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DLRG Nationalmannschaft verteidigt Deutschlandpokal im Rettungsschwimmer (mit Bild)

Geschrieben am 22-11-2009

Warendorf/Bad Nenndorf (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Deutsche Lebensretter knapp vor beiden australischen Teams.
Westfalen stellt erneut beste DLRG-Landesverbandsmannschaft

"Es wird eng", war sich Bundestrainerin Anne Lühn schon am
Samstagmorgen mit konzentriertem Blick auf ihre Unterlagen, in denen
sie nicht nur die Ergebnisse und Zeiten des eigenen Teams sondern
auch die der stärksten Konkurrenten vermerkt hatte, sicher. Denn
besonders die australischen Teams präsentierten sich in blendender
Form und sammelten viele Punkte im Kampf um den Gesamtsieg des
Deutschlandpokals.

Zwar zeigten sich auch die Rettungsschwimmer und
Rettungsschwimmerinnen der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft
(DLRG) fit und ausgeschlafen und schwammen sich in regelmäßiger Folge
aufs Podium - sieben Gold-, fünf Silber- und acht Bronzemedaillen
waren es am Ende. Durch einige starke Auftritte am Freitagabend und
Samstagmorgen, etwa mit einem neuen Weltrekord im Leinewerfen bei den
Damen, rückten jedoch zwischenzeitlich auch die Niederländer
gefährlich nah an das deutsche Team heran. Denn der Deutschlandpokal
wird in einer Mehrkampfwertung ermittelt. Es zählen am Ende nicht nur
Siege und Medaillen, sondern die für die einzelnen Platzierungen
errungenen Punkte. Und die werden wiederum aus den Zeiten bezogen auf
den jeweils aktuellen Weltrekord (1.000 Punkte) errechnet. So war der
neue Weltrekord der Niederländerinnen am Freitagabend im Leine werfen
1141,8 Punkte wert, der Sieg der Iren in der gleichen Disziplin
jedoch nur 812,8 Punkte. Kein Wunder also, dass das Notizenheft der
Bundestrainerin mit der Zeit immer voller wurde.

Ihr Team hatte sich aber vorgenommen, der Ende des Jahres
ausscheidenden Bundestrainerin einen perfekten Ausstand zu bieten,
nicht nur sportlich sondern auch persönlich. Und so unter
unterbrachen die Hallensprecher Sören Borch und Ralf Blumenthal,
lange Zeit selbst Spitzenathleten unter Lühn, nach Mittagspause und
Siegerehrungen am zweiten Wettkampftag den geplanten Programmablauf
und baten die Bundestrainerin und alle Kaderathleten an den
Beckenrand. Rund 40 Athletinnen und Athleten aus dem Leistungskader
versammelten sich um Lühn und überreichten ihr Erinnerungsfotos und
einen Blumenstrauß, während Ralf Blumenthal im Namen des Kaders über
das Hallenmikrofon für die in den vergangenen sieben Jahren
geleistete Arbeit und die vielen gemeinsamen Erfolge dankte. Nicht
alles war zu verstehen, lang anhaltender Applaus brandete durch die
Halle.

Danach war zumindest für die Rettungssportlerinnen und
Rettungssportler der Nationalmannschaft Schluss mit der
Freigiebigkeit. Gleich in der anschließenden 4x50 m Gurtretterstaffel
machten Damen und Herren deutlich, dass sie keine Punkte mehr zu
verschenken hatten und gewannen ihre Rennen vor den beiden
australischen Teams (Damen) bzw. vor SLS Australien und den
Niederlanden (Herren)

Als abschließende Disziplin standen die 200 m Super Lifesaver auf
dem Programm, die "Königsdisziplin" der Rettungsschwimmer bei den
Hallenwettkämpfen. Hier ruhten die deutschen Hoffnungen insbesondere
auf der amtierenden Weltmeisterin über diese Distanz, Katrin Altmann.
Es war dann jedoch die zweite deutsche Athletin im stärksten Lauf die
für Furore sorgte. Mit neuer persönlicher Bestzeit schwamm Jessica
Luster sogar mit souveränem Vorsprung zur Goldmedaille, vor Felysia
Konakoff (RLSS Australien) und Aurélie Goffin (Belgien) während
Altmann Achte wurde.

Im Herrenrennen hatte die deutsche Mannschaft keinen Athleten im
schnellsten Lauf gemeldet und daher nicht auf weitere Medaillen
gehofft. Um so mehr jubelten das Team über Christoph Ertel, dessen
Zeit aus dem viertschnellsten Lauf am Ende die Bronzemedaille hinter
Chris Allum, SLS Australien und Marco Buccioni, Italien bedeutete.
Der famose Endspurt der DLRG Nationalmannschaft schlug sich auch in
der Gesamtwertung nieder. Das Team konnte mit 34884.0 Punkten die
beiden australischen Teams auf der Zielgerade abfangen und den
Deutschlandpokal erfolgreich verteidigen. Das lange Zeit führende
Team der Surf Life SaverAustralien musste am Ende sogar noch die
Royals passieren lassen und sich mit dem dritten Rang begnügen. In
der ebenso umkämpften Wertung der Landesverbände gelang den Westfalen
ebenfalls die Titelverteidigung gegen Sachsen-Anhalt und Schleswig
Holstein. Die Mehrkampfeinzelwertungen gewannen Jessica Luster und
der Italiener Federico Pinotti.

Gesamtwertung

Deutschlandpokal
1) Deutschland, 34884.0 Punkte
2) RLSS Australien, 34546.1 Punkte
3) SLS Australien, 34492.3 Punkte

DLRG LV-Wertung

1) Westfalen, 31223.6 Punkte
2) Sachsen-Anhalt, 30591.4 Punkte
3) Schleswig-Holstein, 30102.2 Punkte

Mehr Informationen unter:

http://www.presseportal.de/go2/DLRG_Wettkampf

Originaltext: DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7044
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7044.rss2

Pressekontakt:
Für weitere Informationen
Henning Bock
DLRG Bundesgeschäftsstelle
Tel.: 0 57 23 . 955 - 442
Mobil: 01 75 . 1 60 27 55
E-Mail: kommunikation@bgst.dlrg.de
Im Niedernfeld
31542 Bad Nenndorf


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