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Timo Scheider ist DTM-Champion 2009

Geschrieben am 25-10-2009

Wiesbaden (ots) - Hockenheim. Der DTM-Champion 2009 heißt Timo
Scheider. Ein zweiter Platz beim großen Saisonfinale auf dem
Hockenheimring Baden-Württemberg reichte dem 30-jährigen Audi-Piloten
zu seinem zweiten DTM-Gesamtsieg nach 2008. Der Sieger des Rennens
und härteste Verfolger im Titelkampf, Gary Paffett
(GB/Mercedes-Benz), konnte zwar zwei Punkte auf den Deutschen
gutmachen, musste sich am Ende aber mit fünf Punkten Rückstand
geschlagen geben. Mit Audi holte erstmals in der DTM-Geschichte ein
Hersteller drei Fahrertitel in Folge.

Begleitet von aufsteigenden Feuerwerksraketen und dem Jubel der
Fans sowie zahlreichen Prominenten wie Boris Becker und Top-Model Eva
Padberg bedankte sich Scheider bei der Zieldurchfahrt über Bordfunk
bei seinem Team: "Das ist der Wahnsinn. Ihr seid die Größten."
Scheider ist nach DTM-Rekordchampion Bernd Schneider 2000/2001
(Mercedes-Benz) der erste Pilot, der seinen Titel verteidigen konnte.
Obwohl Paffett in dieser Saison viermal als Gewinner über die
Ziellinie fuhr, siegte Scheider aufgrund der größeren Konstanz. Der
Lahnsteiner gewann zweimal, verbuchte vier zweite und je einen
vierten, fünften und sechsten Platz. Die Teamwertung 2009 gewann
Salzgitter/Mercedes-Benz Bank mit 100 Punkten vor Audi Sport Team Abt
mit 85 Zählern. Der Brite Jamie Green gewann für Mercedes-Benz den
Titel als bester Pilot eines Fahrzeugs des Jahrgangs 2008.

Knapper hätte das Finale nicht ausfallen können. Schon in der
zweiten Runde nach dem Start überholte Paffet Audi-Pilot Mattias
Ekström und übernahm die Führung. In Runde drei fuhr der Schwede
wieder auf eins, hatte sich aber bei dem Duell mit Paffett den Kühler
beschädigt und stellte zwei Runden später seinen Audi A4 DTM in der
Box ab. Paffett führte und Scheider folgte ihm als Zweiter bis ins
Ziel.

Ein turbulentes Rennen erlebte der Däne Tom Kristensen (Audi).
Nach zwei Drehern verabschiedete sich der Le-Mans-Rekordsieger mit
einem 15. Platz aus der DTM. "Heute lief es nicht so gut, aber
insgesamt hatte ich eine hervorragende Zeit in der DTM. Ich hoffe,
dass ich die 24 Stunden von Le Mans 2010 zum neunten Mal gewinnen
kann", sagte Kristensen.

Bester Pilot eines Fahrzeugs des Jahrgangs 2008 beim Finale wurde
der Franzose Alexandre Prémat, der mit seinem Audi A4 DTM hinter dem
Schotten Paul Di Resta in der AMG Mercedes C-Klasse Vierter wurde.

Ralf Schumacher beendete seine zweite Saison mit einem
Kurzauftritt. In der zweiten Runde verlor der Kerpener
Mercedes-Benz-Fahrer die Motorhaube und musste aufgeben. Schumacher
wurde Elfter des Gesamtklassements.

DTM-Champion 2009 Timo Scheider (Audi Sport Team Abt): "Das ist
ein Moment in meinem Leben, den ich nur schwer beschreiben kann. Das
habe ich alles meinem Team, Audi und vor allem meiner Familie zu
verdanken, und das macht mich verdammt stolz. Auf mir lasteten jede
Menge Druck und Erwartungen, vor allem, dass ich den Titel
verteidige. Gary war ein harter und fairer Gegner und hätte den Titel
auch verdient gehabt.

Ich hatte ein tolles Rennen mit zwei guten Boxenstopps. Ich wollte
heute kein großes Risiko eingehen. Es galt für mich nur noch, das
Rennen zu Ende zu fahren. Unterm Strich bin ich sehr glücklich. Zu
Beginn des Jahres hab ich ein Versprechen gegeben, dass ich meine
Verlobte Jasmin Rubatto heirate. Alles, was ich in meinem Leben
versprochen habe, habe ich auch gehalten. Nun sieht es so aus, als ob
ich noch ein weiteres Versprechen einlösen müsste."

DTM-Vizechampion 2009 Gary Paffett (Salzgitter AMG Mercedes): "Wir
haben in dieser Saison vier Siege eingefahren. Das heißt, dass wir
das ganze Jahr über ein tolles Auto hatten. Bei einigen Rennen lief
es dennoch nicht so gut. Ich denke, die Rennen in Barcelona und am
Nürburgring haben mich die Meisterschaft gekostet. Nach Dijon war die
Meisterschaft für uns noch einmal greifbar. Wir haben die
Meisterschaft nicht gewonnen und ich bin natürlich ein bisschen
enttäuscht. Dennoch können wir zufrieden sein. Wir hatten ein gutes
Jahr."

Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich: "Timo hat es einfach
immer geschafft, sich einhundertprozentig darauf zu konzentrieren,
was wichtig ist und er hat es immer geschafft, das Maximum
rauszuholen. Natürlich gehört auch ein wenig Glück dazu, man hat es
nicht immer selbst in der Hand. Ich nenne das das Glück des
Tüchtigen. Der dritte Titel für Audi in Folge - das ist eine große
Freude für mich. Vor allem, weil es der wohl schwierigste Titel war,
den wir uns erkämpfen mussten. Wir hatten einen extrem starken
Gegner, der es uns nächstes Jahr auch wieder schwer machen wird."

Mercedes-Benz-Motorsportchef Norbert Haug: "Ich bin hochzufrieden:
Gary hat in dieser Saison vier Rennen gewonnen und wir haben 60
Prozent aller Rennen für uns entscheiden können. Das ist doch eine
gute Quote. Timo hat fünf Punkte mehr geholt, aber Gary doppelt so
viele Siege. Froh bin ich darüber, dass wir ein tolles Rennen zum
Abschluss hatten. Wir haben gezeigt, dass wir durchaus an der Spitze
fahren können. Ich bin sehr zufrieden, fünf Punkte hin oder her. The
winner takes it all. Nächstes Jahr greifen wir wieder an. Wir haben
die Team-Wertung gewonnen und das ist für uns nicht einfach ein
Trostpreis. Es ist die größte Auszeichnung, die ein Team holen kann."

Originaltext: DTM
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/38533
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