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Niedersachsens Spitzensportler bald topfit in Sachen Energiesparen

Geschrieben am 02-11-2009

Hannover (ots) - DBU fördert Bau von Sporthalle und Internat mit
rund 380.000 Euro - Recycelbare Baustoffe

Im Höchstleistungssport muss auch die Qualität des Trainings und
der Geräte stimmen. Denn körperliche Spitzenleistung kann nur
bringen, bei wem auch das Umfeld stimmt. Diesem Anspruch sollen
zukünftig eine neue Trainingshalle und ein neues Sportinternat des
LandesSportBundes (LSB) Niedersachsen in Hannover gerecht werden, vor
allem unter ökologischen Aspekten. Der LSB setzt dabei auf
Ressourcenschonung und energiesparende Technik. Die Deutsche
Bundesstiftung Umwelt (DBU) unterstützt das Vorhaben mit insgesamt
rund 380.000 Euro. "Im Vergleich zu einem konventionellen Neubau
können im angestrebten Passivhausstandard bis zu 80 Prozent an
Energie eingespart werden", sagte DBU-Generalsekretär Dr. Fritz
Brickwedde im Beisein von Niedersachsens Ministerpräsident Christian
Wulff bei der Bewilligungsübergabe heute an LSB-Direktor Reinhard
Rawe. "Der Weg zu erfolgreichem Klimaschutz führt über nachhaltigen
Umgang mit Energie", so Wulff.

Gemeinsam mit den Architekturbüros Schumann und Reichert sowie
Carsten Grobe in Hannover entwickelte der LSB das grundlegende
Konzept. Ein Schwerpunkt sei das Wohn- und Nutzverhalten der künftig
mehr als 130 Internatsbewohner, so Brickwedde: "Auf drei Etagen
werden drei verschiedene Techniken für die Heizung installiert, um zu
erproben, wie am meisten Energie gespart werden kann."
Messeinrichtungen würden Luftqualität, Raumtemperatur und
Energieverbrauch ermitteln und unter den drei Etagen vergleichen. "Am
Ende zeigt sich dann, welcher Bewohner seinen Verbrauch verbessern
kann und welche Heizvariante wirkungsvoller ist", so Brickwedde.

Auch in Sachen Licht werde der Schalter umgelegt: Metallstäbe mit
verspiegelten Gläsern sollen Licht über die Etagen verteilen.
Lichtschächte im Obergeschoss sollen zusätzlich Helligkeit in die
Flure leiten. Brickwedde: "Solche innovativen Ideen sorgen dafür,
dass Strom gespart und kostbare Ressourcen geschont werden." Mit
Bewegungsmeldern seien Lichtschalter im Haus fast überflüssig und
verringerten den Strombedarf erheblich.

Um auch in der Gesamtbilanz ein energetisch gut durchdachtes
Gebäude zu erstellen, seien verschiedene Bauteilaufbauten unter
Einsatz von ökologischen Baustoffen entwickelt worden. So sollen für
die Dämmung Mineralschaumstoffplatten verwendet werden. Sie seien in
der Herstellung und Entsorgung besonders umweltfreundlich. Zudem
speicherten sie besonders gut die Wärme im Haus. "Erstmalig werden
die Platten in 30 Zentimeter Dicke um ein Haus dieser Größenordnung
angelegt", sagte Rawe.

Nach Satzung und Leitbild habe sich der LSB dem
Nachhaltigkeitsprinzip und dem umweltpolitischen Aktionsprogramm der
Vereinten Nationen verschrieben, so dass dieser Neubau umgesetzt
wurde, so Rawe weiter. "Dazu zählt auch ein Schaumglasschotter, der
zu 98 Prozent aus Altglas besteht und als frostsichere Dämmschicht
die Fundamentierung der Bodenplatte deutlich vereinfacht", erklärte
Rawe. Eine thermische Solaranlage für die Wassererwärmung und eine
Photovoltaikanlage, die für Strom im Haus sorgen soll, runden das
Gesamtbild des Neubaus ab.

In der Sporthalle und dem Internat würden Holz- statt
Kunststofffenster eingesetzt. Ein Erdreichwärmetauscher soll für
Wärme sorgen und eine Kombination aus LED- und Stromsparlampen die
Räume energieschonend beleuchten. "Das Bauprojekt ist ein
hervorragendes Beispiel dafür, wie künftig mit neuen bewohnten und
unbewohnten Gebäuden in Sachen Umweltschutz umgegangen werden kann.
Zudem können die hier gewonnenen Erkenntnisse durch die zahlreichen
Mitglieder des Landessportbundes verbreitet werden", lobte Wulff das
Projekt. "Entscheidend ist, Lebensqualität und Umweltschutz in
Einklang zu bringen."

Originaltext: Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6908
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6908.rss2

Ansprechpartner:
Franz-Georg Elpers
- Pressesprecher -
Isabel Krüger
Anneliese Grabara

Kontakt DBU:
An der Bornau 2
49090 Osnabrück
Telefon: 0541|9633521
Telefax: 0541|9633198
presse@dbu.de
www.dbu.de

Ansprechpartner für Fragen zum Projekt:
Reinhard Rawe
LandesSportBund Niedersachsen
Telefon: 0511/1268150
E-Mail: rrawe@lsb-niedersachsen.de

Willi Reichert
Schumann und Reichert Architekten BDA
Telefon: 0511/2881613
E-Mail: Sekretariat@schumann-reichert.de

Carsten Grobe
Architektur- und TGA-Büro
Telefon: 0511/40064916
E-Mail: c.grobe@passivhaus.de


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