der Zeit der Wiedervereinigung auftragen.

Blühende Landschaften in Ostdeutschland - so hat es Helmut Kohl
1990 für spätestens 1994 vorhergesagt. Es war eine Fehleinschätzung,
der Kraftakt zur Beseitigung der ökonomischen Verheerungen des
Sozialismus hält immer noch an. Das Etikett einer vorübergehenden
Abgabe, so kritisiert es das Finanzgericht Niedersachsen, ist falsch,
der Aufbau Ost eine Daueraufgabe.

Die Alternative zum Soli ist brisant. Sollte Karlsruhe dem folgen
und die Bundesregierung der Ansicht sein, der Soli sei weiter nötig,
dann müsste sie als Ersatz die Einkommenssteuer anheben. Auf diese
Debatte darf man gespannt sein. Für die gebeutelten West-Kommunen
hätte es Vorteile: Sie bekämen Mittel aus dem Einkommenssteuertopf
zurück.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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