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Gamma Knife: OP ohne Skalpell - Messerscharf bestrahlen / TK schließt als erste gesetzliche Krankenkasse Versorgungsvertrag ab (mit Bild)

Geschrieben am 29-10-2009

Hannover (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Als erste gesetzliche Krankenkasse hat die Techniker Krankenkasse
(TK) mit dem Gamma Knife Center Hannover einen bundesweit gültigen
Versorgungsvertrag geschlossen. TK-Versicherte mit einem Hirntumor
können sich ab sofort im einzigen interdisziplinären Zentrum für
Radiochirurgie und Strahlentherapie in Norddeutschland mit dem 4
Millionen Euro teuren Gamma Knife behandeln lassen. Die Kasse
übernimmt die Kosten für diese innovative Therapie. "Wir kombinieren
mit diesem Versorgungskonzept Sicherheit und Innovation für unsere
Versicherten und ermöglichen ihnen damit am medizinischen Fortschritt
teilzunehmen", erklärt Ernst Thiel, Leiter der TK-Landesvertretung
Niedersachsen.

Mit dem Gamma Knife, was übersetzt Strahlenmesser bedeutet, werden
gut- und bösartige Tumore im Bereich des Kopfes sicher, präzise und
äußerst schonend therapiert. Weder muss der Patient wochenlang
täglich bestrahlt werden, noch wird sein Kopf in einer Operation
geöffnet. Eine einzige Bestrahlung mit dem Gamma Knife löscht den
Tumor einfach aus. Dieses Behandlungsangebot ist in Norddeutschland
einmalig. Bundesweit gibt es nur noch drei weitere Zentren, die diese
Therapie durchführen können.

Gamma Knife - die sanfte Alternative

Für Patienten mit gut- und bösartigen Hirntumoren gibt es mehrere
alternative Therapien. Zum einen die operative Tumorentfernung, zum
anderen die Bestrahlung. Bei Bestrahlungen unterscheidet man zwischen
der meist mehrwöchigen (fraktionierten) Bestrahlung mit dem
Linearbeschleuniger und der radiochirurgischen einmaligen
(einzeitigen) Hochpräzisionsbestrahlung mit dem Gamma Knife.

Die Therapie mit dem Gamma Knife wird ambulant durchgeführt, somit
kann der Patient bereits am darauf folgenden Tag seinen gewohnten
Lebensgewohnheiten (Arbeiten, Sport treiben, etc.) nachgehen.
"Dadurch verbessert das Gamma Knife-Verfahren die Lebensqualität der
Erkrankten erheblich", ist sich Ernst Thiel sicher. Bei der
konventionellen Bestrahlung muss der Patient in der Regel fünf Wochen
täglich in ein hierfür geeignetes größeres Strahlenzentrum fahren.
Dies beeinträchtigt und stigmatisiert den Patienten stark, da er über
einen langen Zeitraum immer wieder mit seiner Grunderkrankung
konfrontiert wird.

Gerade bei kleinen Tumoren ist das Gamma Knife die bessere Wahl
Der Einsatz des Strahlenmessers ist bei fünf Indikationen (Metastasen
im Gehirn, Meningeome, Akustikusneurinome, Hypophysenadenome,
Angiome) nachweislich geeigneter als die mehrwöchige Bestrahlung: Vor
allem bei kleinen bösartigen Tumoren ist das Ziel einer Bestrahlung
die komplette Tumorabtötung. Dieses Ziel wird nur dann erreicht, wenn
eine sehr hohe punktuelle Dosis auf den Tumor einwirkt. Die
Bestrahlung wird auf den Zehntelmillimeter genau auf das kranke
Gewebe gerichtet, so dass gesunde Hirnstrukturen geschont werden.
"Die Hochpräzisionsbestrahlung mit dem Gamma Knife löscht den Tumor
komplett aus", versichert Neurochirurg Dr. med. Otto Bundschuh.

Schnellere Behandlung

"Ob ein Patient mit dem für ihn wesentlich angenehmeren Gamma
Knife bestrahlt wird, oder wochenlang täglich wird außerhalb dieses
Vertrages im Einzelfall entschieden. Ein Prozess, der mitunter Monate
dauert", sagt der Neurochirurg, der das Gamma Knife Center gemeinsam
mit Werner Brenneisen, Diplom Physiker und Facharzt für
Strahlentherapie, betreibt. Auch Werner Brenneisen freut sich über
den ersten Vertrag mit einer Krankenkasse und betont: "Damit
entscheidet die TK ohne zeitliche Verzögerungen zum Wohle ihrer
Versicherten."

"Sowohl aus medizinischer als auch aus psychologischer Sicht ist
die einmalige Bestrahlung mit dem Gamma Knife der mehrwöchigen
Bestrahlung in vielen Fällen vorzuziehen. Aus diesem Grund freuen wir
uns sehr, dass die TK mit diesem Vertrag zum Wohle ihrer Mitglieder
und Patienten mit einem Hirntumor entschieden hat", sagt Dr.
Bundschuh.

Originaltext: Gamma Knife Center Hannover
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/77666
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_77666.rss2

Pressekontakt:
Gamma Knife Center Hannover
Dr. med. Otto Bundschuh
Facharzt für Neurochirurgie
Rundestr. 10
30161 Hannover
Tel. 0511 - 220 604 60
Mobil 01511 960 2012
E-Mail: info@gammaknife-hannover.de
www.gammaknife-hannover.de

Frank Seiffert
Techniker Krankenkasse
Landesvertretung Niedersachsen
Schillerstraße 23, 30159 Hannover
Tel. 05 11 / 30 18 53 - 40
Fax 01802 00 11 23 50 327
frank.seiffert@tk-online.de


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