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Shape 2012 zahlt sich aus: Robuste Ergebnis-Entwicklung im 3. Quartal

Geschrieben am 03-11-2009

Düsseldorf (ots) -

- Konzernumsatz erreicht von Januar bis September 46,1 Mrd. EUR -
währungsbereinigter Zuwachs von 0,3%
- Geschäft durch Währungs- und Preiseffekte beeinträchtigt
- Entwicklung in Deutschland besser als der Gesamtmarkt
- Umsatz mit 18,4 Mrd. EUR fast auf Vorjahresniveau
- Shape 2012 zeigt beim EBIT erste Erfolge
- EBIT vor Sonderfaktoren erreicht 748 Mio. EUR und beinhaltet
negative Währungseffekte
- Im 3. Quartal nahezu stabiles EBIT vor Sonderfaktoren
- deutliche Trendverbesserung gegenüber dem 1. Halbjahr
- Erfolgreicher Expansionskurs: Mit Markteintritt in Kasachstan in
33 Ländern präsent
- Über 30 Neueröffnungen bis Jahresende geplant

Die METRO Group hat sich trotz der globalen Wirtschaftskrise in
den ersten neun Monaten des Jahres 2009 robust entwickelt. Der
Konzernumsatz erreichte vor dem Hintergrund deflationärer Tendenzen
in wichtigen Lebensmittelwarengruppen 46,1 Mrd. EUR. Bereinigt um
Währungseffekte stieg der Umsatz um 0,3%. In Deutschland schnitt das
Unternehmen besser als der Gesamtmarkt ab. Einige Länder Osteuropas
und Asiens zeigten sich in der Umsatzentwicklung in Landeswährung
sehr solide. Das EBIT vor Sonderfaktoren erreichte in den ersten neun
Monaten trotz der Wirtschaftskrise 748 Mio. EUR. Im 3. Quartal 2009
blieb das EBIT vor Sonderfaktoren mit 357 Mio. EUR im
Vorjahresvergleich nahezu stabil, obwohl ein herausforderndes
Marktumfeld und währungsbedingte Umsatzrückgänge zu verzeichnen
waren. Die METRO Group erzielte damit beim EBIT gegenüber dem 1.
Halbjahr eine deutliche Trendverbesserung.

"Der konsequente Konzernumbau zahlt sich aus. Shape 2012 beginnt
zu wirken", betont Dr. Eckhard Cordes, Vorstandsvorsitzender der
METRO Group. Bereits in diesem Jahr zeigen sich erste positive
Effekte des Effizienz- und Wertsteigerungsprogramms. 5.000
Einzelmaßnahmen sind inzwischen initiiert, die nun bis 2012 Schritt
für Schritt ihre Gesamtwirkung entfalten. Dabei resultiert die Stärke
des Programms nicht allein aus Kostensenkungen, sondern insbesondere
aus Maßnahmen zu Umsatzsteigerung und Produktivitäts-erhöhung.

METRO Group baut internationale Präsenz weiter aus

Die METRO Group treibt ihre internationale Expansion voran. In
Kirow eröffnete Metro Cash & Carry im Oktober seinen 50. russischen
Markt. Ebenfalls im Oktober eröffnete Metro Cash & Carry seinen
ersten Markt in Kasachstan und legte den Grundstein für den ersten
Markt in Ägypten, der nächstes Jahr eröffnet wird. Mit dem
Markteintritt in Kasachstan ist die METRO Group nunmehr in 33 Ländern
präsent. Real feierte im Oktober den Markteintritt in der Ukraine.
Media Markt und Saturn eröffneten in Griechenland mittlerweile ihre
insgesamt 800. Filiale. In der Türkei eröffnete Saturn im Oktober den
ersten Markt. "Auch in der Krise investieren wir weiter in unser
Wachstum", sagt Cordes. Der Vorstandsvorsitzende der METRO Group
kündigt an, das Filialnetz im vierten Quartal deutlich auszuweiten.
Nach der Eröffnung von 44 neuen Standorten in den ersten neun Monaten
plant das Unternehmen, seine internationale Präsenz im Schlussquartal
um mehr als 30 weitere Märkte auszubauen. Investitionsschwerpunkte
liegen in den Wachstumsregionen Osteuropa und Asien. "Damit stärken
wir unsere herausragende Ausgangsposition für den nächsten
Aufschwung", erklärt Cordes.

Umsatzentwicklung

Die METRO Group erzielte von Januar bis September 2009 einen
Konzernumsatz von 46,1 Mrd. EUR (9M 2008: 47,8 Mrd. EUR). Dies
entspricht einem Rückgang um 3,7%, was verglichen mit anderen Zweigen
der Wirtschaft moderat ist. Die Entwicklung resultiert unter anderem
aus negativen Währungseffekten in Osteuropa und nachlassender
Inflation bei Lebensmitteln. Einige Warengruppen entwickelten sich
sogar deflationär. In Landeswährung stieg der Umsatz der METRO Group
um 0,3%.

In Deutschland lag der Umsatz von Januar bis September 2009 -
entgegen einer rückläufigen Entwicklung im Einzelhandel - auf dem
Vorjahresniveau und erreichte fast unverändert 18,4 Mrd. EUR. Hierzu
trugen insbesondere flächenbereinigte Umsatzzuwächse von Media Markt
und Saturn im 1. und 3. Quartal sowie von Real im 2. Quartal bei.
Dabei entwickelte sich die METRO Group insgesamt stärker als der
Gesamtmarkt. Im 3. Quartal 2009 sank der Umsatz um 1,8% auf 6,1 Mrd.
EUR. Dieser Rückgang erklärt sich damit, dass in den Vorjahreszahlen
noch Logistikleistungen für die bereits abgegebenen Extra-Märkte und
die inzwischen veräußerte AXXE Reisegastronomie enthalten waren.
Bereinigt um diese entfallenen Umsätze lag der Umsatz im 3. Quartal
ebenfalls nahezu auf Vorjahresniveau. Der Umsatzverlauf im
internationalen Geschäft wurde von Januar bis September 2009 durch
signifikante Währungseffekte belastet. Vor Währungseffekten stieg der
Umsatz um 0,9%. In Euro hingegen sank der Umsatz um 5,6% auf 27,7
Mrd. EUR. Der internationale Umsatzanteil ging demzufolge von 61,2%
auf 60,0% zurück.

In Westeuropa (ohne Deutschland) sank der Umsatz von Januar bis
September 2009 um 0,9% auf 14,7 Mrd. EUR. Vor Währungseffekten ging
der Umsatz lediglich um 0,3% zurück und entwickelte sich damit
deutlich besser als der Gesamtmarkt. Media Markt und Saturn
steigerten den Umsatz spürbar, konnten jedoch die rückläufige
Umsatzentwicklung von Metro Cash & Carry nur teilweise kompensieren.
Der Umsatz in Osteuropa stieg in den ersten neun Monaten 2009
währungsbereinigt um 2,6%. Aufgrund sehr starker Wechselkurseffekte
(-15,6%-Punkte) sank der Umsatz in Euro jedoch auf 11,2 Mrd. EUR. In
der Region Asien/Afrika stieg der Umsatz von Januar bis September
2009 um 9,2% auf 1,8 Mrd. EUR. Bereinigt um Wechselkurseffekte lag
der Umsatz leicht über Vorjahresniveau.

Ergebnisentwicklung

Die Ergebnisentwicklung zeigte im 3. Quartal 2009 eine deutliche
Trendverbesserung gegenüber dem 1. Halbjahr. Bei einem rückläufigen
Umsatz blieb das EBIT vor Sonderfaktoren im 3. Quartal nahezu
konstant. Es belief sich auf 357 Mio. EUR (Q3 2008: 361 Mio. EUR).
Dazu trugen erste Erfolge von Shape 2012 bei. Das EBIT erreichte 323
Mio. EUR (Q3 2008: 361 Mio. EUR). Insgesamt wurde die
Ergebnisentwicklung der METRO Group in den ersten neun Monaten
erheblich durch Währungseffekte beeinträchtigt. Das EBIT belief sich
in diesem Zeitraum auf 613 Mio. EUR (9M 2008: 618 Mio. EUR) und
enthält Sonderfaktoren in Höhe von 135 Mio. EUR (9M 2008: 237 Mio.
EUR) im Zusammenhang mit Shape 2012. Hierbei handelt es sich
insbesondere um Personalmaßnahmen - auch im Zusammenhang mit der
Optimierung des Standortnetzes. Bereinigt um diese Sonderfaktoren
erreichte das EBIT 748 Mio. EUR (9M 2008: 855 Mio. EUR).

Das Ergebnis vor Steuern erreichte von Januar bis September 2009
139 Mio. EUR (9M 2008: 259 Mio. EUR). Vor Sonderfaktoren belief sich
das Ergebnis vor Steuern auf 274 Mio. EUR (9M 2008: 496 Mio. EUR).
Das Periodenergebnis betrug 82 Mio. EUR nach -206 Mio. EUR im
Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis je Aktie aus fortgeführten
Aktivitäten lag bei 0,06 EUR nach 0,30 EUR im Vorjahreszeitraum.
Bereinigt um Sonderfaktoren sank das Ergebnis je Aktie aus
fortgeführten Aktivitäten von 0,80 EUR auf 0,35 EUR.

METRO Group 9M 2009 9M 2008* Veränderung Veränd.
(in Mrd. EUR) (in Mrd. EUR) in
Landeswähr.

Umsatz 46,1 47,8 -3,7% +0,3%
davon in Deutschland 18,4 18,5 -0,5% -0,5%
davon in Westeuropa
(ohne Deutschland) 14,7 14,8 -0,9% -0,3%
davon in Osteuropa 11,2 12,9 -13,0% +2,6%
davon in Asien/Afrika 1,8 1,6 +9,2% +0,4%
EBIT (vor Sonderfaktoren) 748 Mio. 855 Mio -107 Mio. --

*Adjustierung der Vorjahreswerte aufgrund Erstanwendung neuer IFRS
(internationale Rechnungslegungsstandards) Erster Meilenstein von
Shape 2012 erreicht Das im Januar 2009 gestartete Effizienz- und
Wertsteigerungsprogramm Shape 2012 hat im dritten Quartal erstmals
spürbar zum Ergebnis beigetragen. Denn in diesem Zeitraum gelang es
der METRO Group, das EBIT trotz einer von der allgemeinen
Wirtschaftskrise beeinträchtigten Umsatzentwicklung stabil zu halten.
"Es ist sehr ermutigend, dass unser proaktiver Ansatz, Kosten zu
managen und Produktivitätsfortschritte zu generieren, bereits erste
Früchte trägt", betont Cordes.

Das bis 2012 angestrebte und darüber hinaus wirkende
Ergebnisverbesserungspotenzial aus der erfolgreichen Umsetzung von
Shape 2012 beläuft sich nachhaltig auf 1,5 Mrd. EUR vor Zinsen und
Steuern. Davon entfallen ca. 800 Mio. EUR auf Kosteneinsparungen bzw.
Effizienzsteigerungen und ca. 700 Mio. EUR auf
Produktivitätsverbesserungen. Der wesentliche Teil der
Kosteneinsparungen entfällt auf die Vertriebslinien Metro Cash &
Carry und Real und wird voraussichtlich schon bis 2011 realisiert.
Die erwarteten Produktivitätsverbesserungen verteilen sich ebenfalls
zum Großteil auf Metro Cash & Carry und Real. Zu den
Produktivitätsverbesserungen gehören alle umsatzbezogenen Maßnahmen
zur Ergebnissteigerung wie z. B. der deutliche Ausbau des
Eigenmarkenanteils oder Umsatzsteigerungen durch die erfolgreiche
Repositionierung von bisher nicht profitablen Landesgesellschaften.

Wesentliche Ergebnisbeiträge sollen nicht nur aus
Kosteneinsparungen, sondern aus dem operativen Geschäft kommen. Die
Kernaufgabe von Shape 2012 ist es, flächenbereinigtes Wachstum der
Vertriebslinien zu sichern. Auf Basis der Ende Juni abgeschlossenen
Organisationsveränderung erarbeiten die Vertriebslinien jetzt die
Details zur Ergebnissteigerung. Dazu beschäftigen sich Projektteams
in über 30 Ländern mit konzernweit rund 5.000 Maßnahmen.

Ein Erfolgsfaktor für die Shape-Projekte ist ihre Systematik:
Jedes Einzelprojekt ist durch eindeutige Verantwortlichkeit, präzise
Ziele, messbare Ergebnisse und klares Projektmanagement
gekennzeichnet. "Nur so können wir ein derartiges Mammutprojekt
professionell managen und das Gesamtziel erreichen", sagt Cordes.
"Ich bin überzeugt, dass Shape 2012 für die METRO Group ein großer
Erfolg wird."

Geschäftsentwicklung:

Immobilien

Seit dem 1. Januar 2009 werden die Immobilien als separates
Segment im Rahmen der Konzernberichterstattung ausgewiesen. Das
Segment umfasst alle Immobilien der METRO Group sowie die
immobiliennahen Dienstleistungen. Das Immobilienmanagement trägt
aktiv zur Wertgenerierung der METRO Group bei. Durch die
internationale Expansion, das aktive Asset- und Portfoliomanagement
sowie einen optimierten Ressourceneinsatz soll das Immobilienvermögen
langfristig gesichert und systematisch gesteigert werden.

Das EBIT vor Sonderfaktoren erreichte von Januar bis September
2009 379 Mio. EUR nach 371 Mio. EUR im Vorjahr. Dabei handelt es sich
im Wesentlichen um Erträge aus Mietverhältnissen mit den
Vertriebslinien der METRO Group. Die Ergebnisverbesserung reflektiert
vor allem die im Zuge der Expansion von Metro Cash & Carry
gestiegenen Mieteinnahmen. Die Sonderfaktoren belaufen sich auf 4
Mio. EUR.

Neue Eigenmarkenstrategie für Metro Cash & Carry Deutschland

Das Turnaround-Programm bei Metro Cash & Carry Deutschland zeigt
insbesondere auf der Kostenseite erste Fortschritte. Der neu
eingeführte Lieferservice entwickelt sich positiv und trägt
inzwischen mit zusätzlich 70 Mio. Euro zum Umsatz bei. Zudem hat
Metro Cash & Carry Deutschland eine neue Eigenmarkenstrategie
eingeführt. Ihr Kern ist ein gestrafftes, gezielt auf die Bedürfnisse
der wichtigsten Kundengruppen zugeschnittenes Markenportfolio. Die
Eigenmarken sind ein Baustein der Turnaround-Strategie, mit der Metro
Cash & Carry Deutschland sein Ergebnis bis 2012 auf bis zu 150 Mio.
EUR steigern will. Alle Eigenmarkenprodukte bieten einen Preisvorteil
von durchschnittlich 15 Prozent gegenüber vergleichbaren
A-Markenartikeln. Bis 2012 soll sich ihr Anteil am Sortiment mehr als
verdoppeln. Das Unternehmen will dann rund 20 Prozent des Umsatzes
mit Eigenmarken erwirtschaften.

Der weltweite Umsatz von Metro Cash & Carry sank von Januar bis
September 2009 bereinigt um Wechselkurseffekte um 2,1%. In einem
insgesamt herausfordernden makroökonomischen Umfeld belasteten
teilweise deflationäre Entwicklungen sowie deutlich negative
Währungseffekte die Umsatzentwicklung. Der Umsatz verringerte sich um
7,2% auf 22,2 Mrd. EUR. Die allgemeine Kaufzurückhaltung spiegelte
sich insbesondere in der Umsatzentwicklung mit Non-Food-Artikeln
wider.

Das Ergebnis wurde bedingt durch die starke internationale Präsenz
von Metro Cash & Carry insbesondere in Osteuropa signifikant durch
Währungseffekte belastet. Das EBIT vor Sonderfaktoren lag bei 416
Mio. EUR (9M 2008: 517 Mio. EUR). Bei den Sonderfaktoren handelt es
sich um Aufwendungen im Rahmen von Shape 2012 in Höhe von 53 Mio. EUR
für erste Optimierungsmaßnahmen im Wesentlichen in Deutschland und in
Großbritannien. Nach einem Ergebnisrückgang vor Sonderfaktoren um 59
Mio. EUR im 1. Quartal und 31 Mio. EUR im 2. Quartal belief sich der
Rückgang im 3. Quartal auf nur noch 11 Mio. EUR. Damit entwickelte
sich das Ergebnis im 3. Quartal deutlich besser als im 1. Halbjahr
2009. Hierfür waren auch die ersten Erfolge des Shape-Programms
verantwortlich, die den umsatzbedingten Rückgang des Ergebnisses
teilweise kompensieren konnten. Das EBIT erreichte 363 Mio. EUR (9M
2008: 517 Mio. EUR).

Metro Cash & Carry 9M 2009 9M 2008* Veränderung Veränd.
(in Mrd. EUR) (in Mrd. EUR) in
Landeswähr.

Umsatz 22,2 23,9 -7,2% -2,1%
davon in Deutschland 3,9 4,1 -3,8% -3,8%
davon in Westeuropa
(ohne Deutschland) 8,7 9,1 -4,1% -3,1%
davon in Osteuropa 7,9 9,3 -14,7% -0,8%
davon in Asien/Afrika 1,6 1,4 +12,4% +2,0%
EBIT (vor Sonderfaktoren) 416 Mio. 517 Mio. -101 Mio. --

*Adjustierung der Vorjahreswerte aufgrund Erstanwendung neuer IFRS
(internationale Rechnungslegungsstandards)

Real steigert EBIT trotz negativer Währungseffekte

Der Umsatz von Real stieg von Januar bis September 2009 bereinigt
um Wechselkurseffekte um 1,3%. In Euro sank der Umsatz jedoch um 3,3%
auf 8,1 Mrd. EUR. Flächenbereinigt stieg der Umsatz um 0,2%. Im 3.
Quartal legte der Umsatz bereinigt um Wechselkurseffekte trotz einer
hohen Vorjahresbasis um 1,3% zu. In Deutschland lag der Umsatz im
Wesentlichen aufgrund von Standortabgaben von Januar bis September um
1,6% unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Flächenbereinigt lag
der Umsatz trotz negativer Preiseffekte bei Lebensmitteln aufgrund
eines Mengenwachstums nur leicht unter dem Vorjahresniveau. Die
Kundenfrequenz auf vergleichbarer Fläche entwickelte sich weiter
positiv. Der Umsatzanteil der Eigenmarken, insbesondere von Real
Quality, ist von Januar bis September 2009 gegenüber dem Vorjahr
deutlich gestiegen. Damit wurden weitere wichtige Fortschritte bei
der Repositionierung erreicht. Im 3. Quartal setzte sich in
Deutschland der Umsatztrend des 1. Halbjahres 2009 trotz der höheren
Vorjahresbasis fort.

Die Ergebnisentwicklung wurde durch Währungseffekte
beeinträchtigt. Das EBIT vor Sonderfaktoren stieg in den ersten neun
Monaten dieses Jahres leicht auf -99 Mio. EUR (9M 2008: -102 Mio.
EUR). Die Sonderfaktoren betrugen 11 Mio. EUR nach 224 Mio. EUR im
Vorjahreszeitraum. Das EBIT stieg von -326 Mio. EUR im Vorjahr auf
-110 Mio. EUR. Im 3. Quartal lag das EBIT vor Sonderfaktoren trotz
umfangreicher Preisinvestitionen im Preiseinstiegsbereich auch
aufgrund von Kosteneinsparungen im Zuge von Shape 2012 mit -27 Mio.
EUR um 8 Mio. EUR über dem Ergebnis des Vorjahresquartals.

Real 9M 2009 9M 2008* Veränderung Veränd.
(in Mrd. EUR) (in Mrd. EUR) in
Landeswähr.

Umsatz 8,1 8,3 -3,3% +1,3%
davon in Deutschland 6,2 6,3 -1,6% -1,6%
davon in Osteuropa 1,9 2,1 -8,6% +12,2%
EBIT (vor Sonderfaktoren) -99 Mio. -102 Mio. +3 Mio. --

*Adjustierung der Vorjahreswerte aufgrund Erstanwendung neuer IFRS
(internationale Rechnungslegungsstandards)

Media Markt und Saturn beschleunigen Wachstum

Media Markt und Saturn haben ihre Rolle als führende
Elektrofachmärkte in Europa von Januar bis September 2009
eindrucksvoll bestätigt und verbuchten weitere Marktanteilsgewinne.
Der Umsatz von Media Markt und Saturn stieg in den ersten neun
Monaten 2009 um 3,7% auf 13,2 Mrd. EUR. Währungsbereinigt legte der
Umsatz sogar um 5,8% zu. Im 3. Quartal 2009 beschleunigte sich das
Wachstumstempo. Der Umsatz stieg um 5,2% - bereinigt um
Wechselkurs-effekte sogar um 7,4%. Flächenbereinigt stieg der Umsatz
um 1,0%.

In Deutschland feierte die Vertriebsmarke Media Markt seit Anfang
des Jahres 30 Wochen lang "30 Jahre Media Markt - das Jubiläum des
Jahres". Auch dank dieser sehr erfolgreichen Werbekampagne wuchs der
Umsatz von Media Markt und Saturn von Januar bis September 2009 um
6,0%. Der flächenbereinigte Umsatz stieg dabei um 2,9% und
unterstreicht die Konzeptstärke von Media Markt und Saturn. Im 3.
Quartal 2009 erreichte das Geschäft in Deutschland ein Wachstum um
6,5% und flächenbereinigt um 3,6%. Damit entwickelten sich Media
Markt und Saturn deutlich besser als der Markt.

Das EBIT vor Sonderfaktoren lag trotz hoher Werbeaufwendungen,
insbesondere im 1. Quartal 2009, mit 247 Mio. EUR nur unwesentlich
unter dem Vorjahresniveau (9M 2008: 253 Mio. EUR). Das EBIT lag bei
243 Mio. EUR. (9M 2008: 253 Mio. EUR). Im 3. Quartal erreichte das
EBIT vor Sonderfaktoren 116 Mio. EUR (Q3 2008: 117 Mio. EUR).

Media Markt und Saturn 9M 2009 9M 2008 Veränderung Veränd.
(in Mrd. EUR) (in Mrd. EUR) in
Landeswähr.

Umsatz 13,2 12,7 +3,7% +5,8%
davon in Deutschland 6,1 5,7 +6,0% +6,0%
davon in Westeuropa
(ohne Deutschland) 5,7 5,5 +4,4% +4,4%
davon in Osteuropa 1,4 1,5 -8,1% +11,0%
EBIT (vor Sonderfaktoren) 247 Mio. 253 Mio. -6 Mio. --

Galeria Kaufhof entwickelt sich besser als Gesamtmarkt

Der Umsatz von Galeria Kaufhof ging von Januar bis September 2009
um 2,6% auf 2,4 Mrd. EUR zurück. In Deutschland zeigte der
Textilmarkt insbesondere im 3. Quartal einen deutlichen Rückgang.
Aufgrund der warmen Witterung startete der Verkauf der
Herbst-/Winterkollektion nur sehr verhalten. Dabei konnte sich
Galeria Kaufhof zwar besser als der Gesamtmarkt entwickeln, musste
aber auch einen spürbaren Umsatz¬rückgang verzeichnen. In Belgien
stieg der Umsatz von Januar bis September 2009 um 1,2% auf 233 Mio.
EUR. Mit einem flächenbereinigten Zuwachs um 2,0% konnte sich Galeria
Inno klar von der Entwicklung des belgischen Einzelhandels abkoppeln.
Im 3. Quartal litt das Geschäft auch in Belgien unter der milden
Witterung.

Galeria Kaufhof erreichte beim EBIT vor Sonderfaktoren in den
ersten neun Monaten in einem äußerst schwierigen Marktumfeld -47 Mio.
EUR nach -43 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Die Sonderfaktoren
belaufen sich auf 25 Mio. EUR im Zusammenhang mit Shape 2012 vor
allem für die Straffung des Filialnetzes. Beschlossen wurde die
Aufgabe von vier deutschen Warenhäusern nach dem Auslaufen der
jeweiligen Mietverträge im Jahr 2010. Das EBIT lag bei -72 Mio. EUR
(9M 2008: -43 Mio. EUR). Im 3. Quartal verzeichnet Galeria Kaufhof
wie in den Vorjahren ein positives EBIT. Üblicherweise erreichen
Warenhäuser in Deutschland erst im vierten Quartal ein positives
Ergebnis.

Kaufhof 9M 2009 9M 2008* Veränderung Veränd.
(in Mio. EUR) (in Mio. EUR) in
Landeswähr.

Umsatz 2.378 2.442 -2,6% -2,6%
davon in Deutschland 2.145 2.212 - 3,0% -3,0%
davon in Westeuropa
(ohne Deutschland) 233 230 +1,2% +1,2%
EBIT (vor Sonderfaktoren) -47 -43 -4 Mio. --

*Adjustierung der Vorjahreswerte aufgrund Erstanwendung neuer IFRS
(internationale Rechnungslegungsstandards)

Geschäftszahlen 3. Quartal 2009

Umsatz Q3 2009 Q3 2008* Veränderung Veränd.
(in Mrd. EUR) (in Mrd. EUR) in
Landeswähr.

METRO Group 15,6 16,3 -4,6% -0,1%
Metro Cash & Carry 7,5 8,2 -8,7% -2,6%
Real 2,7 2,8 -3,7% +1,3%
Media Markt und Saturn 4,5 4,3 +5,2% +7,4%
Kaufhof 0,8 0,8 -4,2% -4,2%
Immobilien -- -- -- --

*Adjustierung der Vorjahreswerte aufgrund Erstanwendung neuer IFRS
(internationale Rechnungslegungsstandards)

EBIT (vor Sonderfaktoren) Q3 2009 Q3 2008* Veränderung
(in Mio. EUR) (in Mio. EUR) (in Mio. EUR)
METRO Group 357 361 -4
Metro Cash & Carry 183 194 -11
Real -27 -35 +8
Media Markt und Saturn 116 117 -1
Kaufhof 2 7 -5
Immobilien 123 129 -6

*Adjustierung der Vorjahreswerte aufgrund Erstanwendung neuer IFRS
(internationale Rechnungslegungsstandards)

Die METRO Group zählt zu den bedeutendsten internationalen
Handelsunternehmen. Sie erzielte im Jahr 2008 einen Umsatz von 68
Mrd. EUR. Das Unternehmen ist in 33 Ländern an rund 2.100 Standorten
tätig und beschäftigt rund 300.000 Mitarbeiter. Die
Leistungsfähigkeit der METRO Group basiert auf der Stärke ihrer
Vertriebsmarken, die selbstständig am Markt agieren: Metro/Makro Cash
& Carry - international führend im Selbstbedienungsgroßhandel,
Real-SB-Warenhäuser, Media Markt und Saturn - europäischer
Marktführer im Bereich Elektrofachmärkte, sowie Galeria Kaufhof
Warenhäuser. Weitere Informationen unter: www.metrogroup.de

Originaltext: Metro Group
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9038
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9038.rss2
ISIN: DE0007257503

Pressekontakt:
METRO AG - Konzernkommunikation
Telefon +49 (0) 211 68 86-42 52
Telefax +49 (0) 211 68 86-20 01
presse@metro.de


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