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DFL Deutsche Fußball Liga GmbH: 60 / 2009 Runder Tisch zum Thema Polizei-Einsätze im Fußball

Geschrieben am 04-11-2009

Frankfurt (ots) - - Ligaverband und DFL laden zum sachlichen
Austausch ein
- Dialog mit DFB, Innenministerien und der Gewerkschaft der Polizei
- Dr. Rauball: "Maßloser Populismus hilft nicht weiter."

Angesichts der öffentlichen Diskussion um Polizei-Einsätze im
Fußball werden Ligaverband und DFL zu einem Runden Tisch einladen.
Gemeinsam mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB), den betroffenen
staatlichen Institutionen wie dem Bundesinnenministerium, der
Innenministerkonferenz der Länder, der Zentralen Informationsstelle
für Sporteinsätze (ZIS) sowie der Gewerkschaft der Polizei (GdP) soll
die Thematik im Rahmen eines sachlichen Austausch erörtert werden.

"Maßloser Populismus ist gefährlich, nutzt niemandem und hilft
nicht weiter. Die Bundesliga schätzt die Arbeit der Polizei sehr. Wir
wollen uns an einen Tisch setzen und uns an den Fakten orientieren",
erklärt Liga-Präsident Dr. Reinhard Rauball, erteilt aber den
Forderungen nach zusätzlichen Zahlungen für Polizei-Einsätze ein
klare Absage: "Mit Schecks löst man keine komplexen
gesellschaftlichen Probleme. Zudem ist die Rechtslage eindeutig: Die
Polizei ist polizeirechtlich für die Wahrung der öffentlichen
Sicherheit und Ordnung zuständig. Dies gilt für Fußball-Spiele
genauso wie für andere Großveranstaltungen. Clubs, DFL und Millionen
friedlicher Fans sind gerade nicht verantwortlich für
Ausschreitungen. Störer sind nicht die Fußball-Clubs, sondern die
Minderheit der Gewalttäter - und nur diese können in Regress genommen
werden. Eine anderweitige Inanspruchnahme schließen die
Polizeigesetze aus. In enger Kooperation mit der Polizei und durch
vielfältige Maßnahmen wie strenge Einlass-Kontrollen, die Trennung
gegnerischer Fans, zusätzliche Kontrollen durch private
Sicherheitsdienste, die Erteilung von Stadion-Verboten und die
Förderung von Fan-Projekten leistet der Profi-Fußball bereits jetzt
einen großen Beitrag zur Gewalt-Prävention. Ganz zu schweigen von
jährlichen Zahlungen an Steuern und Abgaben in Höhe von 665 Millionen
Euro durch die Clubs und weitere 20 Millionen Euro an private
Ordnungsdienste."

Gleichzeitig betont die DFL noch einmal, dass die Ansetzung der
Begegnung FC Hansa Rostock gegen den FC St. Pauli nach Abstimmung mit
der ZIS erfolgte, die dem Innenministerium des Landes
Nordrhein-Westfalen untersteht. "Diese Partie auf den Montagabend zu
legen, erfolgte keinesfalls aus kommerziellen Interessen. Derartige
Unterstellungen weisen wir zurück", erklärt DFL-Geschäftsführer
Holger Hieronymus: "Fakt ist: Das Potenzial an Krawall-Touristen ist
nach Meinung von Experten am Montagabend geringer als am Wochenende."
Darüber hinaus weist die DFL in aller Deutlichkeit darauf hin, dass
die Ausschreitungen am Montagabend größtenteils außerhalb des
Stadions erfolgten. Holger Hieronymus: "Mit wachsender Sorge
betrachten wir, dass der Fußball zunehmend ins Visier gewaltbereiter
Jugendszenen gerät. Dies ist auch ein gesellschaftliches Problem,
über das wir gemeinsam sprechen müssen."

Die Terminierung des Runden Tisches wird in Kürze nach vorheriger
Absprache mit den Teilnehmern erfolgen.

gez. Christian Pfennig
Direktor Kommunikation

Originaltext: DFL Deutsche Fußball Liga GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/52476
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_52476.rss2

Pressekontakt:
DFL Deutsche Fußball Liga GmbH
Telefon: 069 - 65005 - 333
Fax: 069 - 65005 - 557
E-Mail: presse@bundesliga.de


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