(Registrieren)

Servicestudie: Riesterrente 2009 / Beratung unzureichend, große Unterschiede bei Ablaufleistung - beste Anbieter sind Hamburger Sparkasse, Hamburg-Mannheimer und Asstel

Geschrieben am 29-10-2009

Hamburg (ots) -

Sperrfrist: 29.10.2009 06:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung frei gegeben ist.

Das Wachstum bei Riesterverträgen ist auch in der Finanzkrise
ungebrochen, wenn auch etwas gebremst. Aktuell gibt es rund 12,5
Millionen Riesterverträge. Doch wo sind Kunden bei diesem komplexen
Altersvorsorgeprodukt am besten aufgehoben? Welches Unternehmen
bietet die attraktivsten Produkte? Und wo findet die kompetenteste
Beratung statt?

Im Auftrag von n-tv untersuchte das Deutsche Institut für
Service-Qualität jetzt die Beratungsqualität von 30 Banken,
Fondsgesellschaften und Versicherungen. Basis für die Untersuchung
war eine umfassende Serviceanalyse mit über 750 Kontakten. Insgesamt
wurden 190 Testberatungen in den Filialen durchgeführt und Angebote
bewertet. Direktversicherer und Fondsgesellschaften wurden anhand von
je 120 E-Mails und Telefonaten sowie einer Internetanalyse unter die
Lupe genommen. Zusätzlich erfolgte für alle Anbieter eine umfassende
Analyse der angebotenen Riesterprodukte.

Große Defizite zeigten sich bei Filialbanken und
Filialversicherungen in der persönlichen Beratung, besonders bei der
Bedarfsanalyse. 40 Prozent der Beratungsgespräche erfolgten nicht
individuell genug, häufig wurde die finanzielle Situation der
Testkunden nicht ausreichend berücksichtigt. In jeder dritten
Beratung haperte es an der inhaltlichen Verständlichkeit der
Kundenberater und bei lediglich 50 Prozent der Gespräche wurden
Nebenkosten und Gebührenstrukturen auf Anhieb verständlich
dargestellt.

Mängel zeigten sich auch bei den eingereichten Unterlagen. Gut
jedes fünfte angebotene Produkt entsprach nicht dem vorgegebenen
Kundenprofil. "Das Hauptmanko der Angebote bestand darin, dass das
vorgegebene Risikoprofil der Testkunden nicht vollständig beachtet
wurde", kommentiert Markus Hamer, Geschäftsführer des Deutschen
Instituts für Service-Qualität.

Verbesserungspotenziale bei Direktversicherern und
Fondsgesellschaften wurden besonders im telefonischen Kontakt
deutlich. Bei einem Drittel der Gespräche konnten die Mitarbeiter
nicht alle Fragen beantworten. Bei sogar über der Hälfte der
Unternehmen wurden Falschaussagen getroffen.

Eine große Bandbreite zwischen den Anbietern zeigte sich bei der
Analyse der Produkte. Bei den garantierten Ablaufleistungen lagen bis
zu 70.000 Euro bei der klassischen Riesterrente, bei der erwarteten
Ablaufleistung bei Fondssparplänen bis zu 175.000 Euro zwischen dem
besten und dem schwächsten Anbieter. Auch die Produktausstattung
unterschied sich deutlich.

Bester Anbieter bei der klassischen Riesterrente wurde bei den
Filialbanken Hamburger Sparkasse, bei den Filialversicherern
Hamburg-Mannheimer. Bester Direktversicherer in diesem Bereich war
Asstel.

Bei der fondsgebundenen Riesterrente setzte sich HypoVereinsbank
als beste Filialbank an die Spitze, auch hier waren
Hamburg-Mannheimer der beste Filialversicherer und Asstel der beste
Direktversicherer.

Bei den Riester-Fondssparplänen sicherten sich Berliner Volksbank
und die Fondsgesellschaft Union Investment den Gesamtsieg.

Den besten Service der Filialbanken bot Berliner Sparkasse, bei
Filialversicherern R+V. Bei den Direktbanken lag Asstel beim Service
auf Rang eins, bei den Fondsgesellschaften Union Investment.

Mehr dazu: n-tv Ratgeber - Test, Donnerstag, 29.10.2009 um 18:25
Uhr

Veröffentlichung nur unter Nennung der Quelle:

Deutsches Institut für Service-Qualität im Auftrag von n-tv

Originaltext: Deutsches Institut für Service-Qualität
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/64471
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_64471.rss2

Pressekontakt:
Bianca Möller
Telefon: 040 / 41 11 69 27
E-Mail: b.moeller@disq.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

233463

weitere Artikel:
  • Weser-Kurier: Landesbank-Chef fordert mehr Arbeitsteilung der Länderinstitute Bremen (ots) - Der Vorstandsvorsitzende der Bremer Landesbank, Stephan-Andreas Kaulvers, hat eine stärkere Kooperation der sieben Landesbanken in Deutschland gefordert. "Man muss nicht alles sieben Mal machen, um am Ende das gleiche Ergebnis zu erhalten", sagte Kaulvers dem "Weser Kurier" (Donnerstagausgabe). "Wir haben das mit unserer Muttergesellschaft NordLB umgesetzt. Es wäre sinnvoll, das auch über alle Landesbanken hinweg zu machen". Kaulvers lehnt eine Reduzierung der Zahl der Landesbanken auf zwei bis drei Institute entschieden mehr...

  • GEA steigert operatives Ergebnis gegenüber Vorquartal Bochum (ots) - - Querverweis: Ein Dokument liegt in der digitalen Pressemappe zum Download vor und ist unter http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar - - EBITDA vor Restrukturierungsaufwand in Q3 bei 112 Mio. EUR (Q2: 95 Mio. EUR) - EPS in den ersten neun Monaten gegenüber 2008 um 24% auf 0,52 EUR gesteigert - Operativer Cash-Flow der ersten neun Monate 226 Mio. EUR, davon 100 Mio. EUR in Q3 - Ausblick 2009: 7% EBIT-Marge vor Restrukturierung bei einem Umsatz von 4,4 Mrd. EUR Bochum, 29. Oktober 2009 - Die GEA Group mehr...

  • September 2009: 200 000 Erwerbstätige weniger - Rückgang um 0,5% Wiesbaden (ots) - Sperrfrist: 29.10.2009 08:00 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist. Im September 2009 waren nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 40,36 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Damit nahm die Zahl der Erwerbstätigen im Vergleich zum Vorjahr um 202 000 ab (- 0,5%). Im Vergleich mit dem Vormonat August 2009 stieg die Zahl der Erwerbstätigen um 269 000 beziehungsweise 0,7%. Dabei handelt mehr...

  • 1. Halbjahr 2009: Sparquote mit 11,2% auf Vorjahresniveau Wiesbaden (ots) - Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Weltspartag am 30. Oktober mitteilt, lag in den ersten sechs Monaten diesen Jahres die Sparquote aller privaten Haushalte saisonbereinigt bei 11,2% ihres verfügbaren Einkommens. Je Einwohner wurden durchschnittlich 180 Euro monatlich zur Seite gelegt, der gleiche Betrag wie im vergangenen Jahr. Für die privaten Haushalte zusammen ergibt sich in der ersten Jahreshälfte eine Summe von 89 Milliarden Euro. Während die wirtschaftliche Entwicklung einbrach - das Bruttoinlandsprodukt mehr...

  • Immer mehr deutsche Studierende im Ausland Wiesbaden (ots) - Ausländische Hochschulen werden bei deutschen Studierenden immer beliebter. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren im Jahr 2007 etwa 90 000 deutsche Studierende an ausländischen Hochschulen eingeschrieben, 8% oder 6 700 Studierende mehr als 2006. Dies ist unter anderem auf einen starken Anstieg der Zahl der deutschen Studierenden in den Niederlanden, in Österreich und in der Schweiz zurückzuführen. Die Bereitschaft der deutschen Studierenden zu Studienaufhalten im Ausland ist in den vergangenen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht