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BVR: Konjunkturelle Erholung 2010 in südlichen Bundesländern stärker

Geschrieben am 25-11-2009

Berlin (ots) - Die Konjunkturerholung im Jahr 2010 mit einem
Wirtschaftswachstum von über einem Prozent wird besonders den
südlichen Bundesländern nützen. Zu diesem Ergebnis kommt der
Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) in
seinem jüngsten Konjunkturbericht. Durch ihre industrielle und
exportorientierte Ausrichtung würden besonders Bundesländer wie
Baden-Württemberg oder Bayern von der steigenden Auslandsnachfrage
nach Investitions- und Vorleistungsgütern profitieren. Die nördlichen
Bundesländer würden aufgrund ihrer eher binnenwirtschaftlichen
Ausrichtung weniger stark zulegen. Der vorangegangene Abschwung habe
sie aber auch weniger stark getroffen.

Der Wirtschaftseinbruch des vergangenen Winters 2008 verlief in
regionaler Betrachtung wesentlich schärfer und kürzer als der
vorherige Abschwung. Jedes Bundesland verzeichnete einen Rückgang der
Wirtschaftsleistung. Der Abschwung nach dem Platzen der Internetblase
zog sich dagegen von 2001 bis 2003 hin, wobei sich manche
Bundesländer erst spät betroffen zeigten oder sich dem Abschwung
praktisch ganz entziehen konnten.

Ost-West-Konjunkturmuster gleichen sich an

Die Ost-West-Unterschiede bei der regionalen Konjunkturentwicklung
werden immer geringer, so die BVR-Studie. Die Wachstumsunterschiede
seit 2001 betrugen durchschnittlich nur noch 0,2 Prozentpunkte pro
Jahr. Dies beruht auf dem kräftigen Wachstum des verarbeitenden
Gewerbes in den neuen Bundesländern, welches in den letzten 10 Jahren
um 76 Prozent zulegen konnte (alte Bundesländer 26 Prozent). Die
inzwischen enge Verflechtung der ost- und westdeutschen Industrie
trägt zum zunehmenden Gleichlauf der Konjunkturen in den östlichen
und westlichen Regionen bei. Ein klarer Nord-Süd-Unterschied bleibt
hingegen bestehen - der Wachstumsvorsprung Süd betrug im
Vergleichszeitraum 0,6 Prozentpunkte jährlich. Die nördlichen
Bundesländer sind aus wirtschaftlicher Sicht wesentlich heterogener
und im Durchschnitt weniger industrialisiert.

Die aktuelle Studie des BVR ist im Internet unter www.bvr.de,
Publikationen, Studien/Konjunktur abrufbar.

Originaltext: BVR Bundesverband der deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/40550
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_40550.rss2

Pressekontakt:
Bundesverband der
Deutschen Volksbanken und
Raiffeisenbanken - BVR
Pressesprecherin:
Melanie Schmergal
Schellingstraße 4
10785 Berlin
Telefon: (030) 20 21-13 00
Telefax: (030) 20 21-19 05
Internet: www.bvr.de
E-Mail: presse@bvr.de


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