Nachfrage nach Flurförderzeugen im Seitwärtstrend / Jungheinrich-Geschäftsentwicklung stabilisiert sich / Ergebnis weiter belastet
Geschrieben am 12-11-2009 |   
 
    Hamburg (ots) - 
     - Querverweis: Der Zwischenbericht zum 30. September 2009 liegt      in der digitalen Pressemappe zum Download vor und ist unter      http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -
     Die Weltwirtschaft löste sich im Verlauf des 3. Quartals 2009 aus  der Rezession und bestätigte positive Anzeichen einer  Konjunkturwende. Die für Jungheinrich maßgebliche Branchenkonjunktur  zeigte eine stabile Seitwärtsbewegung auf niedrigem Niveau. Dadurch  blieb die schwache Marktverfassung auch weiterhin für die  Geschäftsentwicklung des Jungheinrich-Konzerns bestimmend.  Entsprechend setzte das Unternehmen seine Anpassungsmaßnahmen an den  Produktionsstandorten in Deutschland sowie in den  Vertriebsgesellschaften im In- und Ausland fort.
     Die weltweite Nachfrage nach Flurförderzeugen hat sich im 3.  Quartal 2009 im Vergleich zu den Vorquartalen leicht belebt und blieb nur um 35 Prozent unter Vorjahresniveau. Dennoch ergab sich kumuliert nach neun Monaten ein Rückgang des Weltmarktvolumens um 45 Prozent.  Asien verzeichnete mit minus 32 Prozent den geringsten Rückgang.  Hierbei wies China einen Rückgang von 11 Prozent auf. Das Markvolumen in Europa sank um 51 Prozent. Hieran war Osteuropa weiterhin mit  einem besonders hohen Nachfrageeinbruch von 77 Prozent, Westeuropa  mit 44 Prozent beteiligt. Unverändert schwach entwickelte sich mit  minus 44 Prozent der Markt in Nordamerika.
     Der wertmäßige Auftragseingang des Jungheinrich-Konzerns, der alle Geschäftsfelder umfasst, verringerte sich im 3. Quartal 2009 um 23  Prozent auf 408 Millionen Euro (Vorjahr: 531 Millionen Euro). Der  kumulierte Auftragseingang wies nach neun Monaten einen Rückgang von  26 Prozent auf 1.227 Millionen Euro (Vorjahr: 1.651 Millionen Euro)  auf.
     Im 3. Quartal 2009 sanken die Umsatzerlöse um 25 Prozent auf 402  Millionen Euro (Vorjahr: 538 Millionen Euro). Nach neun Monaten  verzeichnete der Konzern einen Umsatzrückgang um 22 Prozent auf 1.232 Millionen Euro (Vorjahr: 1.576 Millionen Euro). Hieran waren alle  Geschäftsfelder beteiligt. Die größte Abnahme entfiel auf das  Neugeschäft mit minus 34 Prozent, gefolgt vom Miet- und  Gebrauchtgerätegeschäft mit lediglich minus 9 Prozent. Der weniger  konjunkturanfällige Kundendienstumsatz profitierte vom stetig  steigenden Marktbesatz und sank nur um 5 Prozent. Die Auslandsquote  verminderte sich infolge des stärker rückläufigen Auslandsumsatzes  auf 72 Prozent (Vorjahr: 74 Prozent).
     Vor allem der anhaltend massive Nachfragerückgang im Neugeschäft  sowie die damit verbundene geringe Kapazitätsauslastung in den Werken belasteten das Ergebnis des Jungheinrich-Konzerns. Trotz des  positiven Einflusses durch das weitgehend stabile  Kundendienstgeschäft sowie die zusätzlich ergriffenen Maßnahmen zur  Ertragsverbesserung ergab sich insgesamt im 3. Quartal 2009 ein  negatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von minus 4,1  Millionen Euro (Vorjahr: plus 29,7 Millionen Euro). Die entsprechende Umsatzrendite fiel auf minus 1,0 Prozent (Vorjahr: plus 5,5 Prozent). Nach neun Monaten verringerte sich das Ergebnis vor Zinsen und  Steuern auf minus 18,9 Millionen Euro (Vorjahr: plus 93,2 Millionen  Euro). Die vergleichbare Umsatzrendite fiel auf minus 1,5 Prozent  (Vorjahr: plus 5,9 Prozent).
     Das Ergebnis nach Steuern sank im 3. Quartal 2009 auf minus 5,2  Millionen Euro (Vorjahr: plus 19,6 Millionen Euro). Der  Neun-Monatszeitraum wurde mit einem Ergebnis nach Steuern von minus  20,8 Millionen Euro (Vorjahr: plus 60,9 Millionen Euro)  abgeschlossen. Das Ergebnis je Aktie nahm auf minus 0,61 Euro  (Vorjahr: plus 1,79 Euro) ab.
     Die sich abzeichnende Erholung der Weltwirtschaft schlägt sich  noch nicht unmittelbar in einer spürbaren Aufwärtsbewegung für die  Konjunktur der Flurförderzeugindustrie nieder. Daher erwartet  Jungheinrich für das Geschäftsjahr 2009 weiterhin einen weltweiten  Nachfragerückgang des Marktvolumens um rund 40 Prozent auf ca. 520  Tausend Fahrzeuge (Vorjahr: 872 Tausend Einheiten). Entsprechend  haben sich die Einschätzungen des Unternehmens für das Geschäftsjahr  2009 konkretisiert und liegen für den Auftragseingang bei etwas über  1,6 Milliarden Euro und für den Umsatz bei über 1,65 Milliarden Euro  (Vorjahr: jeweils 2,1 Milliarden Euro).
     Angesichts der anhaltenden Nachfrageschwäche im Neugeschäft mit  ihrer negativen Auswirkung auf die Auslastung der  Produktionskapazitäten wird sich bis zum Jahresende eine deutliche  Verschlechterung des operativen Ergebnisses ergeben. Zusätzlich  werden aus dem Maßnahmenpaket zur Struktur- und Kapazitätsanpassung  sowie der Ablösung des bisherigen Händler-Vertriebsnetzes in  Nordamerika und sonstigen weiteren Belastungen hohe  Einmalaufwendungen anfallen. Hieraus ist für das Jahr 2009 insgesamt  ein negatives Ergebnis (EBIT) zwischen minus 75 und 90 Millionen Euro zu erwarten. "Mit den Anpassungsmaßnahmen in Produktion und Vertrieb, einer soliden Finanzierung des Unternehmens sowie intensiven  Anstrengungen zur Kostensenkung haben wir die Weichen gestellt,  gestärkt aus der Wirtschaftskrise hervorzugehen und 2010 in die  Gewinnzone zurückzukehren", so Hans-Georg Frey, Vorsitzender des  Vorstandes.
     Jungheinrich gehört zu den international führenden Unternehmen in  den Bereichen Flurförderzeug-, Lager- und Materialflusstechnik. Als  produzierender Logistikdienstleister bietet das Unternehmen seinen  Kunden ein umfassendes Produktprogramm an Staplern, Regalsystemen,  Dienstleistungen und Beratung für die komplette Intralogistik. Die  Jungheinrich-Aktie wird an allen deutschen Börsen gehandelt.
  Originaltext:         Jungheinrich AG Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/33063 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_33063.rss2 ISIN:                 DE0006219934
  Pressekontakt: Markus Piazza, Leiter Unternehmenskommunikation Tel.: 040 6948-1550, Fax: 040 6948-1599,  markus.piazza@jungheinrich.de www.jungheinrich.de
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