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Neuer Internetauftritt und 20 Jahre Mauerfall / ZDFtheaterkanal im November 2009

Geschrieben am 28-10-2009

Mainz (ots) - Schneller, klarer, strukturierter und damit
benutzerfreundlicher präsentiert der ZDFtheaterkanal ab 1. November
2009 seinen Online-Informationsdienst im neuen Look unter der
bekannten Adresse www.zdftheaterkanal.de. Zum Start der neuen
Homepage gibt es fünf DVD-Sondereditionen "10 Jahre Theaterkanal" zu
gewinnen. Mit einer E-Mail an zdftheaterkanal@zdf.de nimmt man
automatisch an der Gewinnverlosung teil.

Informationen rund um das Programmangebot des digitalen
ZDF-Senders sind ebenso Bestandteil der neuen Webseiten wie Aktuelles
und Wissenswertes aus der Theaterwelt. Das Angebot enthält zudem
Hintergründe und Zusatz-informationen zu laufenden
Programmschwerpunkten wie im November "20 Jahre Mauerfall". Besucher
der neuen Homepage können die in der ZDFmediathek bereitgestellten
Videos leicht abrufen, interaktive Chats und Blogs werden
hinzukommen.

Im Programmschwerpunkt "20 Jahre Mauerfall" im November legt der
ZDFtheaterkanal ein besonderes Augenmerk auf deutsch-deutsche
Ereignisse und die Rolle des Theaters und seiner Macher in der DDR.

Auftakt bildet "FOYER extra: Das Theater und die Revolution in der
DDR" am 1. November 2009, 19.20 Uhr, das die letzte, spannende Phase
des DDR-Theaters lebendig werden lässt. Zu Wort kommen hier unter
anderen Uwe Kockisch, Jutta Wachowiak, Julia Jäger, Thomas Langhoff,
Hasko Weber und Wolfgang Engel.

Christoph Rüters Dokumentarfilm "Die Zeit ist aus den Fugen" von
1990 verfolgt die Probenarbeiten Heiner Müllers mit dem Ensemble des
Deutschen Theaters in Ost-Berlin für das Projekt HAMLET/MASCHINE.
Während dieser Zeit bricht in der DDR die so genannte "erste
deutsche, friedliche Revolution von unten" aus, und die Schauspieler
des Deutschen Theaters waren unter anderen Mitveranstalter der großen
Demonstration am 4. November 1989 auf dem Alexanderplatz.

In ihrem zweiteiligen Film "Die Bühnenrepublik: Theater in der
DDR" folgen die Autoren Thomas Irmer und Matthias Schmidt den 40
Jahren DDR-Theater-geschichte mit ihren großen Momenten und ihren
Widersprüchen.

Clemens Bechtels Film "Staats-Sicherheiten" nach dem gleichnamigen
Theaterstück lässt 15 ehemalige Häftlinge aus Stasi-Gefängnissen ihre
Erfahrungen vor, während und nach der Haft schildern. Sie berichten
von Spitzeln, Vernehmungen und falschen Freunden, erinnern sich an
Unterdrückungsmechanismen und Überlebensstrategien und zeigen, wie
ein System funktionierte, das alles versuchte, um seine Gegner zum
Schweigen zu bringen.

Ein ähnliches Thema behandeln Marc Bauder und Dörte Franke in
ihrem Fernsehfilm "Jeder schweigt von etwas anderem" über eine
Reiseleiterin, ein Pfarrerehepaar und einen Schriftsteller, die
einmal inhaftierte Staatsfeinde der DDR und später "freigekaufte"
Bundesbürger waren - drei deutsche Familien-geschichten aus der
geschätzten Zahl von 250 000 politischen Gefangenen der DDR.

Auch zwei Schauspiele dieser Zeit belegen die Auseinandersetzung
der Theatermacher mit der damals aktuellen Situation. In "Ritter der
Tafelrunde", aufgezeichnet 1989 im Staatsschauspiel Dresden, benutzt
Christoph Hein die Figuren des Artus-Mythos zu einem zeitkritischen
Befund über die DDR.

In "Die Übergangsgesellschaft" schrieb Volker Braun Tschechows
"Drei Schwestern" fort. Aus Moskau in die DDR gekommen leben Olga,
Mascha und Irina als Lehrerin, Historikerin und Telefonistin mit
ihrem Onkel Wilhelm, einst Spanienkämpfer, in der Villa eines
ehemaligen Rüstungsfabrikanten. Und sie leben aneinander vorbei, als
wäre die Zeit seit Tschechow stehen geblieben. Thomas Langhoff
inszenierte die Komödie 1990 am Maxim-Gorki-Theater in Berlin. In
einer neuen Folge der "Theaterlandschaften" wird das Theater, das wie
kein anderes mit der DDR-Geschichte verbunden ist, vorgestellt.

Katharina Thalbach, die 1976 nach ersten Erfolgen in Ost-Berlin in
den Westen kam, hat sich auch als Regisseurin einen Namen gemacht, so
zuletzt mit Shakespeares "Wie es Euch gefällt" in der Komödie am
Kurfürstendamm in Berlin. Sie treibt Shakespeares Stück um Flucht und
Freiheit, Verkleidung und Verstellung, Geschlechtertausch und
Identitäten auf die Spitze, indem sie alle Rollen im Stück
ausschließlich mit Frauen besetzt. Der ZDFtheaterkanal zeigt das
Stück in Erstausstrahlung am 7. November 2009, 19.40 Uhr.

Der digitale ZDFtheaterkanal sendet täglich von 9.00 bis 2.00 Uhr.
Die einzelnen Programme werden innerhalb eines Monats an
unterschiedlichen Wochentagen und auf unterschiedlichen Sendeplätzen
wiederholt. Weitere Informationen unter
www.zdftheaterkanal.de/fernsehen.

Im Dezember feiert der ZDFtheaterkanal seinen 10. Geburtstag.

Originaltext: ZDF
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7840
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7840.rss2

Pressekontakt:
ZDF-Pressestelle
Telefon: 06131 / 70 - 2120
Telefon: 06131 / 70 - 2121



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