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Stuttgarter Zeitung: Bosch-Betriebsrat kündigt Protest gegen Stellenabbau an

Geschrieben am 31-07-2006

Stuttgart (ots) - STUTTGART. Der Betriebsrat des Elektro- und
Elektronikkonzerns Bosch will geplante Stellenstreichungen nicht ohne
weiteres hinnehmen. Im Werk Waiblingen, wo Bosch Verpackungsmaschinen
herstellt, sind nach Angaben von Alfred Löckle, dem Vorsitzenden des
Gesamt- und Konzernbetriebsrats, 250 Arbeitsplätze gefährdet. Dies,
so sagt er im Interview mit der Stuttgarter Zeitung
(Dienstagsausgabe), sei fast die Hälfte der Belegschaft in der
Fertigung. Grund ist die geplante Trennung von einem Bereich, in dem
Verluste anfallen. Löckle: "Das wird ganz sicher noch eine heftige
Auseinandersetzung geben, denn wir sind sicher, dass es Alternativen
gibt." Am Standort Feuerbach sind nach Einschätzung des Betriebsrats
in den nächsten Jahren fast 2700 Stellen bedroht. Löckle hofft, dass
die Fertigung neuer Produkte schnell nach Feuerbach vergeben wird.
Zumindest auf betriebsbedingte Kündigungen, so fordert er, müsse
Bosch verzichten. Dies sei möglich.
Löckle verlangt von der Geschäftsleitung, das Innovationstempo zu
erhöhen. Insbesondere bei alternativen Antrieben, die wie der
Biodiesel und der Hybridantrieb die Unabhängigkeit vom Öl erhöhen,
geht es dem Betriebsratschef nicht rasch genug voran.

Originaltext: Stuttgarter Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=48503
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_48503.rss2

Rückfragen bitte an:
Stuttgarter Zeitung
Redaktion

Telefon: 0711-7205-1125


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