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Zwei WDR-Dokumentarfilme bei DOK Leipzig und Biberacher Filmfestspielen ausgezeichnet

Geschrieben am 02-11-2009

Köln (ots) - Die WDR-SWR-Koproduktion "Die Eroberung der inneren
Freiheit" von Aleksandra Kumorek und Silvia Kaiser ist beim 52.
Internationalen Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm
(DOK Leipzig) mit dem Preis der Jugendjury der Filmschule Leipzig
e.V. ausgezeichnet worden. In der Jurybegründung heißt es: "Die JVA -
Berlin Tegel ist das einzige Gefängnis in Deutschland, das versucht,
durch sokratische Gespräche die Insassen auf den richtigen Weg zu
führen. Der Film zeigt uns, dass wir die Menschen nicht in gut und
böse, nicht in schwarz und weiß einteilen dürfen. Es ist möglich,
dass jeder vom Weg Abgekommene wieder zurück finden kann. Uns
überzeugte nicht nur der Inhalt, sondern auch die einzigartige
Perspektive auf die Protagonisten, die nahe an der Realität dieser
Menschen ist. Anregende Gesprächsrunden gaben einen Einblick in den
Alltag und die Gedankenwelt dieser Menschen. Es wurden Klischees
widerlegt. Jene Klischees, die es beim Gedanken an Gefängnis und
Straftäter gibt." (Redaktion im WDR: Jutta Krug) Der Film kommt
Anfang nächsten Jahres in die Kinos.

Bei den Biberacher Filmfestspielen wurde die WDR-Produktion
"Seelenvögel" (Redaktion: Jutta Krug) als bester Dokumentarfilm
ausgezeichnet. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert. Regisseur Thomas
Riedelsheimer begleitete drei Kinder, die Leukämie haben und sich mit
dem Tod, aber auch sehr intensiv mit dem Leben auseinandersetzen.
"Trotz der beständigen Präsenz des Todes ist dies ein Film über die
Schönheit des Augenblicks und die Kraft der Hoffnung: ein Plädoyer
fürs Leben", schrieb die Dokumentarfilmjury, deren Vorsitzende Sigrid
Klausmann war. "In diesem Film wird von der größten Bedrohung
erzählt, die einer Familie widerfahren kann: dem Verlust eines
Kindes. (...) Er nimmt Teil an intimen familiären Momenten, ohne
dabei je zum Voyeur zu werden. Hier gelingt dem Regisseur die
schwierig zu bewahrende Balance zwischen Nähe und Distanz. Der Film
berührt, wird aber nie zum Rührstück. Mit Würde und Respekt hat sich
Thomas Riedelsheimer den Familien genähert und dabei eine große
Vertrautheit mit ihnen entwickelt. Ihm gelingen unvergessliche Bilder
voller Kraft und Poesie, denen sich der Zuschauer nicht entziehen
kann," so die Jury weiter. Der Film kommt in dieser Woche in die
Kinos.

www.ard-foto.de

Originaltext: WDR Westdeutscher Rundfunk
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7899
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7899.rss2

Pressekontakt:
Annette Metzinger, WDR-Pressestelle, Telefon 0221 220 2770
annette.metzinger@wdr.de


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