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Tabu-Thema Scheidenpilz / Diskretion für Apotheken selbstverständlich

Geschrieben am 20-11-2009

Berlin (ots) - Auch bei Tabu-Krankheiten wie Scheidenpilz brauchen
Patientinnen nicht aus Scham auf das Gespräch mit der Apothekerin zu
verzichten. Bei mehr als jeder vierten Selbstmedikation gegen eine
Krankheit des Urogenitaltrakts tauchen arzneimittelbezogene Probleme
auf. Im persönlichen Gespräch kann das Apothekenteam, das meist
überwiegend aus Frauen besteht, diese erkennen und lösen. "Die
meisten Apotheken haben inzwischen für alle Gespräche
Diskretionszonen eingerichtet. Wem das nicht ausreicht, dem bietet
jede Apotheke auf Wunsch eine explizite vertrauliche Beratung an", so
Erika Fink, Präsidentin der Bundesapothekerkammer.

Typische Symptome für Scheidenpilz sind Jucken, Brennen und ein
geruchsarmer, quarkartiger weißer Ausfluss. Die Infektion wird oft
mit rezeptfreien Medikamenten behandelt. Je nach Wirkstoff und Dosis
dauert die lokale Behandlung meist ein bis sechs Tage. Dabei werden
verschiedene Arzneiformen wie Vaginaltabletten oder
-zäpfchen oft mit Cremes kombiniert. Die Arzneimittel am besten
abends vor dem Schlafengehen anwenden, das verzögert besonders bei
Cremes ein Auslaufen. Fink: "Geduld ist wichtig - aber nicht zu lange
warten. Nach einer Ein-Tages-Behandlung verschwinden die Beschwerden
nicht sofort, sondern erst nach etwa drei Tagen. Die
Drei-Tages-Therapie bitte auch durchhalten. Bleiben die Beschwerden
trotz Selbstmedikation länger als vier Tage bestehen, rate ich allen
Patientinnen zum Arztbesuch." Während der Monatsblutung sind lokale
Arzneimittel nur bei sehr starken Beschwerden empfehlenswert, weil
sie ausgeschwemmt oder verdünnt werden.

Frauen, die zum ersten Mal an Scheidenpilz leiden, sollten vor der
Selbstmedikation mit einem Arzt sprechen. Das gilt auch für
Jugendliche, Schwangere und wenn die Beschwerden häufiger als vier
Mal im Jahr auftreten. Zum Arzt gehen sollten Frauen auch, wenn der
Ausfluss stark bzw. fischartig riecht oder grün-gelblich ist. Das
deutet auf eine Infektion mit einem anderen Krankheitserreger hin.

Die Pressemitteilung und weitere Informationen stehen unter
www.abda.de.

Originaltext: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7002
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7002.rss2

Pressekontakt:
Dr. Ursula Sellerberg, MSc
Stellv. Pressesprecherin und Apothekerin
Tel. 030 40004-134
E-Mail: u.sellerberg@abda.aponet.de


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